Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • GhAres Das ist wohl die schwerste Entscheidung, die wir treffen müssen und man liest, wie sehr dir das Tier am Herzen liegt. Ich hab schon Tränen in den Augen, wenn ich denen Text lese. Ich verlinke dir mal einen Text, der mir sehr geholfen hat: https://www.tierarztpraxis-moers.de/mediapool/78/7…_gen_Ablage.pdf
    Vielleicht willst du ja auch erstmal abwarten, ob euer Versuch mit der höheren Dosis eine Verbesserung bringt, und dich dann entscheiden? Ein Schritt nach dem anderen.

  • Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll...

    Mein 12,5 jähriger Galgo ist körperlich verfallen, wiegt bei einer Sh von 73 cm nur noch magere 27 Kg. Eneas hat eine starke (!) Hinterhandschwäche. Treppensteigen, Kot absetzen, längeres Stehen- die einfachsten Dinge sind für ihn meist eine Herausforderung.

    Das wären für mich schon Gründe, meinen Hund gehen zu lassen. Mein Pepper ist so der Typ höher, schneller, weiter....für ihn wäre es der Horror wenn er die von dir genannten Probleme hätte. Er lebt fürs Gassi gehen, schnüffeln, buddeln, über die Wiese düsen. Für ihn wäre es kein lebenswertes Leben mehr, wenn er so eingeschränkt wäre. Da würde für mich auch nicht zählen ob er noch gern frisst usw.

    Egal wie du dich entscheidest, die Entscheidung ein geliebtes Leben zu beenden ist die härteste überhaupt. :verzweifelt: Aber am Ende wirst du zum Wohl deines Hundes die richtige Entscheidung treffen :nicken:


    Ich wünsche euch viel Kraft alles was kommt :streichel:

  • Vielen lieben Dank für eure Beiträge. Ich rufe heute beim Tierarzt an, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Ich möchte einfach mit ihm darüber reden, da er mir doch recht vernünftig erscheint.

    Eneas zeigt öfter noch den Willen, mit mir spazieren zu gehen. Wobei... es hat stark nachgelassen! Seit seinem Einzug vor 5,5 Jahren war er der Erste, der vor der Tür jammerte, wenn Frauli sich die Schuhe anzog. Er liebte das Gassigehen, verbrachte er doch bei seinen Vorbesitzern die meiste Zeit nur im Garten.

    Seit fast zwei Wochen wache ich nachts auf und kann nicht mehr einschlafen, egal, zu welcher Uhrzeit. Ein Gedanke an Neasl und ich merke in meiner Brust wieder den Stein, der seit seinem schnellen körperlichen Verfall da sitzt und immer schwerer liegt.

    Nochmals Danke für euren Zuspruch!

  • Dirkita ich habe selbst eine Lungenkrankheit und kann dir sagen, dass es das allerschlimmste ist, wenn man keine Luft bekommt und Angst hat zu ersticken. Ich wüsste nicht, ob ich bei dem Ausmaß deiner Erzählung noch warten würde bis nach dem Urlaub, wenn man dem Hund in seinen Phasen keine Erleichterung verschaffen kann. Das mit dem Schmerzgewimmer und dass man kein einziges Mal normal fressen kann, klingt heftig.

  • Luftnot und Ersticken liegt nur leider nicht weit auseinander :verzweifelt: Dazu das ständige verschlucken...

    Unsere Kardiologin sagt immer, atmen und Luft bekommen geht immer vor, immer. Und wenn das nicht auf Dauer problemlos möglich ist, dann würde ich nicht noch bis nach dem Urlaub warten um eine Entscheidung zu treffen.

    Natürlich kenne ich deinen Hund nicht , aber was ich aus deinem Text rauslese, klingt schon heftig.

  • GhAres

    Ich hatte vor wenigen Wochen die Ähnlichen Gedanken wie bei dir.

    Mein Rüde hatte zum Schluss satte 8kg weniger, als er eigentlich haben müsste. Ihm ist vieles schwer gefallen und trotz Schmerzmittel konnte er teilweise kaum laufen.

    Bei ihm ging der körperliche Verfall auch ziemlich schnell.

    Im Juni waren wir noch im Urlaub und er ist da rum und plötzlich ging es fast täglich bergab.

    Es tut weh, für mich war es aber eine gute Entscheidung, ihn gehen zu lassen.

    Es tut noch immer weh.

    Für ihn war es das beste...

    Und ich werde jeder Zeit wieder für den Hund entscheiden.

  • Diego hat mal wieder seine Pfote aufgeschleckt gehabt (vor Wochen schon, da gab's Kortison, Antibiotika und er trägt dauerhaft nen Kragen) und es wird einfach nicht gut. Immer wieder zieht er sich den Kragen aus (der hängt oben und vorne an nem Geschirr...) und leckt wieder. Letzten Donnerstag haben wir deswegen vom TA Gabapentin verschrien bekommen. Leider hilft es bisher nicht so richtig, so dass er ab heute dann die doppelte Dosierung bekommt (er bekommt dann 2x täglich eine Tablette, er dürfte wohl maximal 1,5 Tabletten, 2x täglich bekommen). Wenn es in einer Woche nicht besser ist, wird uns stark zu einem CT geraten *seufz* Ich könnte also ein paar gedrückte Daumen gebrauchen ^^

  • Diego hat mal wieder seine Pfote aufgeschleckt gehabt (vor Wochen schon, da gab's Kortison, Antibiotika und er trägt dauerhaft nen Kragen) und es wird einfach nicht gut. Immer wieder zieht er sich den Kragen aus (der hängt oben und vorne an nem Geschirr...) und leckt wieder. Letzten Donnerstag haben wir deswegen vom TA Gabapentin verschrien bekommen. Leider hilft es bisher nicht so richtig, so dass er ab heute dann die doppelte Dosierung bekommt (er bekommt dann 2x täglich eine Tablette, er dürfte wohl maximal 1,5 Tabletten, 2x täglich bekommen). Wenn es in einer Woche nicht besser ist, wird uns stark zu einem CT geraten *seufz* Ich könnte also ein paar gedrückte Daumen gebrauchen ^^

    Dass Gabapentin nach einer Woche noch nicht vollständig wirkt, ist aber eigentlich normal. Zumindest meiner Erfahrung und Kenntnis nach. Es werden da normalerweise 2-3 Wochen eingeplant.

    Ich drücke euch natürlich trotzdem die Daumen!

  • Dirkita ich habe selbst eine Lungenkrankheit und kann dir sagen, dass es das allerschlimmste ist, wenn man keine Luft bekommt und Angst hat zu ersticken. Ich wüsste nicht, ob ich bei dem Ausmaß deiner Erzählung noch warten würde bis nach dem Urlaub, wenn man dem Hund in seinen Phasen keine Erleichterung verschaffen kann. Das mit dem Schmerzgewimmer und dass man kein einziges Mal normal fressen kann, klingt heftig.

    Ich beobachte sie sehr genau. Meine TÄ und die TK Hannover meinten ich sollte fahren und dann sprechen wir uns.

    Leiden soll sie auf gar keinen Fall das habe ich Ihr versprochen. Ich beschäftige mich jetzt schon sehr lange damit und mir ist bewusst das ich sehr gut hinhören muss. Nicht umsonst ist ihre Urne bestellt ABER natürlich noch nicht gefertigt.

    Ich weiß auch, das wenn mein Border in dieser Situation wäre, hätte er schon gehen dürfen. Meine TÄ wird wenn sie meint jetzt reicht es (und zwar früh genug) die Bremse ziehen und mir das auch sehr deutlich sagen. Meine Angst ist und bleibt das ich bei Ihr zu spät bin. Sie ist halt mein Seelenhund. Ich hatte sie von Welpe an und sie ist halt Klein. Die muss nicht laufen. Ich kann sie ja tragen. :woozy_face: Deswegen haben bei Ihr die TÄ die Erlaubnis mir in den Allerwertesten zu treten.

    Ich habe für den Fall der Fälle einen Ta am Urlaubsort. Dann darf sie an Ihrer geliebten Nordsee gehen.

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