Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
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PocoLoco -
24. März 2019 um 16:16 -
Geschlossen
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Ja, es ist grausam. Allerdings stürzt der nicht ständig und ich brülle ihn auch nicht ständig an.
Ich habe nie bestritten, dass mein Verhalten ihm gegenüber teilweise ungut, um nicht zu sagen, mies und gemein ist.
Zudem er eh stocktaub ist und das brüllen nicht hört.
Situation hat sich schon wieder entspannt und jetzt nehm ich ihn mit gassi, da kann er sich auspowern und ist dann heute Abend hoffentlich zufriedener und erschöpfter um wieder diesen Stress zu verursachen.
Lg
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Ich bin da zwiegespalten. Klar kenne ich auch Phasen, wo ich es einfach nur anstrengend fand. So im Frühjahr als Mann und ich uns über den weiteren Weg nicht einig waren und ich mich bewusst darauf geeicht habe, jedes Zeichen des Unwohlseins beim alten Hund zu registrieren. Und da gabs auch Einiges, bevor sich mit Medis, Nieren und dem losen Zahn (der dann rauskam) alles eingependelt hat. Ronja hat noch nie eine Mördergrube aus ihrem Hundeherzen gemacht
Ich schlafe eh nicht gut und zu wenig, in der Phase habe ich dann nachts unterbrochene 5 Stunden Schlaf gehabt. Nach 2-3 Wochen mag das Nervenkostüm das einfach nicht mehr. Aber meine Beziehung zu Ronja war - außer in der ebenfalls von Schlafmangel und Sorge geprägten Anfangszeit
- nie kompliziert. Ich war zwar fix und fertig. Aber nicht an einem Punkt zu sagen, dass ich das nicht mehr ertrage. Ohne in der Altenpflege aufzugehen, dazu neige ich nicht.
So lange Jahre ambivalenter Beziehung zu einem Hund stelle ich mir sehr schwierig vor. Vor allem nach den Jugenderfahrungen, Gammur , die Du mal geschildert hast. Die Entscheidung für ein Tier war für mich immer eine Entscheidung ohne „Wenn“ und „Aber“. So wäre es im Zweifelsfall hoffentlich auch die Entscheidung gegen ein Tier. Aber ich hatte auch nie eins, das gegen mich gegangen ist.
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Wir kennen das auch zum Teil. Unser Rüde hat uns einige heftige blaue Flecken, und auch einer Person aus der Familie als sie zu besuch war, in der ersten Zeit beschert und uns 2 mal richtig gebissen bzw. mich 2 mal. Wir wussten dann auch warum und konnten darauf achten es zu vermeiden. An dem Grund wegen den blauen Flecken haben wir gearbeitet.
Es war zum Teil eine recht schwere Zeit und nicht immer einfach.
Auch er treibt mich, mein Mann bekommt es nicht so viel mit weil er so viel arbeiten muss, manch mal in den Wahnsinn mit seiner hechelei, lecken von Pfoten/Boden/Gegenständen, unruhiges/hibbeliges rumlaufen (durch die Blindheit läuft er dann auch immer noch öfter gegen Gegenstände/Wände), wenn er mal nicht richtig fressen mag. Ich würde ihn dann auch am liebsten anschreien, vermöbeln, aussperren. Das mache ich natürlich nicht. Aber ich kenne das Gefühl nur zu gut. Ich bin mit ihm auch fast 24/7 zusammen. Ich habe immer nur eine Auszeit am Tag, wenn ich die Pferde versorge oder Einkaufe/Arzttermine habe oder draußen auf dem Hof/Garten etwas machen muss.
Mittlerweile arbeiten wir immer den selben Plan ab, wenn er anfängt zu hecheln. Zu erst wird er rausgebracht vielleicht muss er mal, danach bekommt er Futter vielleicht hat er hunger und zum Schluß schmeißen wir die Klima an weil ihm vielleicht zu warm ist. Normalerweise ist es eins von den 3 Dingen.
Es ist nicht immer einfach und ja ich habe mir auch schon mal in solchen Momenten gedacht es wäre doch vielleicht ganz schön ohne diesen Stress. Aber wir lieben ihn und sind so froh das es ihm wieder so gut geht. Wir tun alles für ihn damit es ihm gut geht und er noch, hoffentlich, lange bei uns ist.
Wir sind auch um die schwierige Zeit mit ihm dankbar. Wir, vor allem ich, haben verdammt viel von ihm und mit ihm gelernt. Er hat auch sehr viel gelernt.
Es macht mich immer noch traurig das er so plötzlich blind wurde kurz nachdem wir so gute Fortschritte in Hundebegegnungen gemacht haben. Er hat und gibt uns auch jetzt noch so viel wieder.
LG
Sacco -
Das tut mir so Leid @Waldjunkies85
Viel Kraft für die nächste Zeit!!
Finya ging es bis vor ein paar Tagen noch sehr gut.
Als wir am Donnerstag wieder aufs Land gefahren sind, war sie so happy, dass sie Frodo im Garten erstmal zum Spielen aufgefordert hat und wie eine Verrückte herum gerast ist.
Gestern war sie dann ruhiger, aber immer noch lustig und heute Morgen hat sie nur ein Drittel von ihrem Frühstück gefuttert und dann ein bisschen Trofu aus meiner Hand (jedes Stück einzeln angereicht, versteht sich). Mehr wollte sie nicht.
Dann war sie die ganze Zeit mega unruhig, so dass ich den Vormittag mit ihr im Garten verbracht habe, damit sie dort unter ihrem geliebten Flieder dösen kann.
Mittags hab ich sie reingebracht und jetzt will sie ständig in ihre Schlafbox neben dem Bett, aber die steht einen Stock höher und wenn ich nicht bei ihr bleibe, liegt sie eben am Geländer rum und wartet bis ich auch hoch komme
Ich verstehe nicht, was plötzlich los ist. Sie ist sonst ganz normal anhänglich, tapert auch zufrieden durch den Garten. Kot ist normal, sie pinkelt nicht mehr oder weniger, trinkt nicht mehr oder weniger. Sie wirkt halt einfach nur noch einen Ticken verwirrtert als sonst.
Innerlich schiebe ich direkt wieder Panik von wegen Tumor oder sonst was Schlimmes, aber wahrscheinlicher ist wohl eher, dass sie wieder einen Teil ihrer Sehkraft verloren hat, dass sie vergessen hat, dass sie eigentlich Hunger hat und dass sie halt einfach müde ist, weil hier nun mal sehr viel los ist. Das bekommt sie ja mit, auch wenn ich mich bemühe sie davon viel abzuschirmen.
Ich werde am Montag trotzdem gleich einen Termin für einen US ausmachen (ist ja eh wieder Zeit dafür
) und Blut nehmen wir ihr am Montag auch ab.
Vorher hab ich mir Videos vom jungen Lünni angeschaut...sie war immer so lustig und verrückt. Immer ohne Rücksicht auf Verluste unterwegs, zäh und selbstständig.
Sie jetzt so abhängig, immer kleiner werdend und verwirrt zu sehen, bricht mir das Herz
Sie muss doch noch ein paar Jahre durchhalten, damit sie das Leben am Hof wirklich genießen kann. Das war doch immer ihr Traum. Unser Traum. Sie darf mich damit doch nicht alleine lassen
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Sancho ging es gestern auch überhaupt nicht gut. Er hat fast den ganzen Abend gehechelt und ich konnte ihn nicht beruhigen. Und er hat gestern und heute früh gebrochen. Ich glaube, er verträgt einfach gar keinen Stress mehr. Ich kann es aber nicht immer gänzlich vermeiden.
Heute scheint wieder alles okay zu sein, aber er ist ziemlich müde. Wir waren heute morgen eine große Runde im Wald und er lief seit langem zu 90% vor mir. Ich glaube, es hat ihm gut getan, er braucht die Bewegung um Stress abzubauen. Seit dem ist er fast durchgängig am schlafen. Ich werde ihn jetzt zum Gassi wecken. Ich werde noch mehr drauf achten müssen, den Alltag stressfrei zu gestalten. Wenn er einmal drüber war, kommt er einfach nicht mehr runter.
Mittags hab ich sie reingebracht und jetzt will sie ständig in ihre Schlafbox neben dem Bett, aber die steht einen Stock höher und wenn ich nicht bei ihr bleibe, liegt sie eben am Geländer rum und wartet bis ich auch hoch komme
Vielleicht ist sie einfach nur müde/erschöpft. Kannst du die Box evtl. runterholen?
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Wir haben super schöne Tage, waren wandern (wir 13,5km, Hundi im Rucksack insgesamt vielleicht 3km gelaufen), bei einer Freundin und deren Hunden, Fussel hat Kekse abgestaubt, hat mit den anderen Hunden geflirtet und gespielt, Schwiegereltern waren zu Besuch und heute dann noch im Tierpark, was ja immer suuuper interessant ist.
Dem todkranken Hund merkt man nichts an, wenn man nicht die Beule am Po sehen würde. Bisschen schnell schlapp ist sie. Aber sonst richtig gute Laune und super drauf, die Kleine. Es ist total seltsam. So als wäre eben nichts...
Na noch 5 Tage, dann wissen wir mehr...
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Ok, wir haben das Problem behoben. Hudson war einfach unausgelastet. Heute habe ich ihn 2 1/2 Stunden mit zum gassi genommen und jetzt pennt er seit Stunden. Kein gehechel, kein gewandere, ein müder, zufriedener, alter Hund.
Unfassbar, selbst krank hat Hudson keine Lust auf schonen.
Beim gassi heute, ist er immer wieder geschwankt und mehrmals ins Gebüsch getaumelt, allerdings liegt das auch an seinem Tempo, langsam kann dieser Hund nämlich nicht.
Einfach nur verrückt.
Lg
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Ich weiß, Verständnis fürs alte Tier und besondere Phase und braucht viel Zuwendung usw. aber gerade heute, halte ich ihn kaum aus.
Ich weiß, ihr habt das Thema hier bereits"durchgehechelt", aber mich stimmt das trotzdem sehr traurig...
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Ok, wir haben das Problem behoben. Hudson war einfach unausgelastet. Heute habe ich ihn 2 1/2 Stunden mit zum gassi genommen und jetzt pennt er seit Stunden. Kein gehechel, kein gewandere, ein müder, zufriedener, alter Hund.
Unfassbar, selbst krank hat Hudson keine Lust auf schonen.
Beim gassi heute, ist er immer wieder geschwankt und mehrmals ins Gebüsch getaumelt, allerdings liegt das auch an seinem Tempo, langsam kann dieser Hund nämlich nicht.
Einfach nur verrückt.
Lg
Ist hier ähnlich. Gestern habe ich Benni etwas geschont, da er am Vortag etwas viel unterwegs war und es schwül-warm war und nach der Gassirunde beim trinken nicht mehr stehen konnte und sich hinlegen musste (beim Futtern danach auch). Also gestern Schontag. Abends ist Benni locker 2 Stunden durch die Gegend getapert. Hoch auf die Couch, runter, ins Körbchen, in die Küche, um den Tisch, auf die Couch,...
Heute wieder eine größere Runde und seit 2 Stunden schläft Benni tief und fest.
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Ich finde durchaus, man darf auch mal genervt sein. Wir sind alle nur Menschen.
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