Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Chica ist ja auch so eine Wandertante. Vom Gassi relativ unabhängig leider. Sie geht meist die großen Runden mit und dennoch wandert sie danach...vor allem vor der Futterzeit. Um acht gibts Abendessen und ab so 19.15 wandert sie und wandert, und wandert... dann gibts Essen, sie freut sich wie Bolle und steht dann vor dem Napf, vergisst ihre Mission und latscht weg. Sie kommt dann irgendwann wieder, aber man muss dann schon nen Auge auf ihren Napf haben. Weil wenn sie geht, dann denken sich die Jungs "Jo, Napf frei. Dann mal los"

    Und seit sie so gut wie taub ist, schläft sie seeeehr tief.

    Hier im Urlaub. sie ist jetzt 17,5 Jahre alt, die Maus.

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  • Ich finde durchaus, man darf auch mal genervt sein. Wir sind alle nur Menschen.

    Absolut! Man darf genervt sein, mit den Nerven am Ende, kaputt, traurig, wütend etc.

    Hier ging es aber darum wie man mit dem Hund umgeht, wenn das der Fall ist.

    Und ich bin auch der Meinung, wenn ich mich entscheide ein Hund lebt hier, dann mit aller Konsequenz, bis zum Ende. Und nicht nur, wenn ich gerade gut drauf bin und der Hund Spaß macht.

  • Ich muss sagen, dass ich es sehr befremdlich finde den Altenpflegern und *pflegerinnen wegen angespannter Nerven Vorwürfe zu machen.

    Man ist fast rund um die Uhr für diese alten Tiere da, die man liebt und hegt und pflegt. Aber durch die intensive Zeit, kommen eben auch intensive Gefühle. Man ist verzweifelt, man ist übermüdet, man steht davor sie zu verlieren und ist traurig. Ständig bekommt man "kluge Ratschläge" und es ist schwer in dieser Zeit die Gegenwart zu genießen.

    Mich erleichtert es tatsächlich zu hören das anderen das Gehechle auch Nerven kostet. Ich habe bisher geglaubt das läge ausschließlich an mir.

    Ich denke vor allem liegt es daran das Hecheln bei einem alten Hund für den Halter ein negativer Reiz ist, auf den sie uns ungewollt konditionieren.

    Man weiß es liegt was im Argen, aber sie kommunizieren so unfein, das man ständig raten muss. Rät man falsch bereut man es schnell.

    Es können Schmerzen sein, Übelkeit, Hunger, Durchfall, aber auch Langeweile, Stress, man hat gerade was anstrengendes gemacht, ...

    Kein Wunder das allein das Geräusch Emotionen auslöst. Im Grund will man es doch richtig machen und weiß schlicht nicht was man tun soll oder kann.

    Ich bin niemand der schnell laut oder grob wird. Aber manchmal bringt mich dieses Geräusch an eine Grenze und dann brauch ich auch meine 10 Minuten Ruhe. Wer nicht erkennt wann es ihm schlecht geht, kann seine Pausen nicht einhalten und die braucht man einfach.

    Als Tipp, kann ich Atemübungen und Meditatives Spazieren gehen empfehlen. Hilft wirklich und dabei bin ich weder ein "Globuli-Mensch" noch "Joga-Frau". :relieved_face:

  • Wo bitte macht ein User Vorwürfe wegen angespannter Nerven? Mir geht es einzig und allein um den Umgang damit. Ich würde lieber laut Musik mit Kopfhörern oder Noise Cancelling hören, als den Hund anzuschreien oder wegzusperren. Ist halt meine Meinung, genauso wie es andere gibt.

  • Ich finde durchaus, man darf auch mal genervt sein. Wir sind alle nur Menschen.

    Absolut! Man darf genervt sein, mit den Nerven am Ende, kaputt, traurig, wütend etc.

    Hier ging es aber darum wie man mit dem Hund umgeht, wenn das der Fall ist.

    Und ich bin auch der Meinung, wenn ich mich entscheide ein Hund lebt hier, dann mit aller Konsequenz, bis zum Ende. Und nicht nur, wenn ich gerade gut drauf bin und der Hund Spaß macht.

    Nun, sie hat Hudson doch nicht "rausgeworfen".

    Und wenn er die anderen Hunde auch schon so sehr aufwühlt mit seiner Unruhe, dann muss man ihn eben begrenzen. Man hat ja diesen gegenüber auch noch Verantwortung.

    Es war doch keiner von uns dabei. Es wollte nur jemand seine Gefühlswelt teilen. Auch mal widerwillig die Nerven verlieren und sich ein paar Minuten Ruhe gönnen gehört für mich zum Pflegen dazu.

  • Wo bitte macht ein User Vorwürfe wegen angespannter Nerven? Mir geht es einzig und allein um den Umgang damit. Ich würde lieber laut Musik mit Kopfhörern oder Noise Cancelling hören, als den Hund anzuschreien oder wegzusperren. Ist halt meine Meinung, genauso wie es andere gibt.

    Also wenn da teilweise keine Vorwürfe dabei sind in den letzten Seiten, dann weiß ich nicht wie die formuliert sein müssten.

  • Wo bitte macht ein User Vorwürfe wegen angespannter Nerven? Mir geht es einzig und allein um den Umgang damit. Ich würde lieber laut Musik mit Kopfhörern oder Noise Cancelling hören, als den Hund anzuschreien oder wegzusperren. Ist halt meine Meinung, genauso wie es andere gibt.

    Es wurden tatsächlich Vorwürfe gemacht, dass man auch mal als Mensch/Säugetier genervt reagiert und das nervende Tier mal ungerecht behandelt. Direkt oder durch die Blume.

    Ich finde es sehr wichtig, dass hier User auch mal sagen dürfen, wie belastend die Hunde-Altenpflege sein kann. Für alle, die im selben Haushalt leben. Und dass man da dabei tatsächlich wiederholt über die persönliche Belastungsgrenze geht, und einfach nur noch animalisch reagiert.

    Dein Vorschlag, die Probleme und Leiden des Hundes einfach mithilfe von Ohrstöpseln (und logisch weitergedacht Augenbinden) zu ignorieren dünkt mich moralisch kein Jota besser. Ob der kranke alte Hund lieber seine Ruhe hat oder dabei sein will, lässt sich nicht pauschal festlegen.

    Ich persönlich hätte durch Oropax keinenfalls mehr Ruhe gefunden, wenn Rhian nachts rumgehechelt hat und keine Ruhe gefunden hat. Ich hätte es trotzdem registriert, und meine anderen Hunde ja auch.

    Ich bin grad ziemlich geschockt, dass geraten wird, lieber Augen und Ohren vor dem Problem zu verschliessen, als es ehrlich anzuerkennen! Aus meiner persönlichen Erfahrung mit pflegebedürftigen Angehörigen bringt Vogel-Strauss-Politik da rein gar nichts!

  • Und jetzt nochmal in aller Deutlichkeit. Es geht hier nicht um mich. Es ging hier explizit um Gammurs Problem, durch das Hecheln so genervt zu sein, dass der Hund angebrüllt und weggesperrt wird.

    Wenn du aus meinen Posts herausliest, wie ICH mich verhalte, wundert mich das sehr. Und dass ich die Augen und Ohren vor Problemen meiner Hunde verschließe, weil ich Gammur rate, Musik zu hören anstelle den Hund anzubrüllen, ist das eine sehr krude Schlussfolgerung

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