Tierarzt spricht nicht mit Hund

  • Ich brauche keinen Tierarzt, der meine Hunde betüddelt oder ihnen Geschichten erzählt, wie niedlich sie doch sind (besonders Finya wird mit sowas gerne überschüttet und sie hasst diese Art der Aufmerksamkeit), aber eine freundliche Ansprache erwarte ich schon, bevor er sie untersucht und anfasst.
    Ein Hund ist schließlich kein Auto :ka:

  • Also meine Tierärztin redet am Anfang mit den Hunden. Hockt sich hin, sagt Hallo und lässt sich mal beschnuppern. Finde ich nett, ehrlich gesagt.


    Würde sie das nicht machen, wäre das auch ok, die fachliche Kompetenz steht da sicherlich im Vordergrund.


    Und das Leckerchen zum Abschluss darf natürlich auch nicht fehlen. :smile:

  • Hmmm, mein Tierarzt redet schon mit Anju, seit die Fronten zwischen den beiden geklärt sind und sie ihn nicht mehr fressen will |)


    Er redet ihr gut zu, oder lobt sie, wenn sie bei schmerzhaften Behandlungen tapfer ist. Ich finde das gut so, aber mir würde es wohl auch nicht fehlen, wenn er das nicht tut. Dafür rede ich ja mit ihr beim Tierarzt, versuche sie zu beruhigen und streichel sie auch.


    Wichtiger ist mir, dass der Tierarzt mir Mir redet. Mir erklärt was er warum tut etc.

  • Mir ist viel wichtiger, dass der TA mit dem Hund freundlich, respektvoll und lieb umgeht als dass er nett mit ihm redet. Ich hab noch nicht wirklich darauf geachtet, wenn überhaupt redet keiner unserer TÄ gross mit dem Hund. Warum auch? Es ist viel wichtiger, dass der TA mit mir redet statt mit dem Hund.


    Grundsätzlich und überhaupt nicht redende Ärzte - egal für wen - sind nicht meins. Da kommt man sich tatsächlich schnell vor wie ein Gegenstand, das geht gar nicht...

  • Mein TA kommuniziert mit dem Hund. Er "stellt sich vor", er macht deutlich, dass er den Hund jetzt anfassen will, er hilft dem Hund durch den Ablauf der Untersuchung. Er redet dabei auch sehr oft, aber das Reden ist fast immer an mich oder an die Helferin gerichtet.


    Kommt also darauf an, was mit "Reden" gemeint ist. Kommunikation halte ich für absolut wichtig, aber die muss nicht verbal sein.

  • Wenn der TA nicht ein einziges Wort in Richtung Hund verlieren würde, fänd ich das sicher erst mal merkwürdig - bin ich so nicht gewöhnt. Lupos Spezialisten-Team begrüßt ihn immer sehr freundlich, kurzer Krauler vor der Untersuchung, nach der Untersuchung nochmal kurz einschleimen. Sie labern ihn nicht voll oder hibbeln an ihm rum, alles ganz ruhig und entspannt.
    Letztlich kommt es mir aber auf die Leistung/Behandlung des Problems an, nicht
    auf nette Worte.

  • Ich will nen TA und keinen Gespraechspartner fuer meine Hunde. Ergo erwarte ich nicht, dass meine Hunde angesprochen werden.
    Ich bekomm keinen Vogel, wenn es ein 'Hallo *Hundename*' gibt oder die TA-Helferinnen mit dem Hund reden, ihn kraulen oder was-weiss-ich, waehrend wir warten (UND nach Absprache). Aber weder ich noch meine Hunde brauchen das...

  • ich hab jetzt echt überlegen müssen.. ich glaube mein Tierarzt redet nicht wirklich mit den Hunden.. zur Begrüßung mal kurz ansprechen, vor kurz streicheln. Aber mehr nicht..
    Ich finde das total okay so..
    Ich fände es umgekehrt eher seltsam, wenn der Tierarzt mehr mit den Hunden reden würde als mit mir.. :ka:

  • Naja
    Als wir damals die Praxis gewechselt haben und das Behandlungszimmer betreten haben, hat der neue TA sich zu Vini gekniet, Sie begrüßt und währenddessen schon etwas ihren Bauch abgetastet. Er wusste ja vom Vorgesprächs worum es in etwa geht. Ich fand das super. Natürlich fand das weitere Gespräch zwischen den menschen statt, auch wenn er immer mal wieder Vini angesprochen hat...
    Kompetenz und einfühlvermögen schließen sich ja nicht aus...

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