Wozu überhaupt einen Hund? Oder: Die Zweckgebundenheit eines Wunsches
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Ob ein Hund für dich so eine gute Idee ist............wenn du jetzt schon so verkopft bist?
Das ist in der Hundeerziehung meist kontraproduktiv.Wenn man Glück hat geht das durch einen Hund ein ganzes Stück weit weg
Wenn nicht, nun, nicht gut für den Hund aber nicht nur wegen der Erziehung
Wäre eher eine Art aussperren des wesentlichen -
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Hi
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Du hast ja schon ein Kind (Oder mehrere?)
WARUM hast du das denn bekommen?
Dafür gab es bestimmt auch nicht den einen, einzigen Grund.
Ähnlich ist das beim Hund.
Wenn du einen willst und die Möglichkeit hast, ihm eine ordentliche Haltung zu bieten, mach es.Ich habe meine Hunde aus tausenderlei Gründen - und keiner davon ist für sich entscheidend.
Letztlich hab ich sie, weil ich sie gerne habe, mich gerne mit ihnen beschäftige, sie gerne bei mir habe.
Damit steht und fällt das alles.Auch meinen Mann habe ich, weil ich IHN will.
Ich kann alleine Glühbirnen wechseln, verdiene mein eigenes Geld und bei der Steuer könnte mir auch der Steuerberater helfen.
Natürlich brauche ich meinen Mann, aber emotional, nicht als "Ernährer", sondern um für mich persönlich glücklich und ganz sein zu können. Beieinander zu sein ist eine Entscheidung, die man nur nach Gefühl treffen sollte.Entscheidend ist, ob es dein tiefer Wunsch ist.
Alles andere ist eigentlich - wenn man es mal ganz rational betrachtet- total egal.
Super schön geschrieben
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Seit wann haben Hobbys einem tieferen Sinn?
Ich will meine Freizeit so angenehm gestalten, wie ich es eben möchte. Ich muss niemandem eine Kosten-Nutzung-Rechnung über meine Freizeit erstellen.
Und ich will eben meine Freizeit mit Hunden genießen. Ich will mit ihnen spazieren gehen, sie erziehen und mich um sie kümmern und gucken, worauf wir beide sonst noch Lust haben.
Hunde bereichern mein Leben. Andere malen in stundenlanger Arbeit Miniaturen an oder filmen Eisenbahnen. Ich hab Hunde. -
Ich weiß nicht, woran das liegt, aber vielleicht habe ich mich etwas zu kurz gehalten und dadurch einen falschen Eindruck erweckt. Also hol ich ein bisschen mehr aus:
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, hatte bis mitte zwanzig immer irgendwelche Hunde um mich rum. "Schoßhunde", Jagdhunde, Hütehunde. Ich mag es, dass Hunde im "Hier und Jetzt" sind. Dass sie sich keinen Plan und keine To-Do Liste machen ("1. nach dem Wecken Frauchen ins Gesicht pupsen - check. 2. Beim Gassigang exakt 23,5 ml an Laterne X in 15cm Höhe pinkeln - check. 3. um 12:34 Uhr Nachbarskatze vom Grundstück jagen - check."
) und dass sie klar kommunizieren können, wenn etwas gut oder schelcht ihrer Ansicht nach ist (sofern der dämliche Mensch das dann auch versteht).
Dass Hunde "teuer" sein können mit allem was dazu gehört weiß ich. Auch, dass weiße Beaglehaare überall gut zu sehen sind und dass RR Haare fies pieksen und nicht mal ebenschnell vom Sofa abgepult werden können. Und dass man sich bei Analdrüsenentleerung vielleicht nicht direkt dahinter stellt
Und ich erinnere mich, dass neben einem Hund, mit der HAnd im Fell hinter den Ohren, alles irgendwie "in Ordnung" war und selbst schwarze Tage mehr wie grau wirkten.Also: Nur weil ich jetzt (endlich) in der Lage bin, einem Hund ein vernünftiges Zuhause zu bieten und nicht sofort einen Grund (wie Ausbildung, Finanzen, Drei-Käse-hoch) finde, meinen Wunsch hinten an zu stellen und auf das ersehnte "Später" zu hoffen, heißt das ja nicht, dass ich nicht trotzdem lieber einmal zu viel als einmal zu wenig nachdenke. Und mich bei euch als langjährige Hundehalter rückzuversichern, dass das bei euch ähnlich war mit diesem "irrationalen" Wunsch nach einem Hund.
Ich habe es erfolgreich die letzten Jahre verlernt, meine (nur mich betreffenden) Wünsche tatsächlich ernst zu nehmen. Das ist scheiße und ich beneide jeden, der das Problem nicht hat. Also seht mir meine Überreflektion nach.
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Ich find's gut, dass du das vor der Anschaffung eines Hundes kritisch reflektierst und darüber nachdenkst.
Allein solche Fragen wie "Was kann ich einem Hund bieten? Will ich das wirklich, dauerhaft, oder ist es mehr ein kurzer, nicht so fester Wunsch? Welche Art von Hund würde zu mir passen?" mal durchzuspielen und ein bisschen 'darauf herumzudenken' helfen vor dem Einzug eines Hundes ungemein (oder haben zumindest mir geholfen, mir sicher in meiner Entscheidung zu sein: "ja, ich will das; ja, ich kann das, ja, ich bin bereit diese Verantwortung zu übernehmen.").
Ich hab' einen Hund, weil es mich glücklich macht. Natürlich schätze ich auch die ganzen 'guten Nebeneffekte', die so eine Hundehaltung hat – ich bin gerne draußen unterwegs, ich mag's, mich mit Erziehung, Sport und Theorie dahinter zu beschäftigen, usw. usf. –, aber wenn man's mal ganz einfach runterbricht, dann macht mich mein Hund viel, viel glücklicher als ich ohne ihn wäre – und das ist mir eigentlich Grund genug.
Ich liebe es, dass er mich zum Lachen bringt, dass er jeden Blödsinn mitmacht, den ich vorschlage, dass er auf ulkige Ideen kommt, dass ich mit ihm sowohl tagelang wandern als auch einen Tag auf der Couch verschlafen kann, dass Hundespaziergänge meine Zeit der garantierten Entspannung am Tag sind, dass ich durch die Hundehaltung nette Menschen kennengelernt habe, dass ich immer wieder neue Dinge lerne, ... es ist einfach eine irre Bereichung in meinem Leben.
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Ich wollte einen Hund um meinen ökologischen Fußabdruck zu vergrößern.
Kinder hatte ich ja schon so nebenbei.
Etwas Wildes rein ins Leben, einen Fleischfresser wenigstens.
Dogforum kam erst recht spät, aber die Hundeplätze und ihre Besucher über Jahrzehnte, das sollte man sich schon geben.
Als ehemalige Triathletin ist es toll zu sehen, dass Mensch ausdauernder ist im Laufen als der vierbeinige Gefährte und vor allem ist der nicht so blöd auch noch zu schwimmen und Rad zu fahren.
Es macht Spaß nicht mehr immer selbst zu bestimmen wo man hingeht, sondern sich auch mal treiben und ziehen lassen. Eine ganz neue Art der Fortbewegung, mal rasend schnell, dann unvermittelt gestoppt zu werden und die eigene Körpermasse in Balance zu halten. Das kann kein McFit bereitstellen, dazu dieses einzigartige Gefühl, wenn die Fliehkräfte Brust, Bauch, Po in entgegengesetzte Richtungen bringen wollen.
Der Kontakt zur Natur intensiviert sich.
Grashalme werden wichtig, Maulwurfshügel, Bäume bis zur höhe von 60cm.
Man lernt Umgebung scannen ohne Navi und kennt die Rehe und Hasen der näheren Umgebung beim Namen.
Als Hundehalter kannst du im Nebenjob problemlos als Staubsaugerberater tätig sein. Getestet hast du sie alle.
Du erkennst sämtliche bekannte Futtermarken am Geruch oder den Hinterlassenschaften der Verwerter. Das bringt jetzt nicht so viel, aber du weißt etwas über deine Mitmenschen was google erst. mühsam zusammentragen muß.Ein Hund muß sein,
Friederike -
Ich habe es erfolgreich die letzten Jahre verlernt, meine (nur mich betreffenden) Wünsche tatsächlich ernst zu nehmen.
Das kannst nur du ganz alleine ändern.
Aber ist das denn überhaupt ein Wunsch, der nur dich betrifft?
Was sagen denn Mann und Kind(er) zum Hundewunsch? -
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