Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Man kann seine Ressourcen immer besser nutzen. Zumindest wenn man andere fragt.

    Es kann und darf jeder selbst entscheiden und wenn man eben Hunden helfen moechte, die wirklich problematisch sind, dann kann und darf man das.

    Schwierig wird es halt, wenn man es nicht mehr geregelt bekommt (und bevor wer bruellt: Ja, wenn man auf die Auflagen pfeift und die Raeumung ansteht, dann bekommt man es mAn nicht mehr geregelt). Dann hilft man halt nicht, zumindest nicht wenn man es nicht mit reinem 'wird nicht getoetet' definiert.

  • Führt mich persönlich zu der Frage, wie denn die hier Diskutierenden objektiv und neutral die Hellhound Foundation, Vanessa Bokr und deren Arbeit beurteilen wollen.

    Ich kann mich gerne wiederholen:

    Rein objektiv und faktisch hat man öffentlich folgende Zahlen: Mitarbeiter, Hundeanzahl.

    7 Mitarbeiter, 60 Hunde.

    Frau Bokr selbst ist nicht immer vor Ort (Seminare, etc), Ausfällt durch Krankheit, Verletzungen, setzten wir einen optimistischen Schlüssel von 5 Mitarbeitern die täglich 8 Stunden arbeiten.

    Und ja, das ist rein objektiv, ohne jegliche persönliche Wertung. Stimmst du mir da zu?

    Also Faktenlage ist: 5 Mitarbeiter, 60 Hunde, 8 Stunden.

    Ergibt 12 Hunde pro Mitarbeiter, rein rechnerisch 40 pro Hund. Aber da gibts noch so Dinge wie saubermachen, Pausen, Klo gehen, die man abziehen muss.

    Bleiben am Ende so zwischen 10 bis 20 Minuten pro Hund.


    Darum meine persönliche, aber objektive Frage an dich, Irish Terrier :

    Hältst du das für eine ausreichende Zeit in der Training und Resozialisierung stattfinden kann?


    Rein objektiv halte ich das nichtmal für eine ausreichende Zeit für Zuwendung und Spiel.

  • Ich stelle für mich persönlich also fest, das niemand der hier Diskutierenden einen durch Hospitieren, Praktikum oder ähnliches einen Einblick in die Arbeit der Hellhound Foundation hat.


    Führt mich persönlich zu der Frage, wie denn die hier Diskutierenden objektiv und neutral die Hellhound Foundation, Vanessa Bokr und deren Arbeit beurteilen wollen.

    Ich kenne die Arbeit der HhF nicht aus eigener Anschauung. Aber die Arbeit anderer Tierschutzorganisationen. Und da habe ich (in einem kleineren Rahmen) bestimmte Muster mitbekommen. Hab ja schon im Einzelnen aufgezählt, was ich da in der HhF wiedererkannt habe. Ist eine durchaus anerkannte Methode der Erkenntnisgewinnung :smile:


    Im Übrigen urteile ich weder über Frau Bokr als Person - ich kenne sie nicht - noch über ihre Kompetenz als Trainerin. Kann ich nicht beurteilen. Will es auch nicht. Das Anliegen selbst halte ich für ein legitimes Interesse, bei dem es jedem zusteht, es mit einer Gruppe von Unterstützern zu verfolgen. Mit dem man auch nicht übereinstimmen muss, klar.


    Mir ist im Übrigen auch völlig wurscht, ob Familien, die aus einer Zwangslage mit ihrem Tier befreit wurden (und jetzt nicht mehr das Risiko laufen, durch es verletzt zu werden) in Deutschland oder Frankreich sitzen. Hunde sind Hunde und Menschen sind Menschen, egal, auf welchem geografischem Punkt der Landkarte sie gerade sitzen.


    Das, was ich beurteilen (möchte), ist die Frage, ob ich diese spezielle Organisation mit ihrem speziellen Aufbau unterstützen möchte. Dafür reichen die öffentlich verfügbaren Infos völlig aus. Und eben weil da für mich Muster zu sehen sind, die ich in diesem Bereich schon als problematisch erlebt habe, möchte ich das nicht, sondern platziere mein dafür übriges Geld bei anderen Orgas. Ist auch legitim.

  • Mehrhund


    mir ging es nicht darum das eine frau mit kindern arbeitet.... das war nicht diskrininierend gemeint.


    viel mehr ging es darum wie man alles schafft.... kinder,60 hunde,haushalt ect,der tag hat nur 24 std.

    und das ganze ist kein bürojob mit geregelten zeiten...

    und selbst wenn es einen papa o. kinderbetreuung gibt,die mama bleibt doch trotzdem auch wichtig.


    lg

  • ,die mama bleibt doch trotzdem auch wichtig.

    Bei aller berechtigten Kritik - ich finde der Aspekt gehört hier wirklich nicht hin.


    (Und der Punkt ist nicht, ob für ein Kind eine Mama wichtig ist - sondern dass bei Vätern (die ja auch wichtig sind) diese Frage überhaupt nicht gestellt wird. Ich finde wir sollten dementsprechend auch bei einer Mutter nicht darüber spekulieren.)

  • Hör dir doch mal den Podcast an, den ich so gegen 6 Uhr empfohlen habe, da beantwortet sie selber solche Fragen, ist wahrscheinlich besser als hier im Forum

  • Also, ich hab mir den Artikel aus 2019 in der Vereinszeitschrift "Struppi" des Tierheims Hannover mal durchgelesen. Geschrieben von der freien Autorin Susanne Wondollek.

    https://www.tierheim-hannover.…/struppi-ausgabe-02-2019/


    Das ist eine kleine Reportage von einem Besuch bei Vanessa Bokr, man sitzt in der Küche, es werden die Hunde, die damals mit im Haus lebten, beschrieben, und es wird wiedergegeben, was Vanessa Bokr halt so denkt und sagt. Eine relativ oberflächliche Momentaufnahme. Kein Pro/Contra oder eine irgendwie hintergründig recherchierte Geschichte.


    Die Haltungsbedingungen auf dem (damaligen) Gelände oder das Training werden nicht thematisiert. Es wird auch keine Analyse oder Bewertung von Trainingsmethoden vorgenommen oder ähnliches. Die Erzählhaltung ist neutral-berichtend bis positiv.

    Also so wie die meisten Medienberichte, etwas weniger reißerisch.


    Ich würde jetzt nicht daraus eine Aussage ableiten wie "Das Tierheim Hannover findet Vanessa Bokr gut". Das würde mir zu weit gehen. Jemand war da, fand Vanessa Bokr sympathisch und ihr Anliegen gut. Nicht mehr, nicht weniger.

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