Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • na,norman hat doch nen hof.....


    lg

    Ich glaub du verwechselt da was.

    Das war der Typ, den sie zuvor zum Teufel gejagt hat. Der hatte nen Gnadenschutzhof und der Eigentümerin davon gehört auch ihr aktuelles Gebäude, wenn ich das richtig im Kopf hab.

  • Nun denn - wie gesagt: Mir gehts um die Hunde. Ja, größere Tierheime haben die Möglichkeit, in begrenzter Zahl so Hunde unterzubringen. Nein, in der Regeln nicht artgerecht. Und nicht hinreichend, sonst wäre die Geschichte - wie andere davor - ja nicht so aus dem Ruder gelaufen. Es ist ein Schema. Und wirds bleiben, so lange man nicht an die Wurzeln geht. Und an die Wurzeln wird man nicht gehen (teuer, zeitaufwändig, unbequem) so lange es Einzelpersonen gibt, die praktischerweise den Zorn und den Ärger auf sich ziehen.


    Aber gut - ist so. Ich hoffe weiter, dass es ,ein anderes Ende für die Hunde gibt als ein „Ende mit Schrecken.“ Oder ein „Schrecken ohne Ende.“

  • Wenn sie den Hunden eine gute Möglichkeit bieten kann: Okay.

    Sie hat aber nun schon zum zweiten Mal bewiesen das sie eben genau das nicht kann.

    Genau darum geht es doch hier. Das sie es nicht kann, aber immer wieder Dumme (und ja, wirklich!) findet die ihr glauben und ihr Geld geben damit sie es weiterhin so machen kann wie bisher.

    Und es sind eben die Hunde die dabei auf der Strecke bleiben!

    Nun sucht sie halt Geldgeber die dann eben die nächsten Hunde aufm Gewissen haben, denn die Frau wird nicht aufhören solange sie Geld bekommt. Sie wird wieder und wieder Hunde horten, unpassend unterbringen, unpassend versorgen und so schließt sich der Kreis...

    Bis es wieder auffliegt.


    Denn man liest es doch. Es war eine "Tierschutzschlammschlacht um den Tierheimleitungsthron". Geht es noch realitätsferner? Irgendwo eine wirkliche Einsicht das sie es in den Sand gesetzt hat?

    Nope.

    Gelernt hat sie das es keine Mietobjekte mehr sein sollen.

    Und das sie keine Tierheimatmosphäre haben soll. (Haha... Wenn sie die denn mal gehabt hätte...)

    Und das sie "Nie mehr so viel Ja sagen" soll. Bedeutet aber das sie weiterhin Ja sagen wird. Halt nicht mehr soviel. Dann werdens halt keine 120+ Hunde, sondern vielleicht nur noch 100+....

  • Nun denn - wie gesagt: Mir gehts um die Hunde. Ja, größere Tierheime haben die Möglichkeit, in begrenzter Zahl so Hunde unterzubringen. Nein, in der Regeln nicht artgerecht. Und nicht hinreichend, sonst wäre die Geschichte - wie andere davor - ja nicht so aus dem Ruder gelaufen. Es ist ein Schema. Und wirds bleiben, so lange man nicht an die Wurzeln geht. Und an die Wurzeln wird man nicht gehen (teuer, zeitaufwändig, unbequem) so lange es Einzelpersonen gibt, die praktischerweise den Zorn und den Ärger auf sich ziehen.


    Aber gut - ist so. Ich hoffe weiter, dass es ,ein anderes Ende für die Hunde gibt als ein „Ende mit Schrecken.“ Oder ein „Schrecken ohne Ende.“

    Sie bietet den Hunden doch aber auch keine artgerechte Umgebung. Und es kann mir auch keiner erzählen, dass sie 70+ Hund anständig trainieren oder auch nur beschäftigen kann. Was bleibt, wenn man mal ihre gesamte Selbstdarstellung wegnimmt: Da hat jemand 120+ bissige Hunde angesammelt, bis das Amt gesagt hat, es geht nicht mehr. Wo für die Hunde der Mehrwert zur klassischen Tierheimumgebung sein soll, sehe ich nicht.

  • Zitat

    Gelernt hat sie das es keine Mietobjekte mehr sein sollen.

    Jetzt, wo du das sagst: stimmt genau! Das ist wirklich der absolut einzige Punkt, an dem sie einräumt, aus zweimal In-den-Sand-Setzen etwas gelernt zu haben: Miete ist böse, also möge man ihr gefälligst was Eigenes finanzieren. Möglichst groß, versteht sich.


    Wenn das nicht für die Hunde einen so traurigen Hintergrund hätte, wäre das echt nur noch komisch: Ich hab jetzt zweimal bewiesen ,dass ich's nicht kann (oder eher: nicht will) - dafür will ich fürs nächste Mal gefälligst ein Upgrade!

  • Esiul


    Ich kenne die Verhältnisse im Tierheim. Die bei ihr kenne ich - wie gesagt - nicht. Ich war noch nicht vorort. Und ich hab weder gesagt, dass die Verhältnisse bei ihr gut sind. Noch, dass ich das gut finde, wie es da so offensichtlich eskaliert ist.


    Das Einzige, was ich für mich sagen kann, ist: Ich finds bei Weitem wichtiger, zu fragen, wie es so eskalieren konnte und was da in Zukunft anders laufen muss, als einen einzelnen Menschen öffentlich auszuschlachten. Ist nicht populär, ist mir klar. Verheißt auch keine emotionale Erleichterung. Im Sinne dieser und aller künftiger Hunde in vergleichbarer Situation scheints mir aber zielführender.


    Aoleon


    Ich widerspreche Dir da gar nicht, stimme Dir auch nicht zu, keine Ahnung, was sie in Zukunft machen würde. Ob ichs schon mal erlebt habe, dass Leute zweimal was vergeigt und beim dritten Mal gut gemacht haben? Ja, durchaus. Und genauso, dass sie es beim dritten Mal auch vergeigt haben.


    Ist für mich aber die nebensächliche Frage. Die Hauptsächliche ist (für mich): Wo ist die Perspektive für die jetzt da seienden und (noch) lebenden Hunde?

  • Ich finds bei Weitem wichtiger, zu fragen, wie es so eskalieren konnte und was da in Zukunft anders laufen muss, als einen einzelnen Menschen öffentlich auszuschlachten. Ist nicht populär, ist mir klar. Verheißt auch keine emotionale Erleichterung. Im Sinne dieser und aller künftiger Hunde in vergleichbarer Situation scheints mir aber zielführender.

    Wenn ein wichtiger Teil der Antwort ist: es konnte so eskalieren, weil dieser Mensch sich für kompetenter hält als er ist, weil dieser Mensch genau so arbeitet wie er arbeitet, weil dieser Mensch seine Fehler für Kompetenzen hält - was dann? "einen einzelnen Menschen öffentlich ausschlachten" - stimmt, das ist nicht nett. Es ist aber auch nicht nett, wenn dieser Mensch andere Menschen finanziell ausschlachtet um weiterhin zu viele Hunde emotional auszuschlachten.


    Natürlich gibt es noch andere Gründe für das was bei der HHF schief gelaufen ist. Die werden an anderer Stelle auch diskutiert. Von Menschen die im selben Bereich arbeiten. Darüber wurde im Verlauf dieses Threads auch gesprochen und ich erinnere mich an mindestens einen Link, der die allgemeinen Probleme gut zusammenfasst.


    Aber bei der HHF konnte es meiner Ansicht nach vor allem deshalb so eskalieren, weil V. Bokr der Mensch ist, der sie ist. Und der Text von heute zeigt sehr deutlich, dass sie immer noch derselbe Mensch ist und dass sie vorhat, genau so weiterzuarbeiten, wie vorher.

  • Ich empfinde der Frau gegenüber keinen Hass. Menschen die ich nicht persönlich kenne eine so tiefliegende Emotion gegenüber aufzubringen würde mich wohl zu viel Energie kosten.


    Manchmal denke ich das es den schwierigsten Hunden gegenüber die niemals vermittelt werden können, niemals ohne doppelte und dreifache Sicherung maximal eine kurze Runde an kurzer Leine im eingezäunten Garten zu drehen, niemals mit Artgenossen zusammenleben können (weil sie zusätzlich unverträglich gegenüber Artgenossen sind), im Zwinger lebend und eigentlich wirklich nur gehändelt werden müssen 24/7 gegenüber manchmal fairer wäre man würde sie nicht von einem Tierschutzverein zum nächsten Schieben, von einem Trainer zum nächsten weitergeben, nicht fair ist sie ewig einem solchen "Leben" auszusetzen. Denn für ein hochsoziales intelligentes Wesen ist es irgendwann doch mehr Leid als Leben, mehr Stress und Frust und unerfüllte Wünsche als tatsächliche Liebe und Fürsorge.


    Diese Meinung ist jetzt bestimmt sehr unpopulär, ich weiß. Aber ich frage mich schon, ob das seelische Leid nicht manchmal genauso schwer wiegt wie körperliche Schmerzen. Auch wenn das Abschätzen der Situation natürlich schwierig wäre und in einer nicht vollkommenen Welt wie unserer vielen schwarzen Schafen einen Weg des Elends öffnen würde. Weshalb es wohl gut ist, dass es die Optionen von damals nicht mehr gibt.


    Mir tun die Hunde jedenfalls Leid und ich glaube sehr viel was mit guter Absicht getan wurde/wird/werden wird, wird den Tieren schlussendlich nicht viel gutes bringen. Ich jedenfalls kenne keine Einrichtung die solche Hunde aufnehmen könnte und wirklich ein tolles Hundeleben ermöglichen könnte für die schwersten Fälle unter den schwierigen Fällen.

  • Es kann und wird immer wiede rso eskalieren weil man zuerst bequem weggeschaut und dann wenn es wirklich schief läuft lieber schimpft als der Person Hilfe zu geben die sie braucht.

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