Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Ich kann in diesem Thema die Bokr nicht außen vor lassen, sie ist für mich der Mittelpunkt um die Hunde herum.


    Auch bin ich davon überzeugt, dass sie nicht alleinig für alles verantwortlich ist, dass Ämter weggeschaut haben, dass die Vermieterin evtl. doch zulange zugeschaut hat und dass im Interesse der Hunde ziemlich spät reagiert wurde - nur, wem hilft meine Sicht der Dinge? Niemandem!


    Ihr Herangehensweise an die Öffentlichkeit ist sie selbst, ich glaube null, dass die Frau sich wie auch immer verstellt, wozu auch, sie ist so. Doch just das empfinde ich ein Stück weit auch 'gefährlich', eben der Hunde wegen, den jetzigen und erst recht den noch folgenden ggü. :ka:


    Mir persönlich würde es sauer aufstoßen, würde sie in BL xy erneut ein ähnlich gelagertes Zentrum eröffnen und das hat nichts mit Hass, oder ihr kein Zuhause gönnen zu tun!

  • Selkie


    Ja. Wie ich schon vor etlichen Seiten hier geschrieben habe: Sie hat den Karren in den Dreck gefahren.


    Aber das er so vollgeladen war, das hat nicht sie alleine gemacht. Das ist ein Fehler im System Tierhaltung und Tierschutz. An dem immer wieder Einzelne - die sich mehr zutrauen, als sie schaffen - scheitern. Frau Bokr ist nicht die Erste und vermutlich nicht die Letzte. Und das regt mich mehr auf als die Person.


    Der Text: Nun, der klingt für mich verbittert. Nach: „Nach vorne gehen und mit großer Klappe ohne große Hoffnung kämpfen, weil aufgeben nicht in Frage kommt.“ Warum sie nicht bitten kann - oder sich entschlossen hat, es nicht zu tun: Keine Ahnung.


    Ich finds insgesamt einfach nur traurig.

  • Wie soll man jemamdem helfen, der ggf. mehr braucht als jemanden der den Dreck hinter ihm wegraeumt?

    Ja wegschauen. Oder man kritisiert und die Fans schreien los..


    Ich empfinde uebrigens keinerlei Hass! Ich hoffe aber, dass da endlich mal was durch die Behoerden passiert und zwar mehr (deutlich mehr!!) als ein 'Du, du, du' und eins auf die Griffel!

    Und ich hoffe das nicht, weil ich diese Person hasse o.ae., sondern damit es sich nicht nochmal wiederholt und erneut Hunde die Deppen der Geschichte sind!!

    Wenn da jemand Geld verliert, weil er sich einlullen laesst..joa :ka: Selber Schuld.

    Wuerde ihr jemand ein Grundstueck samt Haus vermieten und es verkommt erneut..joa, Pech.

    All das ist mir persoenlich echt egal. Wer ihr glauben will, der soll das tun.

    Nicht egal ist es mir, wenn Hunde wegen diesen Menschen wieder so leben muessen wie es auf dem aktuellen Gelaende der Fall war.

  • Wo ist die Perspektive für die jetzt da seienden und (noch) lebenden Hunde?

    Wünschenswert wären Endplätze.

    Realistisch gesehen wäre es, je nach Schwere des Problems, für alle Beteiligten inklusive der Hunde wohl besser sie einzuschläfern.


    Denn es gibt schlicht nicht soviele Plätze und ein Leben in diesem permanten Streß ist weder für den Körper noch die Seele gut.

    Ich persönlich finde es viel schlimmer die Hunde da nun bis an ihr Lebensende so versauern zu lassen nur in der Hoffnung das sich vielleicht irgendwann mal ein Plätzchen findet.

    Denn selbst wenn sich wie durch Zauberhand ein Platz findet, der Hund ist bis dahin noch ver- und gestörter als es war als er da landete.


    Ich finds bei Weitem wichtiger, zu fragen, wie es so eskalieren konnte und was da in Zukunft anders laufen muss,

    Klar. Wurde schon beim ersten Mal angeraten was anders gemacht werden muss.

    Hat sie ja offensichtlich nichts von angenommen, sondern exakt das gleiche wieder gemacht.

    Sie hatte nach dem jetzigen Shitstorm am Anfang ja auch (wieder) gesagt das es das nun war und so nie wieder passiert. Von wegen keine mehr aufnehmen, mehr Seminare, etc.

    Was bleibt? "Nicht mehr soviel Ja sagen". Nicht mehr viel da von der ursprünglichen Einsicht.

    Mal wieder...


    Wie es so eskalieren kann? Ganz einfach: Verschobene Wahrnehmung und ne Menge Fangirls die das finanzieren.

    Warnende Stimmen nicht willkommen.

    Was man dagegen tun kann? Tierhaltungsverbot. Komplett. Für immer.

  • Ich kann in diesem Thema die Bokr nicht außen vor lassen, sie ist für mich der Mittelpunkt um die Hunde herum.

    Für mich ists genau andersrum.

    Ohne das Elend dieser Hunde gäbe es solche Menschen nicht.

    All diese Hunde haben mal einen Halter gehabt, der für sie verantwortlich war.

    Aber die sind alle schön aus dem Schneider?

  • Nein natürlich sind die nicht aus dem Schneider.
    Aber nur weil der Halter davor schlecht war, rechtfertigt es nicht das es weiterhin schlecht läuft.


    Rechtlich werden die aber wohl aus dem Schneider sein. Sie sind nicht mehr Eigentümer, schätze ich mal.
    Also wenig Möglichkeiten denen an den Kittel zu gehen, denke ich.

    Aber klar ist jemand der seinen Hund da abgibt für mich persönlich auch keine liebenswerte Persönlichkeit die keinesfalls kritisiert werden darf.

  • Wie soll man jemamdem helfen, der ggf. mehr braucht als jemanden der den Dreck hinter ihm wegraeumt?

    Ja wegschauen. Oder man kritisiert und die Fans schreien los..

    Vielleicht anerkennen was sie ist? Eine Person die krank ist, nicht für sich selbst sorgen kann geschweige denn für andere Lebewesen?

    Und ihr nicht mehr Geld geben. Das ist das gleiche wenn man Alkoholiker Geld für ein Bier gibt oder am besten noch das Bier in die Hand drückt.

    Keine Aufmerksamkeit mehr, kein Geld, keine Hunde.

    Dafür müsste sie weg aus dem ganzen Strudel? Wo ist ihr soziales Umfeld? Wo sind ihre Freunde? Sie hat Fans, die ihre Krankheit noch weiter anfeuern. Das ist ganz schön traurig.

  • Und doch: Wenn Du Dich dann mit den Leuten unterhältst, die ihre Hunde abgeben, Dich mal persönlich mit ihnen beschäftigst: Auch die haben ihre Gründe. Je nach Situation sehr verständliche und berechtigte Gründe. Weil eine Notlage aufgetreten ist. Weil sie Mist gebaut und einen unpassenden Hund geholt haben - und das böse Erwachen erst im Nachgang kam. Weil sie keine Ahnung oder sich selbst überschätzt hatten. Weil sie auf falsche Trainerratschläge gehört haben. Weil ein Kind/eine betreuungsbedürftige Situation in den Haushalt gekommen ist ... Keine Lösung dafür ist ja nun auch keine glückliche Option.


    Edit: Bezieht sich auf den Beitrag von KreativeLogik

  • rechtfertigt es nicht das es weiterhin schlecht läuft.

    Nein, natürlich nicht.


    Dennoch ists für mich so, dass grad auf dem falschen Ende der Causal-Kette rumgehackt wird. Auch, wenns verständlich ist, weils nun mal das einzig greifbare Ende ist. Die anderen Ursachen sind schön schnell in Deckung gegangen...


    Gabs einen einzigen Fall, in dem sich ein ehemaliger Halter gemeldet hätte, der seinen Hund aus diesen Umständen wieder rausholen wollte?

    Und den Hund privat unterbringen und dafür Pensionskosten zahlen wollte?


    Für mich ist VB nur das Ende der Fahnenstange. Und Fahnenstangen sind bekanntermaßen unten dicker als oben.....

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