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Wenn ich schon ne Adresse als Vermieter habe, die ebenfalls problematische Hunde aufnimmt, joa dann könnte ich da doch mal nachfragen ob die mir möglicherweise bissl helfen könnten weil mir der Himmel über dem Kopf zusammen bricht an anfragen.
Das wurde ja nicht gemacht.
Genau das ist der Punkt, der meine Gedanken rasen lässt: Anscheinend hatte V.B. nicht nur genügend freie Hand, um eben alles entscheiden zu können.
Die Frage ist, warum sie so entschieden hat.
Ich habe meine Zweifel an einer Motivation, basierend auf Empathie für das Schicksal des einzelnen Hundes.
Meine Frage ist: Wie groß ist dabei der Anteil an Profilierung (niemand kann das besser als ich - deshalb übernehme ich das jetzt) und Selbstüberschätzung - und wie weit ist daran auch der Zuspruch mit beteiligt, den sie ja in so großem Maße bekommen hat?
Und genau die Wirkung hatte sie auf mich. Keiner ausser ihr kommt mit "diesen" Hunden klar.
Und zum Thema handlungsspielraum, den hatte sie ja bei der 80+ Aufnahme mehr als genung
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Und genau die Wirkung hatte sie auf mich. Keiner ausser ihr kommt mit "diesen" Hunden klar.
Und zum Thema handlungsspielraum, den hatte sie ja bei der 80+ Aufnahme mehr als genung
Ich ergänze mal: Keiner außer ihr will mit "diesen" Hunden klar kommen.
Ich würde sie nicht einfach als Opfer der Umstände darstellen. Aber ganz vielen Leuten hat ihr Verhalten (egal ob Profilierungssucht, Gutmütigkeit, Krankheit etc.) doch super in den Kram gepasstVon daher finde ich es schon schwierig, wenn sich ein Herr Bode, der anscheinend mindestens Mitwisser war, als Retter mit erhobenem Zeigefinger aufspielt.
Erinnert mich an den Fall mit den verscharrten Schäfis/Malis etc. von diesem oder letzten Jahr. Die war ja auch so ne Auffangstelle für die Extremhunde und hat sie "einfach so" (überspitzt) bekommen, weil Besitzer und Trainer überfordert genug waren und bei der Dame dann weggeschaut haben.
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Die Frage ist, warum sie so entschieden hat.
Ich habe meine Zweifel an einer Motivation, basierend auf Empathie für das Schicksal des einzelnen Hundes.
Meine Frage ist: Wie groß ist dabei der Anteil an Profilierung (niemand kann das besser als ich - deshalb übernehme ich das jetzt) und Selbstüberschätzung - und wie weit ist daran auch der Zuspruch mit beteiligt, den sie ja in so großem Maße bekommen hat?
Kritik, und war sie auch noch so begründet, kam doch überhaupt nicht durch.
Das ist aber leider kein Einzelfall.
Auch der Zarenhof hätte ohne die vielen Befürworter gar nicht entstehen können.
Schon beim Vorgängerverein haben sich die damaligen Mitglieder über dieses "niemand außer uns kümmert sich um diese Hunde" profiliert. Die junge Frau, die damals bei mir die VK wegen meines Hüterichs gemacht hat, die erzählte quasi nonstop davon, wie gefährlich viele dieser Hunde seien, wie dumm der Durchschnittshundehalter sich anstellt und wie cool, tapfer und "allwissend" ihr Verein sei......
Ich konnte das Geblubber ganz gut filtern, mir war klar: ein recht junger Verein aus lauter jungen Frauen, die in ihrem ersten Eifer die Welt retten wollten.
Tatsächlich haben sie sich damals schon über die tatsächliche oder behauptete Gefährlichkeit der Hunde definieren wollen
VB hat das Thema für sich einfach weiter aufgebauscht - siehe ihre diversen Auftrittte in den Medien. Grundthema war ja immer: der normale HH versaut die Hunde und nur sie kann die dann wieder bändigen.....
Leider hat sie in ihrem Eifer völlig den Überblick verloren.
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Das Problem mit der mangelnden Kontrolle ist da aber teilweise auch schlicht der "gute" Ruf, den solche Personen in gewissen Kreisen genießen.
Trainer X hat da vor zwei Jahren mal einen Hund hingegeben und ist absolut überzeugt von der Kompetenz und Unterbringung. Man vertraut dem Urteil von X blind, nicht nur weil man den Hund unbedingt loswerden will, sondern weil man fachlich wirklich große Stücke auf ihn hält und er einen noch nie schlecht beraten hat und gibt Hund deshalb ohne weitere Prüfung hin.
Jetzt mag X nicht einmal gelogen haben, vor zwei Jahren war das alles noch top, aber seit dem sind eben 60 Hunde aus allen Himmelsrichtungen dazu gekommen und haben die Situation vollkommen verändert vor Ort.
Und erst vorgestern hab ich bei der Vermittlungssuche für einen "schwierigen" Dobermannrüden den Rat von einer in den Kreisen recht anerkannten Fachperson gelesen, bei der HHF anzurufen.
Vielen ist die Situation dort einfach nicht bewusst und so lange die Leitung gesagt hat, klar schaffen wir, wir haben Platz, fragen die Wenigsten nach. Und die jenigen, die nachgefragt oder auch mal kritisiert haben, wurden gnadenlos vom Shitstorm der Fangirls überrollt.
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Die Frage ist, warum sie so entschieden hat.
Ich habe meine Zweifel an einer Motivation, basierend auf Empathie für das Schicksal des einzelnen Hundes.
Meine Frage ist: Wie groß ist dabei der Anteil an Profilierung (niemand kann das besser als ich - deshalb übernehme ich das jetzt) und Selbstüberschätzung - und wie weit ist daran auch der Zuspruch mit beteiligt, den sie ja in so großem Maße bekommen hat?
Kritik, und war sie auch noch so begründet, kam doch überhaupt nicht durch.
Das ist aber leider kein Einzelfall.
Auch der Zarenhof hätte ohne die vielen Befürworter gar nicht entstehen können.
Schon beim Vorgängerverein haben sich die damaligen Mitglieder über dieses "niemand außer uns kümmert sich um diese Hunde" profiliert. Die junge Frau, die damals bei mir die VK wegen meines Hüterichs gemacht hat, die erzählte quasi nonstop davon, wie gefährlich viele dieser Hunde seien, wie dumm der Durchschnittshundehalter sich anstellt und wie cool, tapfer und "allwissend" ihr Verein sei......
Ich konnte das Geblubber ganz gut filtern, mir war klar: ein recht junger Verein aus lauter jungen Frauen, die in ihrem ersten Eifer die Welt retten wollten.
Tatsächlich haben sie sich damals schon über die tatsächliche oder behauptete Gefährlichkeit der Hunde definieren wollen
VB hat das Thema für sich einfach weiter aufgebauscht - siehe ihre diversen Auftrittte in den Medien. Grundthema war ja immer: der normale HH versaut die Hunde und nur sie kann die dann wieder bändigen.....
Leider hat sie in ihrem Eifer völlig den Überblick verloren.
Und so baut sich jeder seine Bühne, bekommt sein Publikum
Und und und...
Ist halt nicht immer so relativ harmlos und lustig wie bei zb m.rütter
Aber unterm Strich ist es für mich ein gesellschaftliches Problem
Dessen Lösung auch so zu finden und zu verantworten ist
Unabhängig davon wer wie was solche "Auswüchse" bedingt und bedient hat
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Zitat
Ja, die Verhältnisse sind echt nicht schön, so wie sie jetzt sind. Aber nochmal: Guck mal in einen durchschnittlichen Schweinestall. Da bleibt das ein Tierleben lang so.
Schweine werden auch eher selten in der Öffentlichkeit ausgeführt, gefährden also niemanden, und leben gerade mal ein halbes Jahr. Und das in Verhältnissen ,die als nicht besonders erstrebenswert gelten.
Ich dachte bis jetzt, hier ginge es um Hunde und TIERSCHUTZ - aber bei solchen Vergleichen komme ich echt ins Zweifeln?
War das vielleicht doch kein Zufall, dass mich die Fütter-Szene mit dem in den Trog geknallten Schlachtabfallwasser so an eine miese altmodische Matsch-undMüll-Schweinehaltung erinnert hat - ist das der Maßstab in diesem Tierschutzprojekt?
Einfach noch mal lesen.
Nein, die Verhältnisse sind nicht schön und auch nicht zu rechtfertigen. Aber eben auch nicht so, dass jetzt auf Biegen und Brechen die Hunde irgendwohin „weg“ müssten, es ist noch Zeit für eine vernünftige Bestandsaufnahme und Planung. Um mehr gings in dem Vergleich nicht, siehe auch den Kontext.
Man kann jemanden auch mit Absicht falsch verstehen wollen ... -
Und zur Frage des „Warum“ nochmal: Weil die meisten Menschen, viele Behörden und, wenn ich mich recht erinnere, auch andere Vereine - froh sind, wenn sie Jemanden haben, der ihr Problem für sie löst. Wenns Jemanden gibt, der sich kümmert und damit verhindert, dass man sich mit genau diesen unbequemen Fragen selbst auseinandersetzen muss (und vielleicht auch gar nicht die Zeit oder Ressourcen hat, selbst wenn man es wollte):
- Ab wann ist ein Hund zu gefährlich fürs Weiterleben und muss deshalb getötet werden- Ab wann ist ein Hund nicht mehr tragbar, weil voraussichtlich unvermittelbar und teuer im Handling, und muss deshalb getötet werden
- Wer bringt welches Budget für einen Hund mit voraussichtlicher Dauerverwahrung auf
- Welches Gefahrenpotential darf man Menschen bei der „Resozialisierung“ auffälliger Hunde zumuten
- und, und, und ...
Die meisten Menschen übernehmen doch noch nicht mal die Verantwortung für das, was auf ihrem Teller liegt.Und so lange sind es eben wieder diejenigen Einzelnen, die „Hier“ rufen - wodurch auch immer motiviert, ich persönlich kann den Menschen nur bis vor die Stirn schauen. Mit den bekannten Gefahren.
Aus meiner Sicht ganz klar ein Fehler im System. -
Und vielleicht nochmal - Himmel hilf, das Thema sorgt am Ende doch noch dafür, dass ich meine Contenance verliere - zu der Behördenschelte und dem „Schweinestall-Vergleich“:
Veterinärämter sind für das gesamte Spektrum der Tierhaltung zuständig. Die kümmern sich eben nicht nur um untergebrachte Hunde und Katzen. Und sind damit in der Regel außerordentlich gut ausgelastet. In einem Raum, in dem allzu oft nicht ganz eindeutige rechtliche Verordnungen (national und international), gesamtwirtschaftliche Interessen und die Belange Einzelner - auch der Existenzsicherung Einzelner - gegeneinander abgewogen werden müssen.Ich weiß nicht, wer hier z. B. die aktuelle Debatte um den „Kastenstand“ in der Schweinehaltung“ mitbekommen hat. Da existiert seit 5 Jahren ein Urteil bzgl. Tierschutzwidrigkeit. Und auch aktuell wird wieder keine Rechtssicherheit für alle Betroffenen und Beteiligten geschaffen - wegen der enormen daran hängenden wirtschaftlichen Interessen. In diesen Spannungsfeldern dürfen sich die Ämter nur allzu oft bewegen. Und ja: Da wird dann auch mal was etwas toleriert oder soll erst mit großzügiger Fristsetzung bereinigt werden, was an sich sofort sanktioniert gehörte. Ja, wären da eben nicht die anderen Interessen.
In meiner Jugend wurde sowas bitter-ironisch die „Normative Kraft des Faktischen“ genannt.Dagegen vorgehen? Unbedingt. Aber mit einem Halali auf Einzelne, so sehr diese innerhalb des Systems ihrem Job nicht gerecht geworden sind und es vielleicht auch gar nicht konnten, ist das Problem mMn nicht zu lösen. Im Gegenteil: Weil es dadurch im Blick so schön verlagert wird und die Emotionen sich daran austoben können, stützt es das System eher noch.
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Was hat irgendein "System" damit zu tun, wenn die einen ihre Hunde versauen und die anderen beim "Retten" jedes Maß verlieren?
Beides ist eine individuelle, freiwillige Entscheidung und in keiner Weise von irgendwelchen anonymen, übergeordneten Mächten bestimmt.
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Die „Mächte„ haben sie nicht aufgehalten in ihrem Tun, Bzw es teilweise sogar gefördert, obwohl Die Problematik bekannt war.
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