Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Mir tut sie leid.

    Mit den besten Absichten alles in den Sand zu setzen, ist bestimmt ein Sch***gefühl.

    Und dass es den Hunden dort nicht gut ging, wird ihr (mittlerweile) auch sehr bewusst sein.


    Dass macht‘s für die Hunde nicht besser, klar.

    Aber rein menschlich tut sie mir leid.

  • Und wieso so häufig alles - selbst die unwürdigsten Bedingungen - eine bessere Alternativen zur Euthanasie darstellen sollen.

    das ist im gesamten ts doch ein ziemlich großes Problem, unschön u es wird ungern thematisiert

    Ich nehme mich da auch nicht raus...

  • Ich habe selbst einige Jahre Hunde in Pflege genommen, trainiert und vermittelt. Es waren zu 80% Hunde mit massiven Problemen im Aggressionsverhalten. Sobald man das macht, spricht sich das rum ...verbreitet sich schlimmer als ein Virus. Und man bekommt Anrufe. Genau mit den Drohungen, die Vanessa Bokr in ihrem Statement schreibt: "Wenn sie den Hund nicht nehmen, dann lassen wir ihn einschläfern!"

    Anfangs wurde ich schnell hektisch bei solchen Aussagen. Dann bin ich in mich gegangen und mir war klar, dass es sich um eine Erpressung handelt. Ich habe fortan diese Leute gefragt: "Haben Sie sich für den Kauf ihres Welpen/Hundes damals entschieden?" Die Antwort ist ja immer: "Ja." Dann habe ich geantwortet: "Sehen sie, deshalb ist es ihre Verantwortung. Und, wenn sie entscheiden, dass sie ihren Hund umbringen wollen, dann ist es einzig und allein ebenfalls ihre Entscheidung. Wie damals bei der Anschaffung."


    Und genau so sehe ich das auch. Meist sind solche Leute nämlich null motiviert ihren eigenen Hund zumindest bis irgendwo was frei ist so zu verwahren, dass niemandem etwas passieren kann. Sie haben schlichtweg keinen Bock drauf. Und den Schuh, darf man sich auf keinen Fall anziehen, wenn man so etwas im Tierschutz macht.

  • Ich habe selbst einige Jahre Hunde in Pflege genommen, trainiert und vermittelt. Es waren zu 80% Hunde mit massiven Problemen im Aggressionsverhalten. Sobald man das macht, spricht sich das rum ...verbreitet sich schlimmer als ein Virus. Und man bekommt Anrufe. Genau mit den Drohungen, die Vanessa Bokr in ihrem Statement schreibt: "Wenn sie den Hund nicht nehmen, dann lassen wir ihn einschläfern!"

    Anfangs wurde ich schnell hektisch bei solchen Aussagen. Dann bin ich in mich gegangen und mir war klar, dass es sich um eine Erpressung handelt. Ich habe fortan diese Leute gefragt: "Haben Sie sich für den Kauf ihres Welpen/Hundes damals entschieden?" Die Antwort ist ja immer: "Ja." Dann habe ich geantwortet: "Sehen sie, deshalb ist es ihre Verantwortung. Und, wenn sie entscheiden, dass sie ihren Hund umbringen wollen, dann ist es einzig und allein ebenfalls ihre Entscheidung. Wie damals bei der Anschaffung."


    Und genau so sehe ich das auch. Meist sind solche Leute nämlich null motiviert ihren eigenen Hund zumindest bis irgendwo was frei ist so zu verwahren, dass niemandem etwas passieren kann. Sie haben schlichtweg keinen Bock drauf. Und den Schuh, darf man sich auf keinen Fall anziehen, wenn man so etwas im Tierschutz macht.


    Ja, das Problem kenne ich in meinem Beruf ebenfalls zur Genüge.


    Die Leute sind sehr gut darin IHR Problem, zu DEINEM Problem zu machen. Da muss man höllisch aufpassen, wenn man daran nicht kaputt gehen will.

  • Mir tut es auch einfach nur Leid. Für Alle, in der Situation.


    „Krankheitswert“? Ich weiß nicht. Man braucht viel Empathie, um so ein Thema überhaupt zu beginnen. Wenn man ggf. noch grundsätzlich Probleme hat, sich abzugrenzen, von überall her Anfragen kommen, die Hunde einfach auch da sind, aber auch die Sachzwänge und Organisatorisches immer größer werden: Dann verliert man schnell den roten Faden. Und agiert im Blindflug weiter. Und ja, dabei wird man dann möglicherweise auch selbst ernsthaft krank. Und richtet möglicherweise Schaden an und siehts gar nicht mehr richtig.


    Dass es so weit gekommen ist, dafür haben ganz Viele die Verantwortung.


    Mir hat auch nicht gefallen, was ich an letzten Berichten gesehen habe. Hut ab davor, wie offen sie es ausspricht. Ich hoffe, dass es viel Unterstützung und einen Weg aus der Misere heraus gibt.

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