Unterschied bei diesen Rassen
-
-
Ich bin ein wenig überrascht. Der Jäger sagte mir, dass man (entschuldigt bitte den Ausdruck. Ich zitiere ihn nur. Ich selbst würde niemals über Hunde derart sprechen) Parson Russell Terrier und Jack Russell Terrier "vergessen" könnte. Ich vermute, er meinte das in Bezug auf die Jagd. Das wären nur noch Modehündchen und Hündchen für Agility. Er meinte, wenn kein Deutscher Jagdterrier, dann noch einen ursprünglich, auf Leistung gezüchteten, Foxterrier oder einen Westfälischen (? Ich bin mir nicht ganz sicher. Die kenne ich gar nicht) Terrier. Ich nehme das allerdings auch nicht wirklich ernst, weil die Art über Hunde zu sprechen schon einiges über diesen Menschen aussagt.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Russells sind schlicht und ergreifend für eine ganz und gar andere Jagdweise gezüchtet als Jagdterrier. Der DJT soll auf seine Beute gehen, sich festbeißen und mit Tunnelblick nicht wieder loslassen, und wenn's das eigene Leben kostet. Also ein Zulangen ohne Rücksicht auf Verluste.
Russells dagegen sind dafür da, auf der Jagd ihren Verstand und ihre Stimme zu nutzen, nicht allein ihre Zähne. Es sind die einzigen Terrier, die nicht töten sollen, weil es den britischen Fuchsjägern wichtig war, dass ihre Beute heil und lebend aus dem Bau kam und der Jagdspaß weiterging. Ein vom Terrier zerfledderter Fuchs galt als unsportlich, ein Terrier, der zu sehr zulangte, als untauglich.
Daher sind Russells auch am Wildschwein eher vorsichtig und clever, mit Stellen, Verbellen und Scheinattacken. Was der Sau Schmerzen und dem Hundeführer Tierarztkosten spart.
Das hat also nichts mit "tauglich" oder "untauglich" zu tun - es sind einfach zwei grundverschiedene Herangehensweisen zweier verschiedener Hundetypen, und es hängt eher von der Mentalität des Jägers ab, wen er da bevorzugt.
-
Die Ansicht des Jägers ist durchaus berechtigt. Die Jack Russell Terrier in Deutschland sind eben durchweg nicht aus jagdlichen Leistungslinien gezogen, sondern irgendwie vermehrt wurden, und das in Massen.
In England dürfte man solche Linien aber noch ohne Schwierigkeiten finden, wenn man gezielt danach sucht.
Foxterrier sind hier in Deutschland inzwischen selten, es gibt aber jagdliche Leistungslinien.Dagmar & Cara
-
So unterschiedlich die Hunderassen sind, so unterschiedlich sind oft einfach auch die Menschen, die diese Hunde halten.
Bei bestimmten Rassen stresst mich die bloße Anwesenheit der Hunde schon und macht mich völlig kirre, weil ich mit der Art so gar nicht kann. Die würde ich für Geld nicht geschenkt haben wollen.
Dafür bin ich z.B. gern bereit mal über ein Wochenende neben meinen eigenen Hunden noch die acht Border Collies einer Freundin in meiner kleinen Wohnung zu haben. Weil ich denen Hundetyp einfach völlig entspannend für mich finde und Spaziergänge mit solchen Hunden auch total genießen.Und bei anderen, die z.B. auf einen sehr selbstständigen, sehr selbstbewussten, sehr eigenständigen Typ Hund stehen wird sicherlich die Vorstellung mehrere Border Collies über einen längeren Zeitraum zu haben nicht die besten Gefühle wecken.
-
Wenn Du einen typischen Bordercollie mitnimmst, rennt der bellend im Kreis um die Kinder rum und versucht, da ein bisschen Ordnung reinzubringen.
Ja, ich sehe da auch sofort meine Aussies vor mir
. Die mögen ungeordnetes Chaos auch so gar nicht...
Das trifft auf Border Collies zu, aber nicht auf Shelties. Shelties wurden von Beginn ihrer eigentlichen Rassewerdung an als Gesellschaftshunde gezüchtet und gehalten. Sie sind schon lange keine Arbeitshunde mehr und durchaus als Anfängerhunde zu empfehlen. Das heißt ja nicht, daß man sie ohne weitere Beschäftigung nur dreimal um den Block führt. Bewegung und geistige Beschäftigung braucht jeder Hund, unabhängig von der Rasse. Der Sheltie aber keinesfalls mehr als andere.Ich finde Shelties auch prima für passende Anfänger. Wobei sie im Vergleich zu Malteser und Co ihr Hütehunderbe in einigen Punkten nicht verleugnen können. So z.B. das sehr reizoffene, auch die Arbeitseinstellung, wie z.B. Aufgaben gerne annehmen, schnell auf einem höheren Trieb-Level sein... Und allgemein nicht unbedingt die tiefenentspanntesten Hunde. Dazu wachsam und stark auf Bewegungsreize reagierend. Und "Chaos" mögen sie genauso wenig wie meine Aussies, auch wenn es sich bei ihnen anders äußert (weniger offensiv). Aber sehr nett, sehr anpassungsfähig, keine "Fachidioten", sehr eng an ihrem Menschen, mögen Zusammenarbeit, also gut erziehbar und zeigen wenig Härte, überlassen also gerne ihrem Menschen das Lösen von Konflikten.
-
-
Sara, kann man Shelties mit Terriern vergleichen - zumindest annähernd?
-
Sara, kann man Shelties mit Terriern vergleichen - zumindest annähernd?
Mit welchem Terrier? Dem Jagd-, dem Bosten-, dem Russischen, dem Wheaten-, dem Norwich?
Und in welcher Hinsicht? Problemlöseverhalten? Selbstständigkeit? Stubenreinheit? Jagdverhalten? Futterbedarf? -
Jetzt hast Du mich als Laien auf dem falschen Fuss erwischt. Ich würde mal sagen Problemlösungsverhalten und Selbständigkeit. Mich interessieren eher die kleinen bis mittelgroßen Terrier mit nicht zu vielen Haaren.
-
Ich bin ein wenig überrascht. Der Jäger sagte mir, dass man (entschuldigt bitte den Ausdruck. Ich zitiere ihn nur. Ich selbst würde niemals über Hunde derart sprechen) Parson Russell Terrier und Jack Russell Terrier "vergessen" könnte. Ich vermute, er meinte das in Bezug auf die Jagd. Das wären nur noch Modehündchen und Hündchen für Agility. Er meinte, wenn kein Deutscher Jagdterrier, dann noch einen ursprünglich, auf Leistung gezüchteten, Foxterrier oder einen Westfälischen (? Ich bin mir nicht ganz sicher. Die kenne ich gar nicht) Terrier. Ich nehme das allerdings auch nicht wirklich ernst, weil die Art über Hunde zu sprechen schon einiges über diesen Menschen aussagt.
Kommt natürlich auf die Art von Jagd an, die der Jäger ausüben möchte. Entsprechend braucht er einen passenden Hund. Wenn für seine Jagd der Jacky "zum Vergessen" ist, dann ist das vermutlich nicht mal beleidigend gemeint.
Sara, kann man Shelties mit Terriern vergleichen - zumindest annähernd?
Nein.
-
Naja es sind alles Hunde. Das duerfte dann auch alles an Gemeinsamkeiten sein.
Das ist fuer mich wie HSH und z.B. Malis vergleichen - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!