Unterschied bei diesen Rassen

  • Foxterrier sind absolut klasse, fröhlich, clever, für jeden Spaß zu haben. Für eine nette Klopperei oder eine zünftige Jagd allerdings ebenso, Erziehung braucht's da schon.

    Aber wirklich kein Vergleich mit einem DJT, eher ein sportlicher, praktischer Super-Allroundkumpel mit ein paar Terrier-Extras.

  • Absolut OT aber hier gibt es einen 16 Wochen alten Junghund, gemixt aus DJT und (ich habs vergessen) entweder Aussi oder Border Collie.

    Als Familienhund für 5 köpfige Familie angeschafft als Ersthund. Der Hund ist jetzt schon ein Alptraum.
    Erste Begegnung war ok, Frauchen mit Hund an Schlepp.
    Zweite Begegnung war schon anders. Mit Herrchen und den Kindern, Hund offline. Stürzte sich sofort wirklich aggressiv auf meinen Zwerg und hat sich im Fell verbissen. Gut dass Zwerg relativ langes Fell hat und Junghund noch kurze Welpenzähnchen. Aber ein Mudi lässt so etwas nicht ungestraft auf sich sitzen. Ich bin sofort dazwischen gegangen.
    Herrchen meinte nur, komm weiter, wenn die nicht mit dir spielen wollen.

    Ich bin relativ entspannt, den Hund wird es hier bestimmt nicht lange geben.
    Ansonsten lest ihr demnächst öfter von mir im Thread: Was nervt euch an anderen HH.

  • Was ist der Unterschied zwischen einem Jack Russel und einem Foxterrier?

    :???: Mal Rassebeschreibungen lesen?
    Der Foxterrier ist viel größer und schwerer als der Russel, ausserdem rauhhaarig, obwohl es auch den Glatthaarfox gibt.

    Das sind zwei ganz verschiedene Rassen.

  • Hey, super Beitrag, hilft mir enorm weiter. Ich wollte nach den charakterlichen Unterschieden fragen, habe mich da vielleicht unklar ausgedrückt, sorry.

    Ist schon okay. Ich kann nur nicht verlinken, sonst hätte ich dir die Rassebeschreibungen verlinkt. ;)

  • Ein Jack oder Parson Russell ist ein altmodischer Foxterrier. Ursprünglich war das eine Rasse (oder damals eher: ein Hundetyp) Als so in den 1890er Jahren in Großbritannien Hundeschauen und Schönheitszucht aufkamen, wurde ein Teil der Foxterrier in diese Richtung gezogen, also größer, gefälliger im Aussehen und mit üppigerem Fell. Leistung war da nicht mehr so wichtig, eher der schicke, tolle Allround-Kumpel.

    Der andere Teil blieb sozusagen zuhause und machte die traditionelle Fuchsjagd-Arbeit weiter, ohne auf Schönheit selektiert zu werden, dafür aber um so mehr auf jagdliche Qualitäten. Das waren dann die Jack Russells, in verschiedenen Größen gezogen, je nach den Bauten, in denen sie eingesetzt wurden.

    Die wurden erst 100 Jahre später auch Show- und Modehunde, haben sich also noch sehr viel mehr vom ursprünglichen Arbeitsterrier bewahrt. Während der Fox in dieser Zeit eine steile Karriere als Gesellschaftshund hinlegte, also schon deutlich weiter von den Ursprüngen entfernt ist. (Was nicht heißt, dass er sie vergessen hat!)

    Ganz simpel gesagt ist ein Russell also einfach der ursprüngliche Foxterrier.

  • Hunde mit unterschiedlichem Spezialgebiet haben jeweils unterschiedliche Herangehensweisen an die Welt. Das äußert sich unter anderem auch darin, wie sehr sie bereit sind, sich am Halter zu orientieren, auf welche Reize sie besonders stark reagieren und was ihnen im Leben wichtig ist.

    Mal so als Beispiel:
    Wenn Du einen typischen Labrador auf einen Kindergeburtstag mitnimmst, wird der versuchen, was vom Geburtstagskuchen zu ergattern.

    Wenn Du einen typischen Bordercollie mitnimmst, rennt der bellend im Kreis um die Kinder rum und versucht, da ein bisschen Ordnung reinzubringen.

    Wenn Du einen typischen Schäferhund mitnimmst, sieht der zu, dass keins der fremden Kinder Dir zu nahe kommt.


    Wenn Du einen typischen Terrier mitnimmst, klaut der den Löffel beim Topfschlagen und gibt ihn nicht wieder her.


    -> Du siehst: Man sollte keinen Hund zum Kindergeburtstag mitnehmen, aber die Gründe dafür sind unterschiedlich!

  • Hier kann man's vielleicht sehen: Das ist Carlisle Tack, geboren 1884, ein sehr berühmter Zuchtrüde, auf den sowohl Foxterrier als auch die Russells zurückgehen.

    Parson Russell Terrier – Wikipedia

    Wenn du heute meine Parson Russell-Hündin danebenstellen würdest, sähest du kaum einen Unterschied. Dagegen hat sich das, was wir Foxterrier nennen, optisch doch recht weit von diesem Ursprung entfernt.

  • Einen Border Collie oder Sheltie sehe ich in Anfängerhänden auch nicht unbedingt, es sei denn man lässt sich darauf ein und informiert sich vorher ausgiebig. Das sind Arbeitshunde und auch die Showlinien sind nicht mit ein paar Gassirunden am Tag ausgelastet.


    Das trifft auf Border Collies zu, aber nicht auf Shelties. Shelties wurden von Beginn ihrer eigentlichen Rassewerdung an als Gesellschaftshunde gezüchtet und gehalten. Sie sind schon lange keine Arbeitshunde mehr und durchaus als Anfängerhunde zu empfehlen. Das heißt ja nicht, daß man sie ohne weitere Beschäftigung nur dreimal um den Block führt. Bewegung und geistige Beschäftigung braucht jeder Hund, unabhängig von der Rasse. Der Sheltie aber keinesfalls mehr als andere.

    Dagmar & Cara

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