Hund Abgeben? - Gewissensfrage
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Aber das aktuelle Problem ist doch vor allem, eine Wohnung zu finden, in der Hundehaltung erlaubt ist, oder nicht? Ich finde 7h allein sein mit einer Unterbrechung zum Lösen ehrlich gesagt auch dauerhaft absolut akzeptabel, solang der Hund entspannt allein bleibt. Und wenn die Freizeit dann dem Hund gehört. Zugegebenermaßen hat sich das in deinen vorherigen Posts anders angehört (tagsüber Uni, abends arbeiten, Hund braucht nur 30min Auslauf; bei solchen vagen Angaben sind Missverständnisse vorprogrammiert).
Aber all das nützt dir ja nichts, wenn ihr keine Wohnung findet. Eine Alternative wäre dann nur ein anderer Wohnort, der für euch dann eventuell längere Arbeitswege bedeutet. Oder ihr verschiebt das Zusammenziehen auf später, du suchst dir in einer hundefreundlicheren Stadt eine Wohnung und verbringst die Wochenenden mit deiner Freundin. Möglich ist vieles, man muss sich halt nur fragen, ob man das möchte und auch noch dahinter steht, wenn es die nächsten Jahre so bleibt.
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Hallo,
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Es gibt irgendwo einen Thread, der sich mit Vollzeitarbeit und Hund beschäftigt. Wo ein Wille, da ein Weg. Es soll hier auch Leute geben, die während des Studiums andere Studenten hatten, die ihnen auf den Hund aufgepasst haben. Wenns um ein suboptimales Jahr geht, würde ich das irgendwie durchdrücken.
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Ehrlich gesagt, wenn du dich innerlich so gut wie entschieden hast...... dann gib Buttkus zu dem älteren Paar. MMn ist das ein wahrer Glücksfall, wenn man in die Zwickmühle kommt in der du gerade steckst (Wohnung ohne Hundeerlaubnis, Stadtwechsel) und dann da jemand ist, der den Hund ohne wenn und aber nehmen würde.
Gerade einen Hund solchen Kalibers - ganz so einfach wirklich gut unterzubringen sind Bordeauxdoggen ja nicht....... Und Buttkus kennt die Leute, fühlt sich da wohl - warum nicht?Gut, ich persönlich würde - wie einige andere hier auch - lieber unter einer Brücke wohnen als mich von meinem Hüterich zu trennen. Aber nicht jeder stellt seinen Hund über alles andere und manchmal macht das Leben Kapriolen, die man vorher nicht so ahnt.......
Ich wünsch dir viel Glück - wie auch immer du dich entscheidest!
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Mit einem Hund von diesem Format kann es sehr schwierig sein, eine Wohnung zu finden. Also überhaupt eine Wohnung, und wenn es nicht das letzte Loch im sozialen Brennpunkt sein soll, erst Recht.
Zum einen kommt wohl nur das Erdgeschoß in Frage, und zum anderen bevorzugen die meisten Vermieter grundsätzlich Interessenten ohne Hund, und wenn Hund riesig ist und zudem auch noch gefährlich aussieht, sind die Chancen besonders mies
Naja, das sollte einem mit so einem großen Hund immer im Hinterkopf sein, wenn man nicht gerade Eigentum besitzt. Ist ja jetzt nix überraschendes.
Braunschweig ist das Muster für Hundeunfreundlichkeit - desweitern kriegst du hier fast keine Wohnung unter 600€ warm. Ist für mich als Studenten nicht möglich.
Ja, auch das ist bekannt. Ist in meiner Stadt nicht anders und ich hatte auch zb noch nie Unterstützung von Eltern und Co.
18qm Butze für 450Euro warm ist hier grad so das Wohnniveau.
Sorry, aber du bist echt nicht der einzige Mensch, der neben dem Studium arbeiten muss. Ich hatte bis zu drei Jobs neben dem Studium und mache gerade auch ne Halbtagsstelle neben dem (eigentlich) Vollzeitstudium, um mir das alles leisten zu können. Ich kenne fast niemanden, der dazu nicht gezwungen ist.Vor 2 Jahren wusste ich noch nicht, dass es soweit kommen könnte. Lässt sich darüber streiten, welchr Mittel und Wege man noch hätte. Gibt aber genug Leute, die Hunde abgeben, weil sie plötzlich zu groß sind oder nicht mehr "händelbar".
Du wusstest vir 2 Jahren noch nicht, dass du mit einem Hund eine bestenfalls lebenslange Verantwortung trägt, studieren super teuer ist, man nicht ewig zuhause wohnen wird, ein so riesiger sabbernder haarender Hund nicht überall auf Gegenliebe stößt und du vielleicht mal einer Person über den Weg läuft, mit der du zusammenziehen willst?
Also ehrlich mal, du suchst doch nicht nach der richtigen Entscheidung, sondern nur moralische Unterstützung bei einer bereits getroffenen. Ich würde meinen Hund nicht abgeben, und wenn ich unter der Brücke schlafen müsste. Ich hab Verantwortung für den Dicken übernommen und ich sehe das als meine lebenslange Verpflichtung an. Punkt. Da müsste echt schon die Welt zusammenbrechen, dass ich auch nur mit dem Gedanken spielen würde.
Finde ich auch
Trotzdem glaube ich nicht, dass der Hund jetzt der Leidtragende ist. Dem ging es ja bisher gut und wenn er abgegeben wird, wird es ihm auch da gut gehen.Wenn du die Verantwortung nicht mehr tragen willst oder kannst, dann gib ihn ab. Es klingt doch eh alles schon entschieden. Der Hund wird gut ohne dich klar kommen, dich bald vergessen haben und hoffentlich bei dem Paar ein gutes langes Leben haben.
Absolution kriegst du hier allerdings nicht im Forum. Das sind eigentlich alles keine Dinge, die man nicht hinkriegt, gerade wenn man sie zusammen als Paar angeht. Vor allem in Hildesheim zB sind die Wohnungen relativ günstig. Auf den Käffern mit der guten Bahnanbindung (in der Gegend ist man da echt verwöhnt) erst recht. Nen Kneipenjob findet man überall und wenn der abends ist, passt es mit der Betreuungsabwechslung wahrscheinlich sogar richtig gut. Ansonsten gibt's an Studi Jobs so viele wie Sand am Meer. Pobacken zusammenkneifen und früher aufstehen, selbst nachpauken usw ist alles möglich. Und ja, das ist schon anstrengender als völlig ungebunden und flexibel zu sein. Aber es ist machbar, noch bissch auszuhalten und gemeinsam länger zu suchen.
Es muss aber auch nicht sein. Du musst dir das nicht antun. Nur bitte hol dir dann erstmal auch keinen neuen Hund.
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Nein, überraschend ist das nicht! (Deshalb habe ich persönlich mich jetzt für einen putzigen Kleinhund entschieden!)
Im Alter des TE war ich allerdings auch nicht so erfahren und vorausschauend, und hatte selbst einen Molosser-Mix...
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Warum ist es eigentlich so verwerflich, sich hier nach moralischer Unterstützung umzusehen?
Ich finde es z.B überhaupt nicht schlimm, selbst wenn er seine Entscheidung bereits getroffen hat, die Situation unbeteiligten zu schildern und sich auch die Bestätigung zu holen, dass es die „richtige Entscheidung“ ist.
Kennt ihr das gar nicht von euch selbst?
So oder so gibt es ja immer neue Denkanstöße je mehr Meinungen man mitbekommt. Und entweder festigt sich das Vorhaben oder es tun sich doch noch Alternativen auf, die man überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. -
Eine Verständnisfrage - es ist dein Traum, mit einem 65kg Hund leinenlos durch eine überfüllte Fußgängerzone zu spazieren?
Wenn ja, gib ihn ab.
Was soll das? (bin ich die Einzige, die über diesen Satz gestolpert ist?)Ich persönlich sehe das als gutes Ziel für die Hundeerziehung.
Die Innenstadt von BS kann man jetzt auch nicht H, B, K oder HH vergleichen. Hier ist es doch eher dörflichIch kann ansonsten auch Wolfenbüttel empfehlen, wenn du mobil bist auch die Dörfer Richtung Asse, da ists sehr hundefreundlich.
OT: @asterix99 hast du direkt in WF gewohnt? Wir haben da bis vor kurzem noch in der Nähe des Bahnhofs gewohnt, inzwischen hats uns in ein Kaff bei Thiede verschlagen
Ne Weile mit meiner Ömi in der Innenstadt, überm Tattoostudio gegenüber vom Friseur
Und danach in Halchter. -
Ja nun.. Der Wohnungsmarkt verändert sich leider. Braunschweig gehört (für mich) tatsächlich noch zu den günstigeren Gegenden. Das weiß ich, weil ich selbst sehr lange dort gewohnt habe und mein halber Freundeskreis noch dort wohnt, ich bin nun aber Hamburg und Hannover gewohnt. Ich finde es aber erstaunlich, dass Braunschweig so hundefeindlich geworden ist. Ich hatte dort in der Tat nie Probleme, eine Wohnung mit Hund zu finden. Und ich hab sogar in guten Gegenden gewohnt.
In Hildesheim hab ich übrigens auch studiert und leider auch gewohnt. Und fands schrecklich. Für mich eine ganz fürchterliche Stadt und heutzutage würd ich wohl lieber dort hin Pendeln, wenn ich dort studieren würde. Übrigens auch da war es absolut kein Problem mit Hund eine Wohnung zu finden.
Zu deinem Gewissenskonflikt: Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Und natürlich wirst du in einem Hundeforum viele Stimmen finden, die sagen, dass sie ihren Hund unter keinen Umständen der Welt abgeben würden, das lässt sich leicht sagen, wenn man in der Situation nie war. Ich sehe das ein wenig nüchterner (auch wenn ich glücklicherweise auch noch nie in der Situation war, es gab immer andere Wege..). Wenn eine Abgabe zum Wohle des Hundes geschieht und ich wirklich KEINEN anderen für mich und den Hund vertretbaren Weg sehe, würde ich meine Hündin definitiv abgeben. Zwar würde mir das Herz bluten, wenn ich aber die Wahl habe, dem Hund ein beschissenes Leben zu bieten oder ein Gutes, würde ich mich für den Hund für das gute Leben entscheiden.
Nun, die Voraussetzungen waren für den Hund von vorn herein offensichtlich nicht optimal. Aber was bringt es, jetzt in der Wunde herumzubohren.
Wenn du WIRKLICH keine Möglichkeit siehst, so lange dort zu wohnen, bis ihr eine Wohnung mit Hund gefunden habt und eine anständige Auslastung des Hundes zu gewährleisten, dann solltest du den Hund meiner Meinung nach abgeben.
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Hey,
ich bin selbst Studentin mit Nebenjob und Hund und auch ich bin gerade ausgezogen.
Ich kann total nachvollziehen, in was für einer schwierigen Lage du bist! Gerade wenn das Leben mit den Eltern nur noch eine Belastung ist und man so schnell wie möglich weg möchte. Die Frage musst du nicht beantworten, aber hast du dir mal psychologische Hilfe von außen geholt? Oft kann man da Techniken lernen, um zumindest mit einer psychisch belastenden Situation besser umzugehen, vielleicht würde euch das ein bisschen Zeit kaufen.
Der Wohnungsmarkt in Braunschweig ist beschissen, aber ich würde mich wirklich in den umliegenden Dörfern mal umschauen! Vielleicht findet ihr da auch etwas, was zwischen Hildesheim und Braunschweig liegt, das wäre ja für euch beide praktisch. Ich würde mich niemals von meinem Hund trennen, "nur" weil ich Schwierigkeiten habe, eine Wohnung zu finden. Ich selbst habe meinen gewünschten Einzugstermin fast 6 Monate nach hinten schieben müssen, weil ich keine geeignete Wohnung gefunden habe. Die 6 Monate waren auch scheiße, aber ohne meinen Hund, ohne mich!
Meine Hündin selbst bleibt 4 Tage die Woche 6 h alleine, was auch meine persönliche Obergrenze ist. Falls es mal länger werden sollte, habe ich aber Betreuungsmöglichkeiten, werde aber auch da versuchen, mich weiter aufzustellen. Hast du mal andere Studierende oder Bekannte gefragt? Gibt es die Option, den Hund zur Uni mitzunehmen (ich weiß z.B., dass es in Hildesheim in einigen Fakultäten möglich ist)? Vielleicht könnte man die neuen Nachbarn da auch mal anquatschen?
Das alles setzt natürlich voraus, dass du deinen Hund wirklich behalten willst. Für mich war die Antwort klar, trotz 7 Tage-Wochen, für mich zum Teil unbequeme Lösungen und sehr viel Management.
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Hm, ich mag Hildesheim:-) hab da auch ein paar Jahre mit Hund gewohnt, in 2 Wohnungen. War machbar.
Auch in anderen Städten habe ich mit Hund gewohnt, u.a. Mannheim. Die Wohnungssuche dort mit Hund dauerte länger, ich musste mehrfach die Paarhundert km zu Besichtigungen fahren, am Ende hab ich aber eine Wohnung direkt am Park WEGEN des Hundes bekommen. Ist, denke ich, die Frage, wie wichtig einem ist, den Hund mitzunehmen.Ich seh's vom Grundsatz her ähnlich wie viele andere hier-> sicher ist es möglich, Studium und Job so zu koordinieren, dass der Hund dabei nicht zu kurz kommt, gerade, wenn die Freundin noch mitzieht.
Wenn der Hund am Tag 2-2,5 Stunden rauskommt, finde ich völlig belanglos, wenn's mittags nur eine halbe Stunde ist. Ist dann halt vorrangig zum lösen und der Rest findet auf anderen Runden statt- so what?!Wenn das auch irgendeinem Grund nicht für die Zukunft so nicht gewünscht wird/ weitergehen kann, dann hast Du eine -wie es klingt- prima Alternative, bei der es Deinem Hund wohl auch gut gehen wird.
Im Interesse des Hundes würde ich von Besuchen dort dann allerdings absehen (oder vielleicht mal nach einem Jahr schauen, wie es ihm geht). Da wäre für mich vorrangig, den Hund nicht zu verunsichern, ob er dort nun wieder wegmuss/darf oder nicht, das würde ich einfach lassen.Also quasi: ganz oder gar nicht. Entweder Du möchtest den Hund behalten und siehst zu, dass Du ihm (auch) weiterhin gerecht wirst, oder gibts ihn ohne wenn und aber ab.
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