Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Pueppi.Schlappohr

    Oh shit, das ist der absolute Horror! Gott sei Dank ist nichts weiter passiert und ihr konntet sie unbeschadet einsammeln. Wie verhält sie sich denn nach so einer Aktion? Merkt sie, dass das nicht richtig war?

    Ich kann dich voll verstehen. Ich hätte auch Angst die Leine je wieder frei zu geben :( :

  • Pueppi.Schlappohr

    Oh man vollkommen verständlich das du komplett fertig bist und sie nie mehr Freilaufen lassen willst:streichel::verzweifelt: Würde ich ehrlich gesagt auch nicht. Viel sagen kann ich nicht weil Mico hier auch der erste Hund ist, aber meine absolute Laien Meinung? Dann kann Lola eben nicht freilaufen. Heißt ja nicht das sie immer bei Fuß laufen muss und nie wieder rennen darf. Schleppleine kann man ja auch in die Hand nehmen und stimmlich verhindern das sie reinrasselt oder in eingezäunten Gebieten kann sie ja vllt auch laufen wenn es sowas in der Nähe gibt. Kein Freilauf ist auf jeden fall 1000 Mal besser als wenn sie vor ein Auto kommt, vllt mal von einem Jäger geschossen wird oder oder oder.

  • kurz reinschleich, obwohl Jamie weit entfernt vom Junghund ist

    Pueppi.Schlappohr sowas hat Jamie vor vielen Jahren auch mal gebracht. Zack nem Reh hinterher und ab Richtung Autobahn. Ich bin tausend Tode gestorben, als ich ihn nicht mehr sehen konnte.

    Und heute kenne ich kaum einen zuverlässigeren Hund im Freilauf. Gib die Hoffnung nicht auf :bussi:

    (Ich weiß ich hab da vielleicht leichter reden, immerhin ist mein Aussie kein Spezi im Sinne von Jagdhund.)

  • Ouje... so ein Scheisserlebnis! Zum Glück ist alles gut ausgegangen. Sowas ist auch mein Horror. Vespa hat zum

    Glück noch nie solche Anstalten gemacht. Nur mal in Sichtweite einem Hasen hinterher. Zweimal einfach volle Kanne losgespurtet in eine Richtung, aber per Pfiff abrufbar.


    Machst du mit Lola was wo sie Tempo machen kann? Bikejöring? Ich finde das eine schöne Sache für die Jäger. Gesichert wirklich körperlich auspowern und auch noch das Hetzen mitnehmen. Wir haben damit nun angefangen, kämpfen zwar noch mit Aufregung, aber merke auch, wie sehr sie das körperlich und geistig braucht.

  • Sina darf natürlich auch rumfetzen, aber nur wenn wir das gemeinsam machen weil wir gerade fangen spielen. Wenn ich das Rennspiel beende, dann hat sie wieder gesittet beim Gassi zu sein.

    Hätte ich Sina von Anfang an herumrennen lassen wie sie will, wäre sie zu 100% schon mehrmals alleine auf Spurjagd gegangen und hätte dann in einer weiteren Entfernung nicht mehr gehört. Daher gibt es hier von Anfang an gewisse Regeln und damit klappt es sehr gut. Sina interessiert sich weder für Vögel, noch für Enten, noch für flüchtende Rehe wie man in dem Video.

    sehen kann.

  • Von meinen 4 Hütis darf genau eine rennen, wie sie mag. =)

    Warum? Weil Hazeli keinen Blödsinn macht, die behält mich im Kopf und ist jederzeit abrufbar.

    Beim Rest hat Gerenne einfach Blöde Konsequenzen.

    Der Wackeldackel sucht sich dann ein Opfer (Hunde, Passanten, Wild). Ist er in meinem Einflussbereich, übernimmt er diese „Aufgabe“ nicht.

    Erbse wäre recht schnell nicht ansprechbar und „stolpert“ die beim Rennen über ne Spur, isse weg. Ist sie entspannt, ist sie bei Wild kontrollierbar.

    Eggi spult sich dadurch hoch, derzeit überfordert das Hirn noch leicht mit der Kombi Bewegung und Gerüche und dann würd er halt Autos jagen. Der ist zwar abrufbar, aber drauf verlassen würde ich mich nicht und es brauch deutlich, deutlich mehr, um ihn dann runterzufahren, so dass er nicht dem inzwischen nicht mehr sichtbaren Auto hinterher hetzen will. Ist er entspannt, kann man nämlich Autos ignorieren. :D

    Also ist hier Freilauf kontrolliert, sprich sehr eng mit dem Entspannungsstatus vom Hund verknüpft.

    =)

  • Oh weh! Hauptsache erst einmal dass sie wohlbehalten zurück ist! Pueppi.Schlappohr

    @Brizo Auf die Gefahr hin mich in die Nesseln zu setzen, antworte ich dir noch einmal. =)

    Nein. Du willst es nur auf Teufel komm raus als Angriff interpretieren. ;)

    Und nein, da geht es nicht um eine Altersdifferenzierung beim jungen Hund. Auch meine 18 Monate alte Hündin trägt punktuell Geschirr. Ich bin mir nur dessen Auswirkung auf den Bewegungsablauf bewusst.

    Ja, ich habe die Aussage, dass ein Geschirr samt Schleppleine (und später das Geschirr alleine) ein gesundheitlich größeres Risiko darstellt, als Vorwurf gegen den Gebrauch der Leine und des Geschirrs aufgefasst. Und auf einen solchen bin ich eingegangen.

    Genauso habe ich deutlich gemacht, dass ich die Verknüpfung von negativ belegten Eigenschaften mit dem Gebrauch der Schleppleine, nicht angemessen und richtig finde.

    Im Verlaufe der Diskussion hier zeigte sich dann, dass es häufig eine individuelle Sache ist, ob und wenn wer eine Schleppleine nutzt und dass das Handling der Schleppleine ein wichtiger Punkt in der persönlichen Entscheidungsfindung ist - kann und mag nicht jeder und dass die Erwartungshaltung und der Ablauf individueller Spaziergänge einen großen Einfluss auf die Wahl für oder die Entscheidung gegen die Schleppleine hat. Viele Aussagen relativieren sich dadurch.

    Nur das Totschlagargument von hypothetischen, nicht bewiesenen Folgeschäden, ohne mögliche Differenzierung im Form verschiedener Variablen liest sich am Ende - für mich - wie: "kann man machen, ist dann eben schlecht für den Hund!"

    Und gegen diese Aussage wehre ich mich. Sie ist in ihrer absoluten Art nicht sinnvoll und einfach eine Behauptung, die genauso fahrlässig verallgemeinern ist wie die Aussage, dass nur eine Fütterungsart zielführend ist.

    Ich wehre mich daher auch gegen Vergleiche zum Menschen, dessen Anatomie durch den aufrechten Gang bei hohen Gewichten anderen Belastungsschwerpunkten ausgesetzt ist und den ich daher schlecht (meiner Meinung nach gar nicht) ohne weiteres mit Geschirr und Schleppleine an einem Hund vergleichen kann.

    Gegen differenzierte Aussagen zur richten Wahl des Geschirrs, der Schleppleine und ihres Handlings unter Einbezug der Gewichte, der Belastungsschwerpunkte und der Art und Weise auf den Hund einzuwirken, habe ich wahrlich nichts. Und auch nicht gegen die Aussage, dass bei schlechter Verwendung (zu früh sehr hohes Gewicht, schlecht sitzendes Geschirr, rucken, reißen, rein rasseln, ...) Schäden entstehen können.

    Aber eben gegen die sehr pauschalisierte Aussage/Behauptung, dass die (präventive) Verwendung der Schleppleine generell nachhaltige Schäden am Hund verursacht.

    Womöglich habe ich deine Aussagen fehlinterpretiert, vielleicht wolltest du etwas anderes ausdrücken und ich habe darauf anders reagiert, als beabsichtigt. Vielleicht war nichts davon so allgemein ausgelegt, sondern nur von mir derart verstanden.

    Ich werde die Beiträge noch einmal in Ruhe lesen und versuchen sie unter einem anderen Gesichtspunkt zu verstehen - schlussendlich ist Schrift einfach geduldig.

    Nun weißt du zumindest auch was und warum ich es verstanden habe, hoffe ich. Vielleicht hilft das unserer Kommunikation in Zukunft weiter.

    Und ich denke damit habe ich den Thread genug belastet mit dieser Diskussion. =) Außerdem brauche ich nun dringend einen Kaffee. sleeping-dog-face

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