Unser Schäfer beißt ständig die Kids!

  • Täglich 2h Gassi und davon 1h Freilauf oder Radfahren... Ich kenne genug Schäferhunde, egal ob DSH oder Schweizer, die das ne Woche mitmachen und einem dann die Mittelkralle zeigen. Vor allem wenn sie außerhalb dieser Zeiten auch noch unter Spannung stehen wie es hier ausdrücklich der Fall ist.

    Das habe ich den ganzen Beiträgen hier auch nicht verstanden, ich lese im Forum sehr viel und in anderen Threads wird in diesen Situation zu mehr Ruhe geraten. Warum gerade hier jetzt der Hund durch die Gegend gescheucht werden soll erschließt sich mir nicht...

  • Mein DSH ist jetzt 2 Jahre und sehr temperamentvoll der will immer nur arbeiten.
    Würde ich ihn nicht immer beschäftigen dann wäre er auch schon auf blöde Gedanken bekommen. ;)

    Ich bin sehr viel am Berg unterwegs mit meinem Hund da kann er sich voll auspowern oder ich trainiere Suchübungen mit ihm da ist er nicht nur Körperlich gefordert sonder auch geistig (vor allem die Nase)
    Die UO gehört zum Tagesprogramm. Wenn der Hund einen geregelten Tag hat ist er auch nicht mehr so gestresst konnte ich die Erfahrung machen.

  • Warum gerade hier jetzt der Hund durch die Gegend gescheucht werden soll erschließt sich mir nicht...

    Der Hund kann zuhause nicht entstressen. Ihm fehlt dazu freie geichmäßige Bewegung und die interessanten olfaktorischen EIndrücke, das ruhige Beobachten oder die nette Interaktion mit Artgenossen, die Quality-Time mit seiner Bezugsperson.
    Wenn dieser Ausgleich fehlt, stresst sich der Hund nur weiter und kann keine Ruhe finden.

  • Noch einmal zum Thema „Beißen“: Dass Welpen zwicken und zwacken (Spiel-Bisse), weiß jeder, der schon einmal einen Welpen hatte. Das tut auch weh, verursacht eventuell blutende Wunden. Mit dem Zahnwechsel und dem Erlernen der Beisshemmung (mit ca. 4 Monaten bei größeren Rassen) sollte der Hund die Kontrolle über die Bissintensität gelernt haben.
    Der Hund der TE ist kein Welpe mehr, hat aber die Beishemmung noch nicht gelernt. So wie sie dies beschreibt, wird er wohl keine (tiefen) Fleischwunden verursachen, dennoch ist dringender Handlungsbedarf gegeben, damit der Junghund die kleinen Kinder - und Menschen generell - nicht doch ernsthaft verletzt.

    Auch ein Schnappen nach Menschen muss konsequent unterbunden werden, bevor es gefährlich wird. Daher die Bitte, einen Privattrainer zu engagieren, der mit Eltern und (soweit möglich) Kindern arbeitet und mit dem Hund.

    @togo210: Zumindest in meinem Post stand etwas von Auslastung und Ruhe. Beides ist wichtig. Ob das rechte Maß von beidem gefunden wurde, zeigt sich am Verhalten des Hundes. Auch ein WSS ist erst einmal ein Schäferhund (nicht was sein Wesen angeht identisch zum DSH, aber was sein Bedürfnis nach Bewegung und Training bzw, Auslastung angeht). Es ist ein Arbeitshund, in dem Sinne, dass er geistig und körperlich gefordert werden muss. Und er braucht viel Ruhe, damit er sich gesund entwickelt.

  • Mir wird es sehr mulmig zumute, wenn ich den ganzen Thread lese, habe Angst, dass diese Situation irgendwann eskaliert (Schlagzeilen: "Hund greift eigene Familie/Kinder an"). Das ist meiner Meinung nach eine tickende Zeitbombe, die Du hier heranziehst.

    Mein Gesamteindruck ist, dass Du im Grunde genommen keinen Schimmer vom Wesen eines Hundes (und vor allem eines Arbeitshundes) hast und recht naiv an das Projekt "Familienhund" herangegangen bist.
    Solange nicht mehr Verständnis und Sachkunde (da sind wir doch wieder beim Sachkunde-Nachweis...) vorhanden ist bei Dir, würde ich die ganze Sache abbrechen, bevor noch mehr passiert.

    Ich glaube, es wäre besser, wenn Du Dir zuerst etwas Erfahrungen in einem Hundeverein (OHNE Hund) holst, vielleicht bei befreundeten Hundhaltern Dich intensiv mit dem Wesen Hund auseinander setzt und das Ganze erst in ein paar Jahren mit mehr Wissen und Verständnis nochmals neu angehst.
    Dieses Herumeiern mit Ratschlägen hier und Erklärungen da führt doch zu nichts, weil es an den Grundlagen fehlt und das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist (Hund schon in der Pubertät, das schaukelt sich jetzt immer mehr hoch).

    Nichts für ungut, aber mir wäre diese Kombination kleine Kinder und temperamentvoller, unerzogener Junghund einer Leistungsrasse zu explosiv.

  • Das habe ich den ganzen Beiträgen hier auch nicht verstanden, ich lese im Forum sehr viel und in anderen Threads wird in diesen Situation zu mehr Ruhe geraten. Warum gerade hier jetzt der Hund durch die Gegend gescheucht werden soll erschließt sich mir nicht...

    es geht nicht darum dass der Hund durch die Gegend gescheucht wird ... aber der ist 9 Monate alt, da reichen ne halbe Stunde Spaziergang nicht aus (und so kam es in den ersten beiträgen rüber, ich steig immer noch nicht durch wie lange der Hund nuntatsächlich Spazieren geführt wird)
    Radfahren würde ich nicht, dazu ist er noch zu jung.

    Ruhe lernen gut und recht, aber der muss sich auch einfach mal durch die Pampa bewegen können, schnüffeln, pinkeln, etc etc ....

    Lieber ne längere Runde raus und dann dafür irgendwo in nen Raum wo er einfach mal seine Ruhe vor den Kindern hat, statt mot den Kindern durch den Garten spinnen zu lassen ...

  • Beißhemmung hin oder her, es wird nicht in Kinder gebissen! Nie. Egal wie stark. Das hat selbst unser Welpe schon verstanden. Das ist so gefährlich, und für die Kinder finde ich das wirklich schrecklich.
    Hat der Hund diese Regel noch nicht verinnerlicht muss ich das ganze managen und frühzeitig eingreifen.
    Ja das ist anstrengend, ja ich hätte in den ersten Wochen alle regelmäßig an die Wand klatschen können. Aber es zahlt sich einfach aus.

    Und natürlich muss man jetzt in dem Alter gut gucken das man sich auf keinen Machtkampf mit dem Hund einlässt und der probiert ob er nicht mit dem beißen seinen Willen durch setzen kann. Daher würde ich hier ganz klar Kinder und Hunde trennen, qualitytime für beide Parteien, klare, knappe Regeln.

    Das jagen, bzw nicht zurückkommen würde ich dabei hinten anstellen, leine dran beim spazieren und gut. Ihr überfordert sonst den armen Kerl mit viel zu vielen neuen Regeln auf einmal.

  • Im Sommer sind wir manchmal in unseren Golfcaddy gefahren und Aron ist hinterher gelaufen - natürlich ohne Leine - aber ich habe das dann eingestellt weil ich mit doof dabei vorgekommen bin ... unsere Familie sitzt oben und Aron läuft hinterher :fear:
    Kreuz und Quer durch den Wald... leider nimmt er jetzt wirklich Wildfährten auf... einmal mussten wir sogar fast eine halbe Stunde warten bis er wieder gekommen ist.... leider gibt es bei uns sehr viele Rehe

    Top! Einen Hund der null hört und null erzogen ist, lässt man freilich auch im Wald frei rumlaufen, hinter einem Caddy her, das quer durch der Wald fährt. Und wo es viel Wild gibt. Da kringeln sich mir bei gleich mehrere Dingen die Nägel hoch. Und wenn es 100x euer Wald ist...
    Da fehlen die Worte.

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