Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

Ich kenne auch einige.

Zum ref müssten sie zwar etwas weiter weg. Aber ihre erste Lehrerstelle war dann wieder in Uni Nähe

Zitat von Hektorine

Ich habe eine Lehrer- bzw. Lehramtsstudentenfrage (nur aus Interesse, und ich will den Kaufberatungsthread damit nicht zumüllen):

Gibt es oder kennt ihr Lehrer, die in den letzten 10 Jahren mit Studium/Referendariat fertig wurden, und die in der Stadt, in der sie studiert hatten, in den ersten Jahren eine Stelle bekamen? Bei uns ist das so, dass die erste Stelle ziemlich weit weg ist, und sie viele Jahre brauchen, bis sie wieder in der Uni-Stadt zurück sind, falls sie das dann noch wollen.

Hmm, hier im Bereich Hamburg, südliches Schleswig-Holstein hat man da auch gute Chancen. Habe schon immer im Süden von S-H gewohnt, in HH studiert, aber nur einen Master mit 2,38 gemacht. Das hat für einen direkten Ref-Platz in HH nicht ausgereicht, dafür aber für einen in S-H. Den Platz gab es in meinem Wunschkreis, da der Kreis aber relativ groß ist, hatte ich einen Fahrtweg von 35-40 Minuten. Ich habe mich dagegen entschieden, deswegen umzuziehen und den Fahrtweg eben in Kauf genommen.

Aktuell sieht die Lage hier so aus, dass man sich als Lehrer nach der Prüfung die Stelle aussuchen kann. Es fehlen aktuell sehr viele Leute und das sowohl in HH als auch in S-H.

Zitat von Hektorine

Zitat von Puschelhund

Ich denke es kommt viel auf die Schulform und die Fächerkombi an. :)

Das kann sein. Darf ich fragen, welche Form und Fächerkombi?

Die die ich kenne hatte zum Teil hervorragende Abschlussergebnisse und mussten trotzdem in Ortschaften mit bis zu 100 km Entfernung.

Mittelschule....Fächerkombi, keine Ahnung.

Ich hab mal eine blöde Frage, für dich sich kein eigener Thread lohnt.

Wir sind gerade dabei die Beißhemmung zu trainieren, das trainieren wir wohl auf den üblichen Weg:

"Setzt Ihr Welpe also seine Zähne im Spiel mit Ihnen ein, brechen Sie einfach das Spiel sofort ab. Sie können dabei auch einen kurzen Schmerzschrei ausstoßen. Stehen Sie auf, gehen Sie von Ihrem Welpen weg und ignorieren Sie ihn eine Zeit lang."

Aber was ist denn "eine Zeit lang"? 10 Sekunden? 5 Minuten? 30 Minuten?

Zitat von Feroc

Ich hab mal eine blöde Frage, für dich sich kein eigener Thread lohnt.

Wir sind gerade dabei die Beißhemmung zu trainieren, das trainieren wir wohl auf den üblichen Weg:

"Setzt Ihr Welpe also seine Zähne im Spiel mit Ihnen ein, brechen Sie einfach das Spiel sofort ab. Sie können dabei auch einen kurzen Schmerzschrei ausstoßen. Stehen Sie auf, gehen Sie von Ihrem Welpen weg und ignorieren Sie ihn eine Zeit lang."

Aber was ist denn "eine Zeit lang"? 10 Sekunden? 5 Minuten? 30 Minuten?

Unterschiedlich. Wenn ich meine, dass Kasper wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen ist. Das geht bei ihm auch voll schnell, da er auch selten auf mir rum beißt. Dafür nutzt er sein Beißspielzeug

In der Tat nur ein paar Sekunden. Entscheidend ist das richtige Timing. Also wirklich sofort aufzustehen, sobald der Welpe seine Zähne eingesetzt hat: damit der Welpe den Spielabbruch mit dem Einsatz der Zähne verbindet.

Die länge des Ignorierens spielt dabei keine Rolle. Sobald die Verbindung geknüpft ist, kann es im Grunde mit dem Spiel weiter gehen.

LG

Franziska mit Till

Funktioniert aber auch nur, wenn man einen Welpen hat, der dann "verdattert" innehält und aus dem Weggehen nicht das nächste Spiel zaubert.

Ich mach es lieber anders und breche das Spiel ab, in dem ich ihm klarmache, dass das zu viel war, bleibe an Ort und Stelle bis er runtergetaktet ist, auf meine Einwirkung hin und beginne dann wieder das Spiel, damit er die Chance hat zu lernen, bis wohin Zahneinsatz ok ist beim Mensch und ab wo es zu viel ist.

Für alle, die es nicht schaffen, ihren Welpen bei Beißen zu ignorieren bzw. bei Welpen, die sich von Schmerzensschreien nicht groß beeindrucken lassen, mal der Weg wie meine Schwester und ich die Beißhemmung mit unseren Piranhas Welpen trainiert haben:

Wir hatten praktisch überall in der Wohnung Spielzeug rumliegen und wenn der Welpe (beim Spielen) zu fest zugepackt hat, haben wir "Aua!" o.ä. gesagt (nicht übertrieben, nicht zu spitz geschrieen o.ä), die Hand weggezogen und das Spiel dann auf ein Spielzeug umgelenkt. Wenn das ein wenig verinnerlicht war, dann konnte man nach dem "Aua!" auch mit der Hand weiter spielen.

Ok, wenn der Welpe mal echt fest zugehackt hat, dann haben wir ihn auch mal (Achtung, das ist jetzt böse) angemessen zurück gestupst - allerdings das erst, wenn der Welpe die Beißhemmung schon in groben Zügen verstanden hatte und dann einfach aus absolutem Übermut mal probiert hat, ob fest zupacken wirklich verboten ist. Nach der Zurechtweisung ging es dann entweder mit der blanken Hand oder mit einem Spielzeug weiter.

Ähnlich haben wir übrigens auch reagiert, wenn der Welpe die Wohnungseinrichtung angeknabbert hat - nur, dass statt des "Aua!" ein (freundliches) "Nein, das ist kein Hundespielzeug. Schau mal, das ist Hundespielzeug!" *freudig mit dem Spielzeug vor dem Welpen rumwedeln.

Da eh überall Spielzeug rumlag, konnte auch die Fehlverknüpfung "Ich stell was an, dann gibt's Spielzeug" nicht entstehen.