Oma geht mit dem Hund spazieren.

  • Ich für meinen Teil bin froh, dass man heute auch in einem Büro arbeiten kann, ohne ein "Bürofräulein" zu sein.

    Naja ich arbeite in einem technischen Büro als Zeichnerin und ALLE meinen ich wäre die Sekretärin des Chefs oder sonst was. Ist bei uns hier nicht angekommen, dass man auch als Frau einen technischen Beruf ausüben kann und nicht "nur" Sekretärin ist.

  • Naja ich arbeite in einem technischen Büro als Zeichnerin und ALLE meinen ich wäre die Sekretärin des Chefs oder sonst was. Ist bei uns hier nicht angekommen, dass man auch als Frau einen technischen Beruf ausüben kann und nicht "nur" Sekretärin ist.

    Und genau deswegen brauchen wir das "Fräulein" wirklich nicht mehr.


    Go you! Ich wurde auch oft weniger ernst genommen als meine männlichen (teils älteren) Kollegen mit weniger Erfahrung... obwohl wir denselben Job machten. :ka:


    Deshalb find ich die Anrede wichtig. Es ist oft schon frustrierend genug.

  • Im französischen und englischen Sprachgebrauch ist die Anrede unverheirateter Frauen schöner und klangvoller wie ich finde :smile:


    Fräulein hat eine lange Geschichte!


    Seis drum! Meine Freundin arbeitet in der Gastronomie und hört zigmal lieber ein Fräulein, als Bedienung! mit gestresstem Unterton :ka: so unterschiedlich ist das :D

  • Naja ich arbeite in einem technischen Büro als Zeichnerin und ALLE meinen ich wäre die Sekretärin des Chefs oder sonst was. Ist bei uns hier nicht angekommen, dass man auch als Frau einen technischen Beruf ausüben kann und nicht "nur" Sekretärin ist.

    Wir waren damals in unserem Großraumbüro 6 Zeichnerinnen und hatten lange Zeit nur 1 Hahn im Korb, aber der hat sich bei uns sauwohl gefühlt. :D

  • Bei mir darf jeder an der Kasse nach Kleingeld suchen, ich hetze niemanden und auch meine Kunden wissen das und halten sich dran.
    Da wird nicht mit den Fingern getrommelt, nicht genörgelt und den Einkaufswagen bekommt auch niemand in die Hacken.
    Es ist einfach eine Unsitte, dass alles im Galopp gehen muss, nur weil es einigen permanent nicht in den Kram passt, großzügiger zu planen und sich einfach mal Zeit zu nehmen.
    Anderenfalls: "dann geh' doch zu Netto!" :lol:
    Das geht beim Drängeln im Straßenverkehr los und an der Kasse weiter.
    Das hat mit Oma und Opa nichts zu tun, finde ich.
    Trotz allem geht es zügig und alle Kunden kommen gerne wieder und sagen, dass sie es schätzen, nicht gehetzt zu werden.


    Den 92jährigen, der mich regelmäßig auf billigste Weise angegraben hat, habe ich (zumindest im Kopf) "widerlicher Tattergreis" genannt.
    Ist das jetzt diskriminierend?


    Schlimmer im Sinne von frech finde ich eher, wenn ein Senior laut gefragt wird: "junger Mann, was darf's denn sein?".
    Das hat für mich den Touch des Verspottens.


    Mir ist es egal, ob mich jemand Rotzgöre, Omma, Frollein usw. nennt, ich weiß ja, was ich bin.
    Und das ist doch das Wichtigste, oder?


  • Eine Frau mit Gehstock, mit Mali mit Maulkorb....die stellt sich ins Gebüsch und lässt andere vorbei...während beide ruhig dastehen.

    Ah, jetzt verstehe ich!


    Jetzt tut es mir fast leid, dass ich gestern nicht das eine Beispiel brachte, bei dem ich einen Menschen unbedacht als "Opa" titulierte. Ich nannte diesen Menschen (eigentlich nur für mich) den "Schäferhunde-Opa". Als ich ihn kennenlerte war er knapp über 90 und hatte seinen letzten reinrassigen DSH. Es war sehr deutlich, dass dieser Mann ein ganzes Leben mit den Schäferhunden und mit dem zugehörigen Sport verbracht hatte. Ein toller Mensch!


    Deshalb kann ich wahrscheinlich nicht verstehen, dass man "Oma" und "Opa" anders als liebevoll verwenden kann. ;)

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