Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Ich bin ja bekennende "Männersammlerin" ...

    Hunde sind und waren immer Rüden, ein Wallach im Stall, einen Hengst :pfeif: zu Hause auf dem Sofa, und einen erwachsenen Sohn.

    Eine Hündin hätte ich nie dazu geholt, ich mag nicht kastrieren lassen der eigenen Bequemlichkeit zu Liebe (mein persönliches Empfinden, weshalb ich das machen bzw. nicht machen würde, es wäre halt bequem für mich allein, um dem ganzen Sermon von Aufpassen und Trennen aus dem Weg zu gehen).

    Jetzt kommt aber irgendwann, frühestens im November, eine Wurfschwester meines Youngsters für 2 Wochen zu uns zur Urlaubsbetreuung.

    Ich hatte mich angeboten, aber sofort gesagt: "Nicht wenn sie läufig ist."

    Die Besitzerin kann den Urlaub (den sie zusammen mit ihrer sonstigen Urlaubsbetreuung macht, eine liebe Verwandte von ihr, mit der sie schon lange das Vorhaben hat, einmal einen gemeinsamen Urlaub zu machen) aber tatsächlich so planen, dass er außerhalb der Läufigkeit ist.

    Deshalb sehe ich dem Ganzen entspannt entgegen, und wir warten jetzt auf die Läufigkeit, die eigentlich ab Ende August erwartet wird.

  • physioclaudi Ja klar, nicht jeder kann mit jedem, das gibts ja überall das man wen einfach nicht leiden kann. Aber das ist halt ein Risiko das man ja bewußt eingeht, besonders wenn man erwachsene Hunde zusammenbringt.
    Ich bin nur immer verwirrt wie tief verankert das in den Köpfen ist das sich 2 Rüden generell nicht verstehen können. Jetzt wo ich 2 "normale" Rassen habe ist es natürlich der Große der garantiert den Kleinen beißt, als es noch Arren und Hamilton waren wars ja eh garantiert der kleine böse Kampfhund der mit absoluter Sicherheit den armen Windhund zerfleischen wird. Wie oft mir das prophezeit wurde! Gerne noch mit dem Nachsatz das Arren danach garantiert mich anfällt.
    Das war ja noch irgendwie nachvollziehbar, weil halt "böser Kampfhund", so dumm die Sprüche auch waren konnte ich halt nachvollziehen woher die kommen. Aber dieses generelle "alle Rüden hassen sich" find ich halt so weird, sicher ist Mehrhundhaltung heutzutage populärer als noch vor 30, 40 Jahren, aber dennoch gabs ja schon immer auch Leute die auch schlicht mehr als einen Familienhund hatten, also außerhalb von Züchtern, Gebrauchshundehaltern und so.


    Hier zieht auch im Leben keine intakte Hündin ein. Wär mir viel zu anstrengend, ich würde immer Panik haben "was wenn" und ne ne, das muss nicht sein. Rüden mag ich, die sind einfach.

  • Ich sag mir zwar eigentlich will ich keine intakte Hündin mehr, aber je nach Konstellation und Rasse mag ich die leider schon gern.

    Nur eben das Läufigkeits-/Scheinträchtigkeitsding stört mich. Ich glaube ich hätte dann regelmäßig Schiss vor ner Pyo oder dass da wieder was ausm Ruder läuft. Aber nur deswegen kastrieren is halt auch doof. Deswegen das "leider".

    Am Rüden schreckt mich eher ab dass die ab ner bestimmten Größe echt kräftig werden und ich eben Rassen bevorzuge die tendenziell auch nicht immer einfach mit dem selben Geschlecht sind. Wenn auch ich- interessanterweise- in den letzten paar Jahren eher von Hündinnen gehört hab die wg Problemen mit der anderen Hündin abgegeben werden als von Rüden die abgegeben werden weils mit nem anderen Rüden kracht. Aber zwei Rüden die sich kacke finden will man halt auch nicht haben |)

    Ich find die Kombi gemischtgeschlechtlich mit kastrierter Hündin schon ganz entspannt so. Blöd wär dann nur ab 3, da wär ein Geschlecht doppelt. Finds aber eh schon ganz gut nur einen Hund pro Hand zu haben.


    Ansonsten konnt ich bisher jetzt nicht filtern ob ich mehr Rüden- oder Hündinnen Typ bin.

    Bei Pferden bspw is mir auch das Geschlecht recht egal.

    Glaub ich geh da insgesamt mehr nach Charakter und was grad passt.

  • Aoleon

    Mit drei Buben natürlich laufend.

    Wobei anfangs mindestens samu, manchmal ich Smudo immer erst mal Mädels sind.


    Ist es bei euch eigentlich auch so dass ihr gesundheitlich immer so nen run habt?

    Grad hatschen zwei aus unterschiedlichen Gründen, zuerst hat der dritte jetzt nix gegessen gestern der andere. Dann ist wieder ewig Nix. Donnerstag erstmal tabularasa beim Tierarzt 🙈

  • Mich fragen auch ab und zu ganz erstaunt Leute, wie das denn funktioniert mit zwei Rüden.

    Ist es bei euch eigentlich auch so dass ihr gesundheitlich immer so nen run habt?

    Ne zum Glück nicht. Einmal hatten beide hintereinander Durchfall. Sonst hat immer nur Pauli was.


  • Ist es bei euch eigentlich auch so dass ihr gesundheitlich immer so nen run habt?

    Grad hatschen zwei aus unterschiedlichen Gründen, zuerst hat der dritte jetzt nix gegessen gestern der andere. Dann ist wieder ewig Nix. Donnerstag erstmal tabularasa beim Tierarzt 🙈

    Normalerweise nicht, momentan allerdings...

    Vor nen paar Wochen blutiger Magen-Darm Infekt bei Lilo, 3 Spritzen bekommen, AB's mit bekommen, 2 Wochen Schonkost.... Inzwischen geht wieder Trockenfutter. War da noch voll happy dass die Rüden nix haben.

    Und aktuell so : Zwergis Haut macht Probs, hat sich von vereinzelt blöden Stellen über den Rücken verteilt, ab zur Dermatologie, Proben genommen, jetzt darf er Antibiotika schlucken ( naja und eingesprüh werden, und shampooniert werden ) weil das alles voller Bakterien und Entzündungszellen ist und wir müssen erst noch raus finden warum das so entartet ist...


    Hörts bei der einen auf, fängts beim nächsten an. Immerhin haben die sich nicht beide für den selben Kram entschieden, wär ja sonst langweilig.

  • Verdauungsmässig ist hier nur der Teufel anfällig. Emil hatte in seinen 10 Jahren zweimal Durchfall. Der hat die blöderen Sachen, wie Lungenfibrose, Herzinsuffizienz, Wobbler und SDU.

    Gleich haben wir einen Termin zum Herzultraschall. Er wäre eigentlich erst nächstes Jahr wieder dran, aber seine Haustierärztin meinte das Herz sähe auf dem aktuellen Röntgenbild größer aus, als letztes Jahr, daher lassen wir lieber gucken.

  • Bei mir war das Rüden-Hündinnen-Verhältnis eine Zeit lang genau Hälfte-Hälfte. Das war aber eher Zufall. Generell geht die Tendenz bei mir zu mehr Hündinnen, aus dem schlichten, weil ich gerne meine Linie weiterzüchten möchte.

    Gesundheitlich ist es so, dass ich derzeit im Grunde nur für die Tierarztrechnungen arbeite. Das liegt aber schlicht daran, dass ich derzeit viele alte und sehr alte Hunde habe.

  • Habe zum Glück lange kein "waaas, zwei Rüden? Und die verstehen siiiich!?" mehr gehört. Aber am Anfang als ich mich für einen zweiten Rüden entschieden habe kamen häufiger mal Fragen ob ich keine Sorge habe dass die sich irgendwann nicht mehr verstehen. Genau so oft hab ich aber als ich den Rüden zur bestehenden Hündin gekauft habe die Frage gehört wer von den beiden dann kastriert wird. Glaube das sind alles einfach sehr tief verwurzelte Glaubenssätze.

    Gesundheitlich ist hier zum Glück alles gut. Der kleine hat sich vor ein paar Wochen einen hässlichen Cut an der Pfote zugezogen der unter Vollnarkose geflickt werden musste, das ist aber zum Glück alles gut gegangen und schnell und sauber verheilt.

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