Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Ich war jahrelang Einzelhundehalter - allerdings immer eng mit den Hunden meiner Schwester. Also eher Halb-Einzelhundehalter. Ein Jahr Einzelhund hat mir aber schon gezeigt, dass es Jin fehlt, regelmäßigen Kontakt zu engen Freunden zu haben. Grad toben beide Mädels zusammen durch den Garten (direkt nachm Füttern natürlich :pfeif:) - nein, alleine werd ich wohl keinen Hund mehr (dauerhaft) halten wollen.

    Mehr als zwei sind allerdings (derzeit) beruflich nicht drin - andrerseits find ich zwei auch super, weil ich so für jeden Hund eine Hand habe. Vor kurzem war eine Woche eine Hundefreundin zu Besuch und da hat mir oft eine Hand gefehlt und ich musste arg aufpassen, meine Aufmerksamkeit/Streicheleinheiten gerecht zu verteilen.

  • ohne dass man ständig mit anderen Leuten und ihren Hunden unterwegs sein muss

    Macht ihr das echt regelmäßig? Da muss ich gestehen, habe ich nie bewusst getan. Wenn es sich mal ergeben hat, ok. Aber sonst, nein.

    Ich hatte aber auch immer Hunde die von keinerlei Interesse an anderen Hunden trotz Mehrhundehaltung bis Freunde sind nett, aber Bekanntschaften braucht es nicht charakterisiert haben. Ich habe Freunde mit Hunden, aber ich kam noch nie auf die Idee meinem Hund Freunde zu suchen.

  • ohne dass man ständig mit anderen Leuten und ihren Hunden unterwegs sein muss

    Macht ihr das echt regelmäßig? Da muss ich gestehen, habe ich nie bewusst getan. Wenn es sich mal ergeben hat, ok. Aber sonst, nein.

    Ich hatte aber auch immer Hunde die von keinerlei Interesse an anderen Hunden trotz Mehrhundehaltung bis Freunde sind nett, aber Bekanntschaften braucht es nicht charakterisiert haben. Ich habe Freunde mit Hunden, aber ich kam noch nie auf die Idee meinem Hund Freunde zu suchen.

    Also ich habs am Anfang viel gemacht weil ich eine Freundin über die Hundeschule kennen gelernt hatte und wir nur 2 Orte auseinander gewohnt haben. Zwischen drin immer mal wenn es sich so ergibt. Jetzt in letzter Zeit eher weniger weil die Freundin jetzt Mama von 4 Kindern ist und eher weniger Zeit für sowas hat.

  • Ich frag mich ja schon ein wenig, ob dem Hund nicht etwas fehlt, wenn er nicht mit Artgenossen kommunzieren/interagieren kann. Und beim Großteil meiner Hunde ist es schon so, dass sie auf Fremde wenig Bock haben, kurz abchecken oder "bleib lieber weg". Mit regelmäßigen Kontakten dagegen durchaus nett kommunizieren (oder auch sich freundlich ignorieren), selten spielen. Aber im Rudel oder mit Hunden, die sie oft sehen, ganz anders interagieren. Das ist wirklich Nähe schätzen, durchaus auch mal spielen, viel Interaktion. Hätte ich einen Einzelhund, würde ich zumindest versuchen, das irgendwie zu kompensieren.

  • Ich habe Freunde mit Hunden, aber ich kam noch nie auf die Idee meinem Hund Freunde zu suchen.

    Für Jin hab ich es in ihrer Einzelzeit echt versucht, weil ihr der Kontakt und das Spielen mit andren Hunden fehlte - sie aber irgendwelche Fremdhunde beim Gassi doof findet. Das war bei uns gar nicht so einfach und oft waren Jins einzige Hundekontakte die Hunde beim Agi-Training einmal pro Woche.

  • Das war auch damals als wir die Cocker Geschwister geholt hatten einer der Gründe. Mein Vater meinte also wenn wir einen neuen Hund holen (damals hab ich noch bei den Eltern gewohnt), dann aber nur zwei. Der alte Hund war immer so alleine.

    Bei zwei Haltern für zwei Hunde zur gleichen Zeit ok aber jetzt würd ich das nur noch nacheinander machen.

  • ohne dass man ständig mit anderen Leuten und ihren Hunden unterwegs sein muss

    Macht ihr das echt regelmäßig? Da muss ich gestehen, habe ich nie bewusst getan. Wenn es sich mal ergeben hat, ok. Aber sonst, nein.

    Ich hatte aber auch immer Hunde die von keinerlei Interesse an anderen Hunden trotz Mehrhundehaltung bis Freunde sind nett, aber Bekanntschaften braucht es nicht charakterisiert haben. Ich habe Freunde mit Hunden, aber ich kam noch nie auf die Idee meinem Hund Freunde zu suchen.

    Dexter ist grundsätzlich kontaktfreudig, wenn auch relativ wählerisch dabei.

    Er brauchte Kontakte, deshalb war das als er noch alleine war, etwas mühsam für mich.

    Max ist das Gegenteil, der liebt seinen Dexter, aber fremde Hunde sind ihm egal.

    Und ich muss nicht mehr dafür sorgen, dass Dexter Kontakte bekommt.

    Also, es kommt auf den Charakter an, ob's muss oder eher eine nette Option ist.

  • Finya ist mit Frodos Einzug sehr aufgeblüht. Sie mag keinen Fremdhundkontakt draußen, weshalb ich erst Sorge hatte, ob das mit dem Zweithund klappt, aber sie genießt es sehr, wenn sie bekannte Hunde um sich hat.

    Frodo dagegen findet andere Hunde im eigenen Haushalt völlig unnötig und würde eine fette Party schmeißen, wenn er Einzelhund sein könnte.

    Er freut sich dafür, wenn er draußen seine Hundekumpels treffen und mit denen durch die Gegend laufen kann. Finya kennt die genauso lange wie Frodo (bzw. einen davon sogar länger), aber ihr sind die einfach völlig egal :see_no_evil_monkey:

  • Macht ihr das echt regelmäßig? Da muss ich gestehen, habe ich nie bewusst getan. Wenn es sich mal ergeben hat, ok. Aber sonst, nein.

    Meine engen Freundinnen haben eigtl so gut wie alle Hunde, oft haben wir uns auch über die Hunde kennengelernt. Also ja, ich treffe regelmäßig Freundinnen mit Hunden zu gemeinsamen Spaziergängen oder Wanderungen, normal 1x pro Woche mindestens, manchmal aber auch deutlich öfters. Ich liebe und genieße das sehr, weil das halt auch 95% meines Soziallebens ist :D

    Als mein Rex noch Einzelhund war, hab ich das auch so gemacht und er war zudem immer sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig, sodass es auch viel Hundekontakt zu Fremdhunden gab. Ich wohne ja in der Großstadt und da war es dann natürlich so, auf den üblichem Gassistrecken trafen wie immer wen, oft dann natürlich auch Leute aus der Wohngegend, sodass die Hunde sich nach einer Weile ja auch kannten und gerne miteinander rumschnüffeltrn oder tobten =) Rex hat als Einzelhund eigentlich nichts gefehlt, finde ich. Aber trotzdem freue ich mich, dass Jassi nun auch schon 6 Jahre bei uns ist und mit dem Alter liegen die beiden auch öfter mal mit Körperkontakt und so... :herzen1:

  • Serij war nicht lange Einzelhund, aber da habe ich schon auf sehr regelmäßigen Hundekontakt zu Hunden, die sie mochte, geachtet. Das ist jetzt schon praktischer, da hab ich kein schlechtes Gefühl wenn Xaco ihre "beste Freundin" Mal länger nicht sieht - Sie hat ja noch die anderen.

    In meiner Arbeit versuchen wir, die Hunde in Paar/Kleingruppenhaltung zu halten, da profitieren eigentlich alle davon. Die im direkten Kontakt ohne Aufsicht nicht verträglichen Hunde haben dennoch durch den Zaun Kontakt zu Artgenossen und man merkt schon, dass die Hunde da hauptsächlich positive Dinge daraus ziehen. Klar gibt es ab und an Hunde, die sich gar nicht grün sind, die sind dann halt nicht Zaun an Zaun, aber grundsätzlich findet da schon viel (hauptsächlich positive) Kommunikation statt.

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