Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Ich war mit Poato jetzt zwei Mal so richtig ganz alleine spazieren (also nur wir zwei sind zusammen in sein Lieblingsgebiet gefahren) und ich hab gemerkt, dass es gar nicht die Angst alleine spazieren zu gehen ist! Bis jetzt war es nämlich immer so, dass er nur alleine ging, wenn mein Partner und ich uns unterwegs getrennt haben, also je einer geht mit je einem Hund in eine andere Richtung. Anscheinend hatte Potato nur immer Angst, wir würden uns verlieren!

    Alleine spazieren gehen während er wusste die anderen beiden sitzen zusammen zuhause war erstaunlicherweise überhaupt kein Problem. Er hatte zwar jeweils kurz Panik, aber die hat er immer, und den Rest des Spaziergangs liefs super, und er war sogar richtig gut drauf! Das ist echt gut zu wissen.

    Bezüglich wenn einer vor dem anderen stirbt... da hab ich auch schon drüber nachgedacht. Aber meine beiden kennen ja leben ohne den anderen gar nicht. Und sind ja auch ungefähr gleich alt. Ich glaube das wär immer ne Tragödie für den übrigbleibenden, egal was man versucht. Und ein früher Tod von einem der beiden wär ja auch ne Tragödie. Das geht uns Menschen mit Partnern ja nicht anders.

  • Bei uns kommt es drauf an, wer sich unterwegs von der Truppe trennt.

    Wenn mein Mann alleine weg geht, dann interessiert das die Hunde kein bisschen.

    Sollen die Hunde bei meinem Mann zurück bleiben, dann ist Layla völlig dagegen, Emi kann besser abschätzen, dass ich tatsächlich gleich wieder komme.

  • Ich war mit Poato jetzt zwei Mal so richtig ganz alleine spazieren (also nur wir zwei sind zusammen in sein Lieblingsgebiet gefahren) und ich hab gemerkt, dass es gar nicht die Angst alleine spazieren zu gehen ist! Bis jetzt war es nämlich immer so, dass er nur alleine ging, wenn mein Partner und ich uns unterwegs getrennt haben, also je einer geht mit je einem Hund in eine andere Richtung. Anscheinend hatte Potato nur immer Angst, wir würden uns verlieren!

    Alleine spazieren gehen während er wusste die anderen beiden sitzen zusammen zuhause war erstaunlicherweise überhaupt kein Problem. Er hatte zwar jeweils kurz Panik, aber die hat er immer, und den Rest des Spaziergangs liefs super, und er war sogar richtig gut drauf! Das ist echt gut zu wissen.

    Bezüglich wenn einer vor dem anderen stirbt... da hab ich auch schon drüber nachgedacht. Aber meine beiden kennen ja leben ohne den anderen gar nicht. Und sind ja auch ungefähr gleich alt. Ich glaube das wär immer ne Tragödie für den übrigbleibenden, egal was man versucht. Und ein früher Tod von einem der beiden wär ja auch ne Tragödie. Das geht uns Menschen mit Partnern ja nicht anders.

    Das ist eine sehr gute und beruhigende Feststellung :applaus: .

  • ich gehe ehrlich gesagt nie einzeln mit den Hunden.

    Aber die 2 haben sich gern und spielen viel miteinander.

    Ansonsten sind sie in der Wohnung unkompliziert miteinander.

    Auch was Futter etc betrifft.

    Die Hündin ist die Chefin.

    Meistens sehr geduldig.

    Manchmal macht sie dem Jungspund eine Ansage, aber immer in Maßen.

  • Nun lebt schon seit 3 Wochen unsere spontane 2. Hündin Stella, ca 12 Monate, bei uns und Apollo, 2,5Jahre.

    Der Zeitpunkt passte gerade irgendwie.

    Apollo hatte kurz vorher sein Terrierhirn mit mehr Vernunft und Geduld aufgefrischt und wir die anstrengende Junghundzeit verdrängt :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Alles in allem hat hier die Vergesellschaftung super geklappt. Beide Hunde haben ein ähnliches Energielevel, so dass wie ab und am eine Auszeit anordnen mussten.

    Apollo hat schnell begriffen, dass wilde verfolgungsjagden und Raufereien im Haus eher unerwünscht sind und zieht sich von selbst auf seinen Platz zurück, wenn einer von uns sich räuspert.

    Stella dagegen muss man ab und an eine Auszeot an der Leine geben, was inzwischen ohne motzen akzeptiert wird.

    Apollo tut das Zweithunddasein merklich gut und er ist nochmal ausgeglichener geworden.

    Eine Sache bereitet mir aber gerade leichtes Kopfzerbrechen.

    Und zwar das Training. Wenn beide Hunde anwesend sind und ein Mensch trainiert... wie mache ich das am besten? Apollo kann geduldig warten wenn Stella dran ist, Stella ja aber noch nicht. Ich kann beiden das gleiche Komando geben und gleichzeitig belohnen... was aber auch blöd ist irgendwie.

    Ist es Sinnvoll jeden Hund einzelnt mit Namen anzusprechen, dass sie dann irgendwann nur reagieren wenn sie gemeint sind?

  • Es ist absolut sinnvoll, die Hunde mit Namen anzusprechen und dann auch nur den Hund zu belohnen, den du namentlich angesprochen und ein Kommando gegeben hast. Wenn ich mit beiden Hunden zB. Tricks übe, dann belohne ich auch den Hund, der grade nicht tricksen dran ist fürs warten (auf zugewiesen Platz).

  • Hier genauso. Wenn nur einer gemeint ist, wird der Name vorher gesagt oder es ist körpersprachlich so eindeutig wer gemeint ist, dann brauche ich den Namen nicht.

    Es gibt aber auch Kommandos, da werden beide belohnt, auch wenn nur einer gemeint ist. Das ist vor allem der Rückruf.

    Ich hab dann lieber ungefragt beide Hunde da, als gar keinen.

    Daher wird jeder belohnt der kommt, auch wenn er nicht angesprochen wurde.

  • Wenn ich gezielt Trainingseinheiten machen will, wo ich in Ruhe trainieren will, wird ein Hund in ein anderes Zimmer gebracht (wenn es zu Hause ist). Ansonsten wird der andere Hund fürs Warten, wenn er nicht dran ist, auch immer wieder großzügig belohnt oder bekommt eine Futterbeschäftung. Warten und zugucken ist je nach Hund die deutlich schwierigere und frustrierendere Aufgabe.

    Ansonsten bin ich recht großzügig, was Leckerlies angeht, oft kriegen beide was (wenn auch der andere was will), auch wenn nur einer gemeint ist. Der der nicht gemeint war, kriegt eben dann als zweites und muss quasi länger auf die Belohnung warten.

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