Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Klingt jetzt doof aber ich bin gerade sehr froh, dass Hannover sehr weit weg von mir ist

Zum Glück liegt der angepeilte Gnadenhof nicht in Niedersachsen

@cocker-shiva
Bei meinen facebookkontakten ist es tatsächlich so, dass die wenigen Chico-Retter mit den (wenigen nicht entfreundeten) Flüchtlingshetzern identisch sind. - Vor einem Moment
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Hi,
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DANKE !!
Ich bin jetzt Mal mies. Leider haben wir trotz Zeitalter der Handys scheinbar kein Videomaterial.
So ein ungeschöntes Video wie ein Mensch TOT gebissen wird hilft vielleicht gegen Blumenwiesengefasel.
Übrigens wäre es mir als Nachbar, Partner des Gnadenhofpfleger, Fussgänger der täglich vorbei läuft letztlich ziemlich egal warum er getötet hat. Ich würde da im Zweifelsfall doch mein eigenes Leben oder das meines Partners vorziehen
mir kam vorhin auch der Gedanke, dass es in diesem Fall vielleicht mal tatsächlich hilfreich gewesen wäre ein Bild vom Tatort zuzeigen. Habe mich nur nicht getraut es vorher zu schreiben. Aber vielleicht hätte dies den Leuten die Augen geöffnet und mal auf den Boden der Realität gebracht
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Die Leute die jetzt für den Hund gekämpft haben, die Petitionen unterschrieben haben und sich freuen werden ihn bald vergessen haben. Und dann ? Ich bin wirklich ein optimistischer Mensch, aber ich kann nicht so recht glauben das es ein Happy End gibt. Selbst wenn der Hund unschuldig wäre. Die ganze Geschichte ist so unglaublich tragisch.
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Dann hoffen wir mal, dass der Ort geheim bleibt und nicht Tierschützer den Hund vom Gnadenhof klauen, um ihm ein noch schöneres Leben machen zu können.
Im Tierheim haben sie es ja schon mal versucht -.- -
Ganz klar, jeder darf seine Meinung dazu haben.
Aber Hetzerei?
Ich bin froh, dass ich nicht in den Schuhen der Entscheider bei der Ordnungsbehörde stecke und traue mir hier kein Urteil zu.
Hetzerei sehe ich dann, wenn nicht mehr sachlich argumentiert wird, sondern die Meinungen anderer lächerlich gemacht wird.
Wenn ich hier von "Tierschutzmob" lese, "Maulhelden", Spendern als "Melkkühen", oder den Befürwortern des Überlebens von Chico unterstellt wird, das Schicksal ertrinkender syrischer Flüchtlinge sei ihnen gleichgültig oder die selbsternannten Tierschützer hätten sich durchgesetzt, obwohl noch gar keine Entscheidung durch die Behörde und eben nicht durch den Mob getroffen worden ist, oder Tierschützern unterstellt wird, sie würden sich nicht da einsetzen, wo es Sinn macht, dann verstehe ich das als Hetzerei.
So wie es garantiert Vertreter gibt, die wirklich blauäugig meinen, sie könnten beurteilen, dass Chico am Leben bleiben muss, gibt es hier ebenso Vertreter, die im Brustton der Überzeugung das Gegenteil behaupten.
Das ist auch ihr gutes Recht.
Aber die unsachliche Wortwahl und die Verdammung einer undefinierten Gruppe von "Tierschützern" hier im Thread empfinde ich bei den genannten Beispielen als geschmacklos im Hinblick auf die Tragödie.
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Das Ganze ist so ein Drama...
Die Gründe sind eigentlich egal, warum der Hund zugebissen hat. Tatsache ist, er hat. Und zwei Menschen sind deshalb gestorben! Das war nicht bloß mal zuschnappen! Das waren keine kleinen Ratscher!
Man nimmt diese traumatische Kindheit bei Menschen ja auch gerne mal als "Entschuldigung" für gewisse Taten, die begangen werden. Wieviele Menschen haben eine schlimme Kindheit, und tun anderen Menschen oder Tieren garnichts Schlimmes an?
Es ist vielleicht manchmal eine Erklärung, aber - auch nicht bei einem Tier - keine Entschuldigung oder Rechtfertigung!
Und ob der Hund überhaupt gelitten hat, weiß hier niemand! Vielleicht hatte er von Geburt an einen Hau weg!Ich bin nur immer wieder froh, nicht bei FB zu sein, und mir das da nicht antun zu müßen.
Wie kann man ein Tier, das man nicht einmal kennt, dermaßen verklärt darstellen? Es sogar so hinstellen, als dass es das Recht gehabt hätte, zu töten?!?
Keiner hier kennt die Umstände, unter denen die Leute und ihr Hund da gelebt haben! Alles Hörensagen und Vermutungen...Diesem Hund wird man niemals mehr vertrauen können. Sein Leben wird, wenn es nicht per Spritze beendet wird, in einem Zwinger stattfinden. Das scheint den meisten Leuten garnicht klar zu sein
Ich hoffe, das Drama ist bald zuende, und es kehrt wieder Ruhe ein.
Vielleicht macht man sich dann auch wieder bewußt, dass da körperlich kranke/beeinträchtigte Menschen sterben mußten... die auch keine adäquate Hilfe bekommen haben...Aber Hauptsache man hat einen Hund "gerettet"?!
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Hilfe was bekommt der Hund für eine Aufmerksamkeit ...
Die Woche fängt ja erst an, es werden sicher noch genug TV Shows Sendeplatz zur Verfügung stellen und berichten und berichten!
Es kamen zwei hilflose, kranke Menschen zu Tode! Das ist an Grausamkeit im Zusammenleben mit Hunden nicht zu überbieten!
WER soll denn bitte sagen können, WARUM der Hund seine Menschen tot gebissen hat?
Reißt ein frei lebender Wolf ein Schaf, gibt es nicht wenige Stimmen contra Wolfsleben, werden zwei hilflose Menschen durch ihren Familienhund grausam aus dem Leben gerissen, werden Petitionen/Demos gestartet - ich bin sprachlos ...
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Ich verstehe das auch nicht.
Wenn der Hund beschwichtigt, geknurrt usw und dann ein oder zwei Mal geschnappt hätte... Kein Problem. Daran kann man wohl arbeiten. Mit dem Hund und natürlich auch den Halter schulen damit der lernt den Hund besser zu lesen.
Gibt ja sogar Menschen die meinen der Hund schnurrt.....Aber man muss sich verdammt noch einmal deutlich machen dass diesem Hund völlig die Sicherungen durchgebrannt sind und er jeden seiner Menschen nicht nur ein oder zwei Mal gebissen hat sondern so häufig dass sie so schwer verletzt waren dass sie verblutet sind.
Beide Menschen, mehrere schwere Bisswunden!!!!!
Das ist kein verteidigen mehr. Das ist kein wehren (abschnappen und vielleicht ein oder zwei Mal zubeißen) wenn jemand in verprügelt.Es gibt so viele Hunde die defensiv bleiben obwohl alle ihre Signale über Jahre täglich unabsichtlich oder sogar absichtlich übergangen werden und dann abgegeben werden weil sie mal abgeschnappt haben ohne irgendwen zu verletzen. Oder maximal eine Schramme. Aber nein, für Chico muss gekämpft werden. Er ist ja so krank und müde und nimmt so lieb Leckerchen.
Jetzt kann man nur dafür beten dass seine zukünftigen Betreuer da nicht auch irgendwann Herzchenaugen bekommen und der Hund ihnen nichts tut und erst Recht nicht an andere Hunde oder Besucher kommt und die dann schreddert.
Selbst wenn jetzt nicht passiert mehr passiert, der Hund noch ein halbwegs gutes Leben hat etc hat der wahrscheinlich einem anderen Hund die Möglichkeit auf einen guten Platz genommen.
Es werden immer noch eine Menge Tiere eingeschläfert die gefährliches Verhalten zeigen und für die sich kein guter Platz findet und die dann "gehen gelassen" werden weil sie in einem normalen Tierheim auch nicht aufgenommen worden wären oder lebenslang dort sitzen würden bei schlechterer Versorgung als auf einem Platz der auf solche Hunde spezialisiert sind.
Und die haben sich weniger geleistet und auch ihre Geschichte.
Leider wohne ich in der Nähe von Hannover und ich mag den Hund nicht in meiner Nähe wissen. -
Ich habe einen neuen Lieblingspost.
Zitat: "Jetzt kannst du zeigen, dass du ein Kampfknuddler bist"

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Bevor nicht fest steht, WARUM er 2 Menschen tödlich verletzt hat, sehe ich nicht ein, ihn als reißende Bestie zu sehen.
Für mich ist er ein Hund, der sein Leben lang beschissen gehalten wurde, dem entweder irgendwann die Hutschnur geplatzt ist, oder der eben wirklich aus Schmerz oder Selbstverteidigung gehandelt hat. Ein Hund der Grundlos, aus Spaß an der Sache, 2 Menschen killt? Bezweifle ich einfach.
Es ist total egal ob der aus Spaß, Schmerz oder wegen Verhaltensstörungen aufgrund von falscher Behandlung oder neurologischen Dysfunktionen austillt. Und genau das ist der Kern und Schlüssel des Ganzen.Niemand weiß, welcher Trigger ihn zu so einem drastischen Verhalten gebracht haben und man sollte auch möglichst vermeiden, dass das wieder passiert. Und man wird auch nie herausfinden was wirklich geschehen ist. Alles Vermutungen, Spekulationen ... aber im Grunde total unwichtig. Denn zwei Menschen sind tot.
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