Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Die Woche fängt ja erst an, es werden sicher noch genug TV Shows Sendeplatz zur Verfügung stellen und berichten und berichten!
Jau, und das ist jetzt vorauseilend zum K., wie sich die Privaten an dem Thema weiterhin hochziehen werden.
Das wird hier ja alles verlinkt werden, also wers braucht- bitteschön.
Ich vermerke nebenbei, dass das mit dem bemitleidenswerten, aber mMn einzuschläfernden Hund in den öffentlich- rechtlichen Medien nicht mehr stattfindet- das finde ich persönlich nun auch gut, denn es gibt wahrlich (bei all der Tragödie, die dieser Vorfall bedeutet und der mir auch wahnsinnig leid tut) wichtigere Themen.Eine Tragödie ists und bleibt es, aber der Hund hätte keine Chance auf ein noch halbwegs artgerechtes Leben, mal abgesehen von seinen Erkrankungen.
Eine Bestie ist das nicht, er ist ein Opfer. - Vor einem Moment
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Hi,
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@cocker-shiva
Bei meinen facebookkontakten ist es tatsächlich so, dass die wenigen Chico-Retter mit den (wenigen nicht entfreundeten) Flüchtlingshetzern identisch sind.Mir ist klar, dass das von dir nicht so gemeint ist, aber die Übertragung von negativen Erfahrungen mit in deinem Fall wenigen Angehörigen einer Gruppe auf alle Mitglieder, ist nichts anderes als die Schaffung von Vorurteilen. Ebenso könnte jemand schreiben, er hätte aber nun schlechte Erfahrungen mit den drei ihm bekannten Flüchtlingen gemacht und schließt daraus auf alle. Zu Recht wäre der Aufschrei groß.
Ich habe hier im Thread wiederholt verächtliche Kommentare in Richtung der "Tierschützer" gelesen, denen einerseits jede Kompetenz abgesprochen wird, während sie andererseits dafür verantwortlich gewesen sein sollen, dass der Hund nicht eingezogen wurde, obwohl das rechtlich gar nicht möglich ist.
Und dabei weiß man nicht mal, wer die "Tierschützer" sein sollen: der Verein, der das Überleben befürwortet, jeder Schreihals bei FB, der heute die Todesstrafe fordert und morgen Freibier für alle will oder diejenigen, die sich konkret um die Aufnahme bemühen.
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Ich habe einen neuen Lieblingspost.
Zitat: "Jetzt kannst du zeigen, dass du ein Kampfknuddler bist"

Echt jetzt...?!
Geschmackloser geht es kaum noch...! Zwei Menschen sind tot!
War das auf FB? Wenn ja, bin ich verdammt froh, nicht dort angemeldet zu sein...! -
Zitat: "Alter dann geh in dein land zurück.. und genau wegen solchen bestien wie dir setzen wir uns für Tiere ein!"
Mir fehlt - glaube ich - auch die rosarote Brille.
Oder die Erinnerungen von damals sind noch zu frisch, obwohl es mehr als 18 Jahre her ist.In einem Artikel habe ich gelesen, dass ein Verantwortlicher sagte "Normalerweise wäre er sofort eingeschläfert worden."
Und ich frage mich, warum in diesem Fall nicht "normal" entschieden wird?
Auf der TH Seite gibt es ein Update, dass nach einer endgültigen Entscheidung klingt. Unverständlich.Genau, wie man eine Euthanasie nicht über Nacht entscheiden sollte, sollte man nicht auf Druck der Öffentlichkeit an einem Sonntag Mittag vom Schreibtisch aus die Aussetzung derselben entscheiden.
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'Maulhelden' kam von mir. Das ist kein hetzen, das ist meine Meinung zu Leuten, die bisher Kleinsthunde hatten und sich einbilden diesen Hund mittels Vertrauensaufbau absolut sicher halten und fuehren zu koennen. Oder Leute die rumtoenen, dass sie den Hund mittels Vertrauen, Liebe und Geborgenheit ja 100%ig hinbekommen wurden, aber leider nicht koennen, weil ja leider leider kein Platz/Geld/Sachkunde/... vorhanden ist.
Das ^^ hab ich mir nicht ausgedacht. Exakt solche Aussagen wurden mir gegenueber getaetigt. Ich kann auch sagen 'so ein unfassbar naives und ggf. fahrlaessiges Denken'. Ich sag halt 'Maulheld' und das sag ich den Leuten auch ins Gesicht
EDIT: Es geht mir bei diesem Begriff nicht um Menschen, die (aus Unerfahrenheit o.ae.) die Gefahr nicht sehen und einfach denken, dieser Hund solle leben. Find ich zwar strange, aber gut.
Ich meine damit Leute, wie jemand aus meinem direkten Umfeld, der meint 'der arme Hund darf nicht sterben! Der schaut so putzig und das alles ist sicher eine Vertuschung von den Behoerden! Wenn ich koennte wuerde ich ihn nehmen. Der haette sicher viel Spass mit den 2! Aber leider geht es nicht..m' (Mit 'den 2' sind die Kinder gemeint!). Nach einem 'Sanmal hast du gesoffen??' ist dann der Begriff 'Maulheld' im Gespraech gefallen.
Vielleicht wird so klarer, wen ich damit meine. -
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ich finde das alles einfach nur unverschämt gegenüber den Toten und dessen Angehörigen wie geschmacklos ist das denn bitte?
Ich glaube die haben nicht im Kopf das zwei Menschen totgebissen wurden für mich ist das durch nichts zu entschuldigen auch ein Hund hat andre Handlungsmöglichkeiten.
Und zumindest hat dieser Hund die Hemmschwelle zu töten nicht mehr egal aus welchem Grund, das ist Fakt. -
Die Leute die jetzt für den Hund gekämpft haben, die Petitionen unterschrieben haben und sich freuen werden ihn bald vergessen haben.
Nein, die werden es nicht vergessen. Nun haben sie immer wieder ein Gesprächsthema : Ich habe den Hund gerettet.
Einen Hund, den sie nie wirklich zu Gesicht bekommen und niemals bekuscheln können. Der größte Anteil, die unterschrieben haben würden ihn eh nicht anfassen und auf Abstand bleiben.
Ja, sie haben ihn mit einer Unterschrift gerettet, die Haltung und Verantwortung bleibt an anderen hängen.
Es ist eine große Verantwortung, eine sehr große. -
Aber die unsachliche Wortwahl und die Verdammung einer undefinierten Gruppe von "Tierschützern" hier im Thread empfinde ich bei den genannten Beispielen als geschmacklos im Hinblick auf die Tragödie.
Ja, ich habe das Wort "Tierschutzmob" benutzt.Und finde es durchaus zutreffend und daher wenig geschmacklos. Die Definition von Mob kann man bei Google nachschauen.
Der Unterschied zwischen echten Tierschützern und Tierschutzmob ist, dass echte Tierschützer das große Ganze im Auge behalten und nicht völlig sinnbefreit unreflektierte Petitionen starten und ohne irgendwelche Hintergrundinformationen Halbwahrheiten im Internet verbreiten und sich wie Kindergartenkinder aufführen, die "Free Willy" geguckt haben!
Echte Tierschützer leisten Arbeit vor Ort. Sie sitzen nicht auf dem Sofa und teilen hysterisch Beiträge bei Facebook.
Insofern gilt meine Beleidigung keinen richtigen Tierschützern.
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Also ich hab ja sogar einen (leicht eingestaubten) Facebook-Account, aber mit solchen Leuten muss man sich ja nun echt nicht anfreunden.
Weder mit Flüchtlingshetzern noch mit verblendeten Pseudo-Tierschützern.
Was für für eine merkwürdige, schräge und vor allem entsetzlich traurige Geschichte...
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ich weiß ja nicht, ob all diejenigen, die den Hund unbedingt retten wollen, schon jemals selbst ernsthaft von einem starken Hund angegriffen wurden und wissen, wie sich das anfühlt. Vielleicht wären sie dann etwas leiser bei der Glorifizierung oder auch realistischer bei der Einschätzung einer 'Resozialisierung', denn Sensationalismus allein genügt eben nicht.
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