Der "gefährliche" Hund

  • Mein rüde Hudson hatte vor 3 Wochen eine zahninfektion mit dicker Entzündung, bei der Op mussten drei Zähne gezogen werden. Er muss Schmerzen gehabt haben, gebissen hat er allerdings deshalb niemanden. Er war trotz dicker Backe, kaputten Zähnen und schmerzen immer noch ein freundlicher, lieber Hund.

    Ich mache jetzt noch nicht die Pferde scheu und warte erstmal die endgültige Entscheidung ab.
    Was hier passiert erfüllt mich mit zunehmender Abscheu. Und diese verklärten Menschen, die wirklich nicht mal den Hauch einer Ahnung haben, wie es ist, mit einem Hund mit ausgeprägtem aggressionsverhalten, zu leben, verstören mich.

    Ich kann nur sagen, armer Hund. Nun wird an ihm ein Exempel statuiert.

    Ich hoffe jemand hat ein einsehen und beendet vernünftig und durchdacht, realistisch und umsetzbar dieses Drama. Es reicht nicht, dass zwei Menschen grausamst starben, dass Anlaufstellen versagten, dass die angehörigen ihr Leben lang mit diesem vermeidbaren Drama leben müssen, nein, jetzt muss noch der Hund, der für all dies nichts kann, Opfer und Täter gleichzeitig ist, nun muss der auch noch als Opferlamm herhalten.

    Lg

  • Wahnsinn, wie unterschiedlich das doch ist.

    Eben noch mit Freunden, Familie und Bekannten darüber gesprochen, wie schön wir es finden, dass Chico nun doch einen Gnadenhof Platz bekommt und dann schaut man hier rein und liest diese Hetzerei gegen diese Entscheidung. Da merkt man wieder, dass DF tickt anders :lol:

    Ich freue mich für Chico und hoffe, dass er es da besser hat als bei seinen Haltern und das er Gesundheitlich durchgecheckt und gegebenenfalls behandelt wird.

  • Wahnsinn, wie unterschiedlich das doch ist.

    Eben noch mit Freunden, Familie und Bekannten darüber gesprochen, wie schön wir es finden, dass Chico nun doch einen Gnadenhof Platz bekommt und dann schaut man hier rein und liest diese Hetzerei gegen diese Entscheidung. Da merkt man wieder, dass DF tickt anders :lol:

    Ich freue mich für Chico und hoffe, dass er es da besser hat als bei seinen Haltern und das er Gesundheitlich durchgecheckt und gegebenenfalls behandelt wird.


    Ganz klar, jeder darf seine Meinung dazu haben.

    Aber Hetzerei? Wir sprechen nicht über einen verhaltensauffälligen Hund, der mal geschnappt hat, - sondern einen, der zwei Menschen mit Tötungsabsicht gekillt hat. Ich frage mich, ob das auch mal im Bewusstsein ankommt. 2 Menschen. TOT. Würde man einen Film ablaufen lassen, wo man die Attacke des Hundes und die 2 toten Menschen sieht, würden die "Chico muss Leben Befürworter" sich dann wirklich noch hinstellen und sagen, dass man so einen Hund retten muss?

    Wo soll dieser Hund es besser haben? Isoliert in einer Zelle weggesperrt? 2mal am Tag schiebt jemand nen Napf durch die Tür und gibt mal Leckerchen durchs Gitter?

    Wie stellt ihr euch denn so einen Gnadenhofplatz vor, wo dieser Hund nicht zu einer unberechenbaren Gefahr werden kann?

    Liegt's an mir oder fehlt mir nur die rosarote Brille?
    Wie soll sowas realistisch umsetzbar sein? Und ist so ein Leben für den Hund wirklich besser? Für wen ist das gut? Damit man sich "besser" fühlt, weil man den Hund nicht eingschläfert hat?

    Ich wünschte wirklich, diese "Energie" würden die Leute mal in echten Tierschutz investieren. Damit bist du jetzt nicht persönlich gemeint, ich habe deinen Beitrag nur als "Aufhänger" missbraucht ;-) Also bitte nicht angegriffen fühlen.

  • Ich würde dem Hund definitiv einen schönen Lebensabend gönnen.

    Aber ich sehe auch die Gefahr für die Menschen in seiner Umgebung. Und ICH würde mir nicht den Schuh anziehen wollen wenn nochmal was passiert.

    Denn ich glaube bei Vielen ist vor lauter rosaroter Brille scheinbar eine nicht richtig durchgesickert: Dieser Hund hat aus Gründen die niemand kennt zwei Menschen tot gebissen

  • Bevor nicht fest steht, WARUM er 2 Menschen tödlich verletzt hat, sehe ich nicht ein, ihn als reißende Bestie zu sehen.
    Für mich ist er ein Hund, der sein Leben lang beschissen gehalten wurde, dem entweder irgendwann die Hutschnur geplatzt ist, oder der eben wirklich aus Schmerz oder Selbstverteidigung gehandelt hat. Ein Hund der Grundlos, aus Spaß an der Sache, 2 Menschen killt? Bezweifle ich einfach.

  • WENN er sich unauffaellig verhaelt, dann ist ja alles fein. Dann koennen die Maulhelden ihr Wissen feiern. Mal gucken welchen Hund sie dann danach retten.
    Wenn er es nicht tut...dann tun diese Leute was?

    Aber wem sag ich das. Du bist ja ein absoluter Experte mit der Super-Crew die solche Huendchen mit dem kleinen Finger haendelt. Wenn jemand Geld dafuer ausgibt, natuerlich nur ;) Passt schon ;)


    @Bonadea Nein es liegt nicht an dir ;)


    Reissende Bestie? Killt zum Spass? Wtf!? Wo steht das hier? Ja er kann aus Schmerz gebissen haben. Wegen mir kann er auch aus Schmerzen 2 Menschen getoetet haben. Der naechste Hund der einen Hund (hier wird im DF ja schon gemotzt wenn der eigene Hund mit ner Macke aus ner Keilerei raus geht... Was fuer eine seltsame Logik.) oder einen Menschen toetet, der hatte dann auch Schmerzen und schwupps...alles tutti.

  • @Bonadea

    DANKE !!

    Ich bin jetzt Mal mies. Leider haben wir trotz Zeitalter der Handys scheinbar kein Videomaterial.

    So ein ungeschöntes Video wie ein Mensch TOT gebissen wird hilft vielleicht gegen Blumenwiesengefasel.

    Übrigens wäre es mir als Nachbar, Partner des Gnadenhofpfleger, Fussgänger der täglich vorbei läuft letztlich ziemlich egal warum er getötet hat. Ich würde da im Zweifelsfall doch mein eigenes Leben oder das meines Partners vorziehen

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