Der "gefährliche" Hund
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KuschlWuffl -
4. April 2018 um 18:27 -
Geschlossen
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Unfassbar.
Kaum zu glauben was der Tierschutzmob da in Bewegung gesetzt hat. Mir fehlt dazu jedes Verständnis. Ich frage mich ob sich auch nur einer der "Petitionsunterschreiber" nur mal fünf Sekunden Zeit genommen hat für eine realistische Einschätzung der Sachlage.
Ich bin grad echt sprachlos ... und klar, den Hund jetzt noch für 600 Euro ins CT ...
Sehr schön auch "Zahninfektionen können sehr schmerzhaft sein" ... ja, klar ... kenne tausende Hunde mit "Zahninfektionen", keiner von denen hat jemanden umgebracht!!!Jeden Tag laufen zigtausend Schweine, Rinder und Hühner über die Schlachtbank, aber wenn ein "Listi" zwei Menschen killt, dann muss der unbedingt weiter leben.
Verkehrte Welt.
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ja, hab ich mich auch gefragt und mich auf die Finger gesetzt.
Von denen hat wirklich keiner verstanden, worum es geht.Schreiben kann ich viel, dadurch wird mir aber keine Verantwortung einer Ordnungsbehörde zugewiesen. Wäre schlimm, wenn es anders wäre.
Das meinte ich anders: moralisch darf sich jeder, der die "Rettung" gutgeheißen hat, mit verantwortlich fühlen.
Das ist wie bei Wahlen. Am Ende ist jeder für das verantwortlich, was er unterstützt hat.
Hätte nur die Hälfte der "Free-Chico"-Schreier mal Moment nachgedacht, sähe es wohl anders aus.Man sollte die Behörden ihre Arbeit machen lassen - in jede Richtung.
Weil OT:
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ZitatWas syrische Flüchtlinge nun mit dem Hund zu tun haben sollen, verstehe ich noch weniger, finde ich auch jetzt in dem Zusammenhang geschmacklos, Befürwortern für ein Überleben des Hundes zu unterstellen, das Schicksal syrischer Flüchtlinge sei ihnen gleichgültig.
Das war keine Unterstellung, sondern ein Fakt, wenn man sich manche der Befürworter-Profile ansieht.
Mag geschmacklos sein, zeigt aber mit welcher Doppelmoral geurteilt wird.
Erst heißt es "Ein Hund ist nicht weniger wert als ein Mensch" ... offensichtlich sind aber manche Menschen weniger wert als ein Hund. -
Jeden Tag laufen zigtausend Schweine, Rinder und Hühner über die Schlachtbank, aber wenn ein "Listi" zwei Menschen killt, dann muss der unbedingt weiter leben.
Verkehrte Welt.
Ja, eine gewisse Ironie des Schicksals liegt durchaus darin, dass dieselbe Behörde über das Schicksal von Chico entscheidet, die gerne alle Augen bei den Zuständen auf den Schlachthöfen zudrückt.
Der "Tierschutzmob" ist jedenfalls für keines von beiden zuständig.
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Natürlich wäre es schlimm aber nur als Gedankenexperiment.
Was würden diese Gutmenschen wohl sagen wenn in 4 Wochen der nächste Mensch tot ist? -
Hm, die lokale Zeitung schreibt auch über den Gnadengesuch;
Hannover: Staffordshire-Terrier Chico wird „vorerst“ nicht eingeschläfert – HAZ – Hannoversche Allgemeine -
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ich vermute ja, dass es darauf hinaus laufen wird, dass Chico untersucht wird *hust* und dann festgestellt wird, dass er unheilbar krank ist und deswegen eingeschläfert wird. Damit entgehen die Offiziellen Stellen dem Shitstorm
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ja, hab ich mich auch gefragt und mich auf die Finger gesetzt.
Von denen hat wirklich keiner verstanden, worum es geht.Das meinte ich anders: moralisch darf sich jeder, der die "Rettung" gutgeheißen hat, mit verantwortlich fühlen.Das ist wie bei Wahlen. Am Ende ist jeder für das verantwortlich, was er unterstützt hat.
Hätte nur die Hälfte der "Free-Chico"-Schreier mal Moment nachgedacht, sähe es wohl anders aus.Man sollte die Behörden ihre Arbeit machen lassen - in jede Richtung.
Das sehe ich ebenso: die Behörden sollen ihre Arbeit machen. 2011 war das nicht der Fall, also hoffen wir das Beste.
Der Vergleich mit den Wahlen hinkt allerdings. Der "Tierschutzmob" kann schreien wie er will - und das darf er als Ausdruck der Meinungsfreiheit auch - den Ausgang kann er nicht beeinflussen (es sei denn, ihr geht von einem korrupten System aus). Sollte der Hund überleben, wird der Aufschrei der anderen Seite nicht geringer sein, daher gehe ich davon aus, dass die Behörde hier einen vernünftigen Abwägungsvorgang treffen wird.
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ich vermute ja, dass es darauf hinaus laufen wird, dass Chico untersucht wird *hust* und dann festgestellt wird, dass er unheilbar krank ist und deswegen eingeschläfert wird. Damit entgehen die Offiziellen Stellen dem Shitstorm
Man kann nur hoffen, dass es für alle Beteiligten so läuft. Insbesondere für den Hund. -
"Ich hoffe, dass jeder der 200.000 Unterstützer den Arsch in der Hose hat, sich bei den möglichen weiteren Opfern zu verantworten."
Dasselbe Phänomen findet man auch bei öffentlichkeitswirksamen Prozessen: davon lässt sich die Justiz auch nicht beeindrucken und nimmt in der Entscheidungsbegründung nur kurz Bezug dahingehend darauf, warum solche Erwägungen gerade keine Rolle spielen dürfen.
Ob das nun via FB oder ein anderes soziales Netzwerk: da finden sich schon - harmlos ausgedrückt - unvertretbare Positionen. Schreiben kann ich viel, dadurch wird mir aber keine Verantwortung einer Ordnungsbehörde zugewiesen. Wäre schlimm, wenn es anders wäre.
Daher verstehe ich nicht, warum sich irgendein FB-Schreier für eine Behördenentscheidung verantworten soll.
Was syrische Flüchtlinge nun mit dem Hund zu tun haben sollen, verstehe ich noch weniger, finde ich auch jetzt in dem Zusammenhang geschmacklos, Befürwortern für ein Überleben des Hundes zu unterstellen, das Schicksal syrischer Flüchtlinge sei ihnen gleichgültig.
Das Tierheim Hannover ist sowohl bei Facebook als auch bei YouTube vertreten.
Wenn die also auf ihrer offiziellen Seite bekannt geben dass der Hund definitiv nicht eingeschläfert wird gehe ich erst einmal davon aus dass sie wissen was sie da verkünden weil sie ja den Hund bei sich in der Einrichtung haben und somit irgendeine Nachricht bekommen haben. Angeblich sollte der Hund ja schon morgen eingeschläfert werden und so wie es aussieht gab es jetzt von der Behörde die Nachricht dass die geplante Einschläferung abgesagt wurde.
Ob die Aussage "definitiv nicht" so zu verstehen ist dass die Sache vom Tisch ist weil bereits ein geeigneter Platz für den Hund gefunden wurde oder ob es erst einmal nur verschoben wurde werden wir wohl erst noch erfahren. -
Waere man ein Arschloch, dann waere man versucht zu wuenschen, dass sehr zeitnah nochmal ein Vorfall passiert. Aber man ist ja kein Arschloch, also wuenscht man sowas nicht, sondern ist nur sprachlos/fassungslos.
Nu darf man also abwarten, ob das Amt einen Arsch in der Hose hat (und hoffen, dass keiner auf die Idee kommt den Hund ungesichert rumrennen zu lassen, weil 'er guckt sooooo suess'...) - Vor einem Moment
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