Allwetterrasse - gibt es sowas?

  • Cara mag Regen nicht besonders, ich merke das aber so richtig erst, wenn wir wieder reinkommen und sie sich schon im Treppenhaus wie wild auf jeder Fußmatte trockenreiben will. (Wenn ich dann allerdings oben in der Wohnung mit dem Handtuch komme, ist das schon wieder bäh :roll: )
    Der Sommer war hier auch nicht so toll, weil schon recht bald Wasserqualität der diversen Seen und Teiche so schlecht war, daß man Hunde nicht reinlassen sollte. Sonst ist das mein Rezept für heiße Tage: Mit dem Fahrradkörbchen an den See im Park, dort ein paarmal das Bällchen aus dem Wasser holen lassen und schon ist Cara schön abgekühlt und mag dann trotz Hitze laufen und spielen.


    Und wie sieht es eigentlich aus mit Windhunden im Winter? Frieren die doll?

    Wärmebilder die Zweite! – Bekennender Galgoholiker


    Dagmar & Cara

  • Mein Airedale war ein absoluter Allwetterhund, oder sagen wir: ein norddeutscher Allwetterhund. Kälte, Wind, Wasser - das prallte alles einfach an ihrem wunderbaren Drahtfell ab und scherte sie überhaupt nicht. Robuster ging's wirklich nicht mehr. Nur großer Hitze ging sie aus dem Weg - der letzte Sommer wäre also nicht so ihrs gewesen.


    Mein jetziger Russell ist auch sehr wetterfest, während die gleichrassige und sogar verwandte Vorgängerin jeden Tropfen Wasser absolut haßte, egal, woher er kam.

  • Die Labbis zeigen sich tendenziell unbeeindruckt von jedem Wetter. Hauptsache hinaus! Da ist es auch egal, wenn es +30 oder -10 Grad hat.


    Der BBS sieht das schon differenzierter: Kälte ist gar kein Problem, Hitze hingegen schon. Irgendwo zwischen 25 und 30 Grad ist dann Schluss und der Antrieb geht flöten.

  • Hier wetterfest von - 10 bis +35 Grad. Bei Sturm, Gewitter, Starkregen, Schneetreiben oder knalle Sonne.
    Der Zwerg will und kann bei voller Leistung und bester Laune immer raus, ohne zu frieren oder schlapp zu machen :ugly:

  • Mein Golden fand den letzten Sommer scheiße. Er war allerdings auch gesundheitlich angeschlagen und ist mit seinen 13 Jahren ja nun auch nicht mehr der Jüngste. Der Pudel fand es bis 30°C noch ganz gut und der Terrier ist eh einfach gaga xD
    Mein Labbi hat erst angefangen zu leiden als in der Umgebung fast alle Bäche und Teiche ausgetrocknet waren. Seine Leiden war aber auch mehr psychisch als körperlich. Mehrere Tage ohne Schwimmen fällt nämlich laut Retrieverschutzkonvention unter den Bestand der seelischen Folter!

  • Mein DSH ist auch sehr wetterfest. Hat Temperaturen von -18°C bis +30°C erfahren, sowie Schnee, Regen, Gewitter, Hagel und fand alles super und hatte immer den selben Spaß beim über die Wiese flitzen.


    Ruby schläft im freien und hat deshalb ausreichend Unterwolle.

  • Schnee, Regen, Wind, Sturm - ist Paulina (Kaukasischer Owtscharka) alles völlig wurscht.
    Egal was bisher von oben (oder auch seitlich) runter kam - sie wird nur rein äußerlich naß, das Fell hält kategorisch alles aus der Unterwolle fern.
    Sie trocknet auch erstaunlich schnell.
    Im Schnee lag/liegt sie total gern, ersatzweise wird auch Matsch genommen.
    Winterliche Wassergräben, noch nicht zugeeist, laden sie förmlich zum Hineinspringen ein.
    Die derzeitigen Außentemperaturen findet sie klasse, und sicherlich dürfte es auch noch deutlich kälter werden.
    Obwohl sie mittlerweile überall im Haus gut zurecht kommt, sofern nicht überheizt ist.
    Aber die Minuten auf dem Sofa sind echt begrenzt - dieses nutzt sie zur Kontaktaufnahme und als "Selbstbelohnung" (es lebe der selbstständige Hund LOL)
    Liegt wohl vor allem an der netten Gesellschaft, daß sie gern und viel drin ist, zum Schlafen liegt sie aber grundsätzlich vor der kältesten Türe.
    Und strampelt auch ihren Teppich immer weg, um auf dem nackerten Holzboden zu ruhen.
    Ein Thermo-Liegekissen wäre für diesen Hund "Perlen vor die Säue".


    Was der Sommer bringt, werden wir sehen....


    Mein letzter großer Hund, gleiche Größe, Fellart und "Bauart", fand alles von minus 25 bis max. plus 25/30 Grad super, dann suchte er schattige Plätze, tobte in der Tageshitze nicht mehr so rum.
    Im Alter setzten ihm die sehr hohen Temperaturen dann schon spürbar zu, er wurde geschont und in der Tageshitze ins kühle Haus verfrachtet.


    Wir haben es mal mit Scheren versucht, aber das hat ihn so geängstigt und auch nicht viel Erleichterung gebracht. Man sagt ja (altes Sprichwort), was vor Kälte schützt, schützt auch vor Hitze. Ich wage das aber zu bezweifeln, denn niemand von uns würde sich im Pelzmantel bei über 30 Grad wohlfühlen....
    Irgendwann ist auch der beste Fellschutz mal komplett aufgeheizt.


    Naja, wir ließen ihm dann das Fell und haben ihn regelmäßig mit Wasser gekühlt, das hat prima geholfen. Überhaupt war Schwimmen seine Passion, ein Neufundländer war nix dagegen hihihi


    Die Kleine (Chihuahuha-Ratero-Mix), kurzhaarig, keine Unterwolle, brauchte spätestens ab den ersten Minusgraden einen Anorak. Dafür rannte sie noch bei 40 Grad plus wie eine Gestörte durch die Gegend und nahm stundenlange Sonnenbäder.



    Mein Fazit: den absoluten Allwetterhund gibt es eigentlich nicht, jeder kommt irgendwann an seine Grenzen, wo es ihm unangenehm wird. Sei es durch enorme Hitze oder eben große Kälte (vor allem in Zusammenhang mit Feuchtigkeit)
    Aber die eher langfelligen Hunde mit guter Unterwolle kommen draußen und bei den meist herrschenden Temperaturen und Wetterbedingungen in Deutschland besser zurecht als diejenigen mit fehlender Unterwolle.
    Dafür haben die "Pienzchen" dann einen gut gefüllten/sortierten Kleiderschrank :D





    :winken: BINGWU

  • Mit meiner Hündin ist ab 20 Grad eigentlich schon nix mehr anzufangen.. ich muss wohl nicht dazu sagen, wie beschissen der letzte Sommer demnach für uns war |) zwischen -10 Grad bis +10 Grad, dass ist ihr Wetter. Am besten noch mit Regen oder Schnee oder zumindest kaltem Wind. Da sind ihre Lebensgeister wieder geweckt :D

    Da kommt bei Diego wohl durch Rotti durch, ist hier ganz genauso! ^^ Wobei auf Regen kann er gut verzichten. 0° und Sonne findet er perfekt.

  • Ich habe bernhardiner, würde sie was das nasskalte betrifft auch als Wind und wetterfest bezeichnen. Sie leben natürlich nicht bei uns im Haus, sondern haben ihr eigenes hundehaus, wo sie rein und raus können wie sie möchten. über einer großzügigen liegefläche befindet sich eine schweinelampe, wo sie sich jederzeit aufwärmen können, falls sie doch mal frieren. Gerade nachts wird das bei den jetzigen Temperaturen gerne genutzt.


    Im Sommer sieht das wieder anders aus...da verziehen sie sich gerne in den kalten Keller wenn's ihnen zu heiß wird und die gassirunden werden morgens zwischen 5 und 6 Uhr in der früh erledigt und abends ab 21 Uhr. Also ich spreche hier nur von den extremen Temperaturen über 28 Grad.

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