Modehunde - Anlass, Zeitgeist und "Auswirkungen" (Wie entsteht so ein Phänomen?)

  • Kommt es nicht auch immer drauf an, wo und wie man lebt?

    Also die klassische Neubau-Einfamilienhaus-Siedlung hat den klassischen Familienhund.

    Die (grüne) Großstadt "rettet" Auslandshunde, bloß keine bösen Züchter unterstützen!

    Die Brennpunkte haben die krassen Rassen.

    Und da gibt es dann Trends, die befeuert werden von den Medien oder was auch immer.

    Ich wohne in einer Kleinstadt, in einem gutsituierten Vorort und bin auch so groß geworden. Es gab nur Rassehunde, keine Mixe und da ist vom DSH bis zum Dackel keiner negativ aufgefallen.

    Momentan sieht man hier bei uns alle möglichen netten Rassehunde, ein paar unnette Auslandshunde und jeder geht seiner Wege. Und wieder ist vom Dackel bis Herdenschutzhund alles dabei.

  • Ihr seht also tatsächlich noch regelmäßig Aussies?

    Wir wohnen so am Arsch der Heide, dass ich nicht weiß, ob der Hype hier (auch nach zig Jahren) noch nicht angekommen ist oder an unserem Ort vorbei gegangen ist - unsere ist auf jeden Fall der einzige Aussie hier, ein paar Ortschaften weiter sieht das aber schon wieder anders aus :D Dafür gibt es hier auf den Bauernhöfen haufenweise Border Collies. Ansonsten sieht man hier viele Jagdhunde, darunter auch den "Modehund" Weimaraner, außerdem DJT, Bracken und Pointer, die auch tatsächlich jagdlich geführt werden.

    Die meisten "Privatpersonen" haben überwiegend Mischlinge von einem großen Tierschutzverein in der Nähe. Ansonsten gibt es nur vereinzelt Dackel, DSH oder Goldies.

    Die Rassen und Mixe, die zurzeit boomen, sieht man hier eigentlich gar nicht.

    Ich fahre regelmäßig durch eine etwas größere Stadt und bin jedes Mal überrascht, dass man dort echt ganz andere Hundetypen herumlaufen sieht. Da sind dann viele Frenchies und Havaneser unterwegs und mittlerweile auch einige Rotties und Malis

  • Hier gibt es eigentlich keinen Trend (Kleinstadt 8.000 Leute).

    Es gibt sehr viele Mischlinge und vereinzelte Rassehunde.

    2 DSH

    1 Frenchie

    2 Golden

    2 BC

    2 Chis

    1 Yorkie

  • Bei uns gibt‘s auch viele Blue Merle (und ein, zwei Red Bi) Aussies, größtenteils recht zierliche Hunde mit (relativ) wenig Fell.

    Und immer wieder mal ein Border.

    Und große Doodles.

  • Hier werden es gerade immer mehr kleine Hunde... Chris und mixe, ein paar kleine Terrier Mixe. (Bestimmt 10 in den letzten 3 Jahren neu)

    Die meisten sind um Erziehung bemüht und Lasten die zwerge mit Tricks aus.

    Ein paar Plattnasen bei sportlichen Pärchen, aber die bereuen ihre Entscheidung. Nix mit Joggen oder lange Wanderungen. Dafür sind die Hunde zu krank.

    Dazu Schäferhunde sechs oder sieben, entweder als Kuschlige Familienhunde oder halt im Zwinger für 3 mal die Woche Hundeplatz.

    Und nebenan ein stolzer Zwergschnauzer Rüde der sich Regelmäßig mit dem Kröt streitet, wem den nun die Straße gehört.

  • Ich wohne derzeit ja in einer recht kleinen Stadt, so 25k Einwohner. Was ich sehr interessant finde, draußen (also direkt ab den ersten Feldern nach den letzten Häusern) sieht man nur große Hunde. Dann kommt so ein "Randstreifen" von vielleicht 10 Häusern Breite in dem wir auch wohnen wo diese Hunde her kommen und wenn man von dort in die Stadt rein fährt sieht man plötzlich nur noch kleine Hunde, Möpse, Frenchies, Mischlinge.

  • Ich muss sagen ich bin ja iwie immer fasziniert was bei euch alles rumläuft. Boome kommen hier gefühlt einfach nie an (zum Glück) und auch während Corona sind mir nur 3 neue Hunde aufgefallen. Ein Dackel der aber zu einem bereits vorhandenen Dackel gezogen ist, ein Kooiker und ein großer Auslandmischling. Optisch erinnert er mich ein bisschen an einen X Herder.

    Okay und evtl ein Bully, aber bei diesen Menschen wundert mich eh nichts.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!