Selbsteinschätzung und Objektivität bei Hundehaltern
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Grade beim Ausstellen kommt eben dazu, dass es oft viel zu gut gemeint ist mit den Bewertungen. Es ist halt nicht jeder Hund ein V-Hund (und muss es auch nicht sein) aber um die Leute nicht zu verärgern werden großzügig Vs verteilt. Kommt dann ein anderer Richter und sagt, naja, ist eher SG dann sind die Leute beleidigt, weil der hat ja immer ein V gekriegt
Ich nehm mich da selbst nicht raus, bei seltenen Rassen sind viele Richter durchaus großzügig und daher sind wir verwöhnt was das angeht. Mittlerweile ist mir der Bericht aber viel wichtiger als vorne zu stehen, bitte mit möglichst viel Kritik, die Vorzüge kenne ich bereits
Aber auch ich hab schon Bewertungen erlebt mit denen ich absolut nicht einverstanden war, auch wenn es nicht mein Hund war.
Für einige hat der Hund eben einen besonderen Stellenwert. Kritik daran verletzt die Besitzer
Und dann wird gerechtfertigt. Ich seh das mittlerweile aber auch lockerer, kein Hund ist (optisch, erziehungstechnisch oder ausbildungstechnisch) perfekt, den Anspruch sollte man einfach gar nicht erst haben.
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Warum?
Na ich glaube, das ist für die emotionalen Gefühlsmenschen ganz simpel zu beantworten: Weil man seinen Hund wahnsinnig liebt und was man liebt, verteidigt man bzw. ist eben getroffen, wenn dagegen was gesagt wird.
Es trifft einen doch auch, wenn jemand sagt, "deine Mama ist total die unterbelichtete Dummbirne, und hässlich wie die Nacht ist sie obendrein". Oder nicht?Und die eher 'rational' angehauchten Menschen können da eben besser drüber stehen und die verletzt das dann halt nicht.
Vielleicht steckt ja psychisch auch noch mehr dahinter, man projiziert sonst was auf den Hund und Menschen, die sich getroffen fühlen, wenn gegen ihren Hund etwas Fieses gesagt wird, haben eh bedenklich einen an der Klatsche - mir egal, so genau will ich das nicht wissen.
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@Gina23
Warum würde es dich denn treffen? Das ist wirklich Interesse, ich würde mir eher denken, was ein seltsamer und irgendwie armer Mensch, wenn das so dessen erste Gedanken bei einer Hundesichtung sind (es spiegelt ja schon etwas die allgemeine Weltanschauung wieder, nach meinem Empfinden...) Ich schaffe es irgendwie nicht, dass dann auf meine Hunde zu beziehen, ich finde es immer nur faszinierend, was da so in anderen Menschen vor sich geht. Eher so auf wissenschaftlicher Ebene.
Oder anders ausgedrückt (auch wenn ich das in dem Moment nicht denke, sondern eher jetzt, wo ich lese, wie sehr sich das einige zu Herzen nehmen): Was haben die kruden Gedanken Fremder mit dem Wert meiner Hunde zu tun? Es sagt doch nur etwas über diese Menschen aus (und das kann man wirklich interessant finden oder amüsant oder schlicht ignorieren, je nach Tageslaune) und meist absolut gar nichts über die eigenen Hunde...
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Also ich muss sagen, dass ich meine Hündin z.B. ganz und gar nicht "hübsch" finde. Durch ihre Art wird sie für mich "schön" und weil sie mein Hund ist, liebe ich sie voll und ganz so, wie sie ist (auch wenn ich manchmal sage, dass sie einfach furchtbar aussieht - gerade auf Fotos
)
Nichtsdestotrotz fände ich es unverschämt, wenn jemand ungefragt meinen Hund "hässlich" nennen würde. Das ist einfach eine Frage von Benehmen.
Gehe ich jedoch zu einer Ausstellung oder ähnlichem, dann bitte ich ja um eine Bewertung und falls die dann "nicht korrekt" oder "nicht dem Standard entsprechend" ist, ja dann ist das eben so.
Verstehe nicht, wie man so etwas dann "persönlich" nehmen kann. -
Ich selbst bin eher kritisch mit meiner Hündin, wenn jemand ganz begeistert kommentiert wie gehorsam sie ist weise ich erstmal darauf hin dass sie auch ganz anders kann
Hübsch ist sowieso reine Geschmackssache; ich mag ihre Optik aber wie andere sie finden ist mir egal. Nicht egal ist mir die Formulierung, "Die ist hässlich." - Nö, ist sie nicht, denn deine Meinung ist nicht allgemein gültig: Du findest sie hässlich! Subjektiv halt, das ist okay.
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Vermutlich weil "schrecklicher Hund" für mich ja doch unter Beleidigung fällt.
Gnah, da will ich eigentlich noch mal fragen, wieso Dich das treffen würde.
Ich versteh persönlich einfach nicht, wie ein Mensch, der einem nichts bedeutet, in der Lage sein soll mich oder meinen Hund zu beleidigen. Egal welche Worte, egal wie.
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Warum würde es dich denn treffen? Das ist wirklich Interesse, ich würde mir eher denken, was ein seltsamer und irgendwie armer Mensch, wenn das so dessen erste Gedanken bei einer Hundesichtung sind (es spiegelt ja schon etwas die allgemeine Weltanschauung wieder, nach meinem Empfinden...) Ich schaffe es irgendwie nicht, dass dann auf meine Hunde zu beziehen, ich finde es immer nur faszinierend, was da so in anderen Menschen vor sich geht. Eher so auf wissenschaftlicher Ebene
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Oder anders ausgedrückt (auch wenn ich das in dem Moment nicht denke, sondern eher jetzt, wo ich lese, wie sehr sich das einige zu Herzen nehmen): Was haben die kruden Gedanken Fremder mit dem Wert meiner Hunde zu tun? Es sagt doch nur etwas über diese Menschen aus (und das kann man wirklich interessant finden oder amüsant oder schlicht ignorieren, je nach Tageslaune) und meist absolut gar nichts über die eigenen Hunde...
Das hat nix mit dem Wert des Hundes zu tun, sowieso nicht.
Aber genau diesen Menschen würde ich dann je nach Tageslaune doof, sehr doof oder für immer und ewig doof finden.
Klar würde ich nicht da sitzen und weinen, sondern es abharken und gut. Aber eben dieser kurze Moment des Getroffen-Seins wäre eben da, und die Konsquenz, wie man zu dem Mensch steht, halt auch.
Und im Prinzip ist mir auch schnurzegal, wer Mia hässlich, doof, fett, dürr, langweilig, sonst wie findet. Aber hören oder spüren muss ich das nicht, weil sich das wie gegen mich gerichtet fühlt... ach, ich weiß auch nicht. Noch schlimmer. Mich beleideigen, ja, ok. Mach doch. Aber nicht meinen Hund.
Wahrscheinlich ist das echt nicht so gesund.Mh, schwierig, so was hier zu beschreiben.
Für mich gerade schwer vorstellbar, dass es Menschen gibt, denen das echt so VÖLLIG egal ist, wenn jemand was Gemeines über den Hund sagt.
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Ich würde mit beiden Hunden auf Ausstellungen keinen Blumentopf gewinnen. Auch für mich gibt es andere Hunde die schöner/hübscher sind als meine Hunde.
Mein Rüde wurde auch schon geradezu ausgelacht, weil er so komisch aussieht und er hat eh ein Gesicht das nur eine Mutter lieben kann.
Aber na und? Meinem Hund ist sein Aussehen egal und mir auch. Er und sie leben beide nicht bei mir weil ich sie so superschön finde und mir mit ihnen ein Schleifchen verdienen will. Nichts ist unwichtiger als die Optik. Wichtiger ist, dass man gut zusammen leben kann und mit dem was man ist und hat auskommt.
Ich denke es ist auch noch mal was anderes wenn man einen Rassehund hat, mit dem man bestimmte Ziele verfolgt. Da kann ich mit meinen Mischlingen nicht mitreden. Aber gerade im Ausstellungs-/Zuchtwesen sollte man in der Lage sein zu differenzieren und seinen eigenen Hund als das erkennen, was er ist.
Ich weiß nicht was bei Azog "falsch" ist, denn ich kenne mich nicht so aus. Aber solange man es selbst erkennt und weiß woran es hapert.... Für mich ist Azog zum Beispiel ein hübscher DSH. Weil ich eben komplett unvoreingenommen bin.
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Ich finde es auch schwer, das hier genau zu beschreiben.
Ich wäre jetzt nicht stundenlang frustriert darüber, könnte aber auch nicht einfach fröhlich weiter gehen. Man liebt sein Tier, man möchte eben sowas "gemeines" nicht hören (also ich)Nichtsdestotrotz lasse ich jedem seine Meinung.
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Ich war auch nicht amüsiert, als die fremde Person meinen Hund auslachte. Ich sehe ihn ja als Gesamtpaket und nicht nur als das optische Resultat. Deswegen hat es doch weh getan, weil er einfach ein toller Hund insgesamt ist.
Habe mir zwar nicht lange einen Kopf drum gemacht, aber getroffen war ich im ersten Moment dann doch.
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