Selbsteinschätzung und Objektivität bei Hundehaltern

Zitat von Lucy_Lou

Sehen das wirklich viele so?

Ja, leider Viele setzen sich selber richtig unter Druck.
Es ist nicht nur auf Ausstellungen, sondern auch auf stinknormalen Hundewiesen zu sehen.

Ich mag Paulas Macken auch Obwohl ich manchmal die Hände über den Kopf schlagen könnte, wegen ihren benehmen
Aber sie ist so, wie sie ist und ich liebe sie so wie sie ist !

@Geckolina: Hm, es ging ja jetzt mehr darum, dass andere den Hund als nicht perfekt empfinden, aber gut. Es gibt 2 Möglichkeiten zu deiner Aussage: jemand muss Frust ablassen und haut mal verbal drauf/findet Hunde eh doof oder er meint das wirklich so. Im ersten Fall braucht man da keinen Gedanken dran verschwenden und das tue ich auch nicht. Im zweiten Fall (also es sagt jemand, bei dem ich denke, der ist ehrlich und der möchte mir etwas wichtiges mitteilen), dann denke ich natürlich drüber nach. Smilla ist ziemlich geruchsneutral, aber heute hat sie sich wirklich in was ekligem gewälzt (also passt der Spruch) und sich ein Bad verdient. Würde mir also jemand sagen, einer meiner Hunde stinkt, würde ich schon schauen, weshalb. Es gibt ja einfach empfindliche Nasen die Hundegeruch per se nicht mögen, es kann aber auch eine Krankheit sein oder der Hund hat sich in Mist gewälzt...
"Unerzogen" empfinde ich wirklich nicht als schlimm, denn Smilla ist es , es fällt bloß ungefähr nie auf, da sie ihre Umwelt zu 99% ignoriert. Joey springt Menschen an die sie locken, Grisu würde gerne fremde Hunde verprügeln, Lucy klaut Essen, Smilla kommentiert ungefähr alles... Würde mir das jemand sagen: ja, weiß ich ... mich aber nicht beleidigt fühlen. Mir sind bestimmte Dinge wirklich wichtig (nicht jagen, Leinenführigkeit, Ansprechbarkeit), der Rest mag für andere wichtig sein, aber in dem Fall tangiert mich "unerzogen" nicht wirklich, denn sofern diese Menschen nicht (unverschuldet) belästigt werden durch meine Hunde, kann es ihnen und mir egal sein, womit sie leben können und womit ich leben kann...

Zitat von Lucy_Lou

"Unerzogen" empfinde ich wirklich nicht als schlimm, denn Smilla ist es , es fällt bloß ungefähr nie auf, da sie ihre Umwelt zu 99% ignoriert. Joey springt Menschen an die sie locken, Grisu würde gerne fremde Hunde verprügeln, Lucy klaut Essen, Smilla kommentiert ungefähr alles... Würde mir das jemand sagen: ja, weiß ich ... mich aber nicht beleidigt fühlen. Mir sind bestimmte Dinge wirklich wichtig (nicht jagen, Leinenführigkeit, Ansprechbarkeit), der Rest mag für andere wichtig sein, aber in dem Fall tangiert mich "unerzogen" nicht wirklich, denn sofern diese Menschen nicht (unverschuldet) belästigt werden durch meine Hunde, kann es ihnen und mir egal sein, womit sie leben können und womit ich leben kann...

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Mir ist im Wald mal eine Dame mit 2 Zwergdackeln begegnet, die sagte "Was haben Sie nur für schreckliche Hunde!"

Ich schaute auf ihre, dachte mir meinen Teil und ging fröhlich weiter.

Zwergdackel sind auch nicht meins, ich bin aber zu gut erzogen, der Dame das ungefragt unter die Nase zu reiben.
Dass sie wiederum scheinbar Erziehungsdefizite hatte macht doch meine Hunde nicht schlecht!

Es muß nicht jeder Cattles mögen, vielen sind sie zu aktiv, haben zu großen Interpretationssinn, oder viele finden sie auch häßlich.
Das sein jedem gestattet, ich mag auch bei weitem nicht alle und es gibt unendlich viel Hunde, die ich einfach nur schrecklich finde.
Macht nichts, von IHREN Menschen werden sie trotzdem geliebt und wahrscheinlich haben sie sogar ganz viel liebenswertes

Zitat von Cattlefan

Mir ist im Wald mal eine Dame mit 2 Zwergdackeln begegnet, die sagte "Was haben Sie nur für schreckliche Hunde!"

Ich schaute auf ihre, dachte mir meinen Teil und ging fröhlich weiter.

Puh, das ist aber auch echt gemein. Sowas würde mich schon ein wenig treffen. Hut ab vor deiner Reaktion, fröhlich weitergehen wäre bei mir nicht drin :|

Ich bin sehr froh, dass der Cattle kein "Jedermannshund" ist, es war der Anfang vom Ende jeder Rasse, das Pech zu haben, in Mode zu kommen

Abgesehen davon habe ich sooo oft freundliche Kontakte "da draußen" (zugegebenerweise in der Regel mit Nicht-HH) die sich sehr interessiert nach den Hunden erkundigen, besorgt wegen der ataktischen Hündin fragen, was die denn hat, die gute Erziehung loben, sich bedanken, weil ich lieber in die Brombeeren gehe mit 4 mittelgroßen Hunden als Rentner an dem schmalen Pfad an der Steilküste zuzumuten, dass sie sich auf diesen 50cm an den 4 Hunden vorbeiquetschen müssen.....

Da haut mich eine solche Meinung echt nicht um

Nur weil meiner in jedem Alter für mich eine Naturschönheit ist, ist er es für andere eben nicht.

Ausstellung wäre nie was für ihn (und uns) gewesen.

Zitat von Gina23

Sowas würde mich schon ein wenig treffen.

Warum?

Zitat von YoumaMitMensch

Warum?

Hm. Schwer zu sagen.
Vermutlich weil "schrecklicher Hund" für mich ja doch unter Beleidigung fällt. Aber so genau kann ich's nicht erklären. Ich würde es einfach nicht toll finden :/

Aber die Hunde fühlen sich doch nicht beleidigt und warum sollte ICH beleidigt sein, weil jemanden ihr Aussehen, ihre Art oder was auch immer nicht gefällt.

Und wie gesagt: wenn jemand so wenig Kinderstube hatte, dass er nicht weiß, dass man ungefragt nicht sowas von sich gibt, dann sagt das doch mehr über diesen Menschen aus als über meine Hunde oder über mich