Selbsteinschätzung und Objektivität bei Hundehaltern
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Es trifft einen doch auch, wenn jemand sagt, "deine Mama ist total die unterbelichtete Dummbirne, und hässlich wie die Nacht ist sie obendrein". Oder nicht?
Würde es ein enger Freund oder so sagen, bestimmt! Kommt das von einem Fremden: Nein! Und trotz meines Geschlechtes, würde ich mich schon als ziemlich emotional einschätzen, aber von Fremden? Egaler gehts nicht.
Dass das Benehmen der Person inakzeptabel ist und man sich für jeglichen positiven Kontakt mit mir disqualifziert, ist ja wohl klar. Aber mich emotional treffen? Nö.
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Hi
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Würde es ein enger Freund oder so sagen, bestimmt! Kommt das von einem Fremden: Nein! Und trotz meines Geschlechtes, würde ich mich schon als ziemlich emotional einschätzen, aber von Fremden? Egaler gehts nicht.
Siehst du, ich kann mir diese Seite wieder kaum vorstellen. Wenn einem sowas egal ist...
Mir wäre sowas keinesfalls egal.Aber gut, bleiben wir bei Hunden
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Hmm Objektiv sein ist schier unmöglich. Jeder ist Subjektiv. :/ Die Frage ist nur wird vermehrt durch die rosarote Brille gesehen oder hat man eine realistische Wahrnehmung.
Ich bin wohl eher geteilt.
Ich kenne die Fehler von Henry und seine Macken, aber für mich ist er aber auch der perfekte Hund.
Wenn Fremde über meinen Hund etwas schlechtes sagen ist egal. (Ist meistens eh positiv) Ich ärgere mich eh nur darüber wie unhöflich derjenige ist. Ansonsten kennt diese Person Henry und mich nicht.
Was anderes ist wenn Personen, die ich kenne, was schlechtes über ihn sagen. Meine beste Freundin hat lange, sehr lange jedesmal gesagt das Henry ganz schön laut ist. Ach ne als Wachhund ist er laut.Auf die Erklärung das wir es so wollten und er laut sein soll (er hat die meiste Zeit auch nicht gebellt sondern gemeldet wenn was war) haben nicht geholfen. Immer hieß es ihr Hund ist ja so viel leiser. Das hat mich schon sehr geärgert.
Geändert hat sich's erst als ich anfing zu sagen, wenn sie wieder mit dem laut ankam, das ihrer doch sehr fett ist und er doch mal abnehmen sollte. Erst dann merkte sie, wie es mir geht. -
Würde es ein enger Freund oder so sagen, bestimmt! Kommt das von einem Fremden: Nein! Und trotz meines Geschlechtes, würde ich mich schon als ziemlich emotional einschätzen, aber von Fremden? Egaler gehts nicht.
Dass das Benehmen der Person inakzeptabel ist und man sich für jeglichen positiven Kontakt mit mir disqualifziert, ist ja wohl klar. Aber mich emotional treffen? Nö.Das ist für mich der Punkt. Es sagt letztlich nichts aus über meine Mutter aus oder gar über mich. Es sagt aber sehr viel aus über den Fremden, der dies loslässt. Ein enger Freund würde es wohl anders ausdrücken, aber er mag mir etwas wichtiges mitteilen wollen. Jemand, der einfach nur stänkern will und (meine Mutter/meine Hunde whatever) nicht mal wirklich kennt... der kann mich nicht treffen. Der würde sich selbst komplett lächerlich und dämlich darstellen, wenn er so etwas in dem Ton einfach mal vom Stapel lässt. Ich würde durchaus je nach Tagesform interessiert darüber nachdenken, wie derjenige dazu kommt. Wenn man eher rational veranlagt ist, mag man seltsame Ausbrüche ja auch gerne begreifen... Aber mir täte der Fremde eher leid, als dass ich da irgendwas drauf geben täte... Er hat ja einen Grund, so zu agieren und zu empfinden, das dürfte kein schöner sein, armer Mensch. Ein halbwegs positiv denkender und geerderter Mensch sieht doch keinen fremden Mensch/Hund und denkt als erstes, wie fürchterlich alles am Gegenüber ist (oder lieg ich da jetzt schon wieder daneben
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Siehst du, ich kann mir diese Seite wieder kaum vorstellen. Wenn einem sowas egal ist...
Mir wäre sowas keinesfalls egal.Aber gut, bleiben wir bei Hunden
Ja, sorry, habs OT werden lassen. Aber es interessiert mich schon lange. Falls Dir also noch son richtiges beschreibbares "warum" einfällt, schick mir ne PN.
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Ich denke auch - alles was irgendwie zu einem gehört und das man sehr mag - wenn das kritisiert wird, dann springt der 'Beschützerinstikt' an.
Die Aussenwirkung ist eben sehr wichtig.Ein "Der ist aber hässlich" - fände ich aber einfach nur sehr unhöflich.
Wenn man nix nettes sagen kann, sagt man eben gar nichts.
Ich bin zwar auch ein großer Fan von Ehrlichkeit - aber wer bin ich, darüber urteilen zu können, was hübsch ist - und was nicht.
Ich kann nur sagen, was ich z.B. gut finde - und was nicht - aber auch das muss ich nicht jedem sagen.
Leben und leben lassen... .
Ich dene eben auch - man muss nix 'perfektes' haben, um es sehr sehr zu mögen.
Wenn mir jemand ernsthaft sagt, dass sein Hund der beste, tollste etc. ist - und ihm wirklich NICHTS einfällt, was evtl. mal nicht so toll ist...
da muss ich wieder an den Spruch denken - wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein - dann ist es das vermutlich auch nicht... ;-)Aber wenn man glücklich ist und anderen das nicht ungefragt dauernd ins Gesicht schmeißt - ist das doch gut!
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Es trifft einen doch auch, wenn jemand sagt, "deine Mama ist total die unterbelichtete Dummbirne, und hässlich wie die Nacht ist sie obendrein". Oder nicht?
Wer so redet, hat eigentlich nur mein Mitleid. Denn da muss im Leben einiges schief gelaufen sein
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Wenn man ausstellen will und das von Vornherein plant, holt man sich einen Hund, der die passenden Anlagen mitbringt. Oftmals wird noch viel Geld investiert (und auch bei den Schäferhunden wird getrickst und geschnippelt, was das Zeug hält), man fährt weite Strecken usw.
Ein Aussteller will natürlich gewinnen, ganz klar. Dafür hat er den Hund ausgesucht, dafür werden Hunde über die ganze Welt importiert,dafür wird trainiert.
Natürlich ist man dann enttäuscht, wenn die Rechnung hinterher nicht aufgeht!Ich selbst kenne aber tatsächlich niemanden, der nicht ganz genau die Fehler seines Hundes kennt. Da wird in der Szene dann auch gefragt "Sag ma, kennste die und die Richter, worauf achten die so". Die Fehler werden aber eigentlich nicht so herausposaunt. Da wird auch viel kaschiert. Mein Pudel kriegt auch nen runden statt eines eckigen Arsches frisiert, weil die Winkelung gut, aber der Rücken zu lang ist.
Ich habe aber tatsächlich auch unfaire Richterberichte gesehen. Ein vielfach V1 gerichteter Hund hat plötzlich bei einem Richter ein WV, also schlechteste Bewertung. Jeder weiß den Grund und dann meldet man auch direkt wieder ab, wenn der auf der nächsten Ausstellung wieder richten soll.
Aber das sind Einzelfälle.Ganz ab von dem Aussehen der Hunde, wo es eigentlich keiner zugibt, aber jeder um die Macken weiß (und wenn nur, um sie zu kaschieren): bei Erziehungsthemen fällt mir eher auf, dass das ja der beste tollste liebste perfekteste Hund auf der ganzen Welt ist. Und dan seh ich den Hund und er benimmt sich wie die Axt im Walde. Aber das ist ja sehr subjektiv, vielleicht stört den Besitzer das gar nicht. Dann ist es wirklich für ihn der perfekte liebe Hund.
Ich selbst gucke wahrscheinlich ziemlich kritisch und mit relativ strengem Blick auf meine beiden.Wenn ich erzählt bekomme, wie lieb und toll die eigenen Haustiere sind, die Hunde aber bei jeder Begegnung kläffen wie verrückt und noch nicht einmal stubenrein sind, denke ich mir auch meinen Teil... Aber es sind ja nicht meine Tiere und für jeden ist zum Glück "perfekt" was anderes...
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Wenn's ums Optische geht, kann ich schon sehr objektiv sein.
Meine Schwarze war keine Schönheit. Wirklich nicht. Schwarz, kniehoch, graue Schnute, Schlitz im Ohr, ein sichtbar kaputtes, blindes Auge, Mischfell... Aber Schönheit habe ich auch nicht gesucht, als ich sie mitnahm. Ich wollte DIESEN Hund, weil ich mit ihr gearbeitet hatte und wusste, wir zwei passen zusammen. Charakterlich war sie traumhaft, aber auch nur für die Leute, die sie mochte. Für jeden Anderen war sie zurückhaltend, zickig, ängstlich etc.
Das war mir egal, und das konnte auch ruhig jeder über sie sagen. Aber wenn jemand dann meinte, diesen gestörten Köter sollte man besser einschläfern, dann wurde ich doch etwas sauer. Ich meine, wenn ich jeden umbringen wollte, der meiner Meinung nach gestört ist, hätte ich viel zu tun.Spuk ist hübsch. Rein objektiv. Ich selber seh das eigentlich gar nicht mehr, weil ich ihn eben jeden Tag sehe und mir die Optik bei meinen Freunden, Familie und Tieren irgendwann einfach kaum mehr auffällt (da geht mir sogar mal der Friseurbesuch der besten Freundin durch die Lappen, weil ich, wenn ich jemanden länger kenne, so gar nicht mehr optisch fixiert bin). Gesagt bekomm ich es sehr oft, ob hier im Forum anhand der Bilder oder in "freier Wildbahn". Es ist nett, das zu hören, meistens sag ich als Antwort, wenn mal wieder jemand meint: "Das ist ja SO ein schöner Hund!", "Und das weiß er auch." Stimmt nämlich. Das Tier weiß, wie es aussieht.
Aber wenn dann jemand meint, seine Nase sei zu lang, die Augen zu klein, was auch immer, so what. Er ist mein Schatz und bleibt mein Schatz.Objektive Kritik ist auch okay. Mein Hund findet z.B Kinder doof. Darf er, wird nicht abtrainiert, weil es nicht stört in unserem Alltag. Das darf gern jeder kritisieren, wenn es ihm gut tut.
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Objektive Kritik ist aber teilweise auch ungern gesehen.
Da packt der Hund nicht mal ne 1, soll aber alle auf der LM versaegen. Oder der Hund laeuft seine OG-Pruefungen im G, soll aber auf die WM. Wehe dem der ganz sachlich sagt, dass das gesteckte Ziel ziemlich sicher zu hoch gesteckt ist und offensichtliche Maengel der Hunde benennt. Oooooh da ist aber dann Theater - Vor einem Moment
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