Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!
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sollen wirs einfach mal versuchen?
ich erzähl einfach mal was schönesmein hibbel ist ja eigentlich nur ein hibbel, wenns um futter geht und heute hat er tatsächlich das erste mal sein Trofu gekaut...einzeln
zählt das?
gemacht da ich da nie großartig was dran...also daran, das er schlingt wie eine ente, außer so wenig gewese wie möglich ums fressen machen...kein warten, kein sitz machen...einfach nur fressen.
bei keksen übe ich auch gerne mal ein bisschen warten, aber alles was aus dem napf kommt, darf er einfach so haben. anscheinend sind wir damit auf einem guten weg.
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boah ja das Einatmen von Essbarem, das kenne ich auch hihi. Daher habe ich die Sache mit den Zahnreinigungsstangen sein gelassen. Wenn man sie quasi im Stück schluckt, dann kann das nicht wirklich zahnreinigend sein.
Chica und Fiete fressen recht langsam, Emil hat halt immer TermineDanke @Dackelbenny ja, das ist eigentlich mein Emil. Die Aussetzer sind die Ausnahme, dennoch natürlich muss das besser werden, aber wir sind ja dran.
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Überleg gerade - eigentlich wären die Gespräche mit Erbse, die aus dem Hibbeln entstanden sind, schon auch was für den Thread —- Stichworte Umleiten und Umformen.
@Eilinel... -
Ich hab niemanden angegriffen.
Wenn ihrs anders seht, bitte zeigt mir wo!
Ich hab meine Sicht auf eine bestimmte Methode zum negativen Aufbau des Abbruchs dargelegt, kritisch und unterstrichen, dass das meine Perspektive ist und ich hab geschrieben, dass und warum ich anders vorgehe.
Mir wurden hier so oft Dinge (zuletzt: eigene traumatische Kindheitserfahrungen die nun einen Dialog im Thread verunmöglichen würden) untergeschoben oder ich (persönlich, nicht etwa der Weg den ich in diesem Punkt gehe) lächerlich gemacht, dass ichs tatsächlich grad nicht mehr zählen kann.und der Grundtenor war zwischen den Zeilen und wortwörtlich „wer‘s verwendet, ist doof, wer danach fragt ebenfalls
Wessen Grundtenor?
Meiner nicht.
Ich finde es total verständlich danach zu fragen und darüber zu diskutieren.
Aber ich mag halt auch sagen, was ich warum, woran problematisch finde und warum ich anders vorgehen würde.Ich wollte damit nichts zum Ausufern bringen.
Ich würde mir sehr wünschen, dass man genau schaut, was ich geschrieben hab/ schreibe und beim Antworten darauf, auch wirklich darauf Bezug nimmt und nicht auf etwas, was sich vielleicht durch Aufregung, Vermischung oder so im eigenen Kopf daraus entwickelt hat.
Ich glaub, dann ufert auch zumindest meinetwegen nichts aus und ganz sicher nicht in persönliche Angriffe usw.Ich finde etwas falsch was hier empfohlen wird. Ja und?
Ihr findet auch Dinge falsch, die ich mache. Und?
Gehört einfach zum Leben. Verschiedene Perspektiven.
Spannend. Ausser man geht sich persönlich an oder unterstellt Dinge... Dann wirds mühsam, finde ich.LG!
PS: Ich wollte @oregano keine negative Haltung zu irgendwem unterstellen, als ich fragte ob die entsprechende Frage von ihr gewesen sei (Ich wusste es nicht mehr sicher).
Ich wusste nur, dass jemand anderes (und nicht wie behauptet ich) dieses Thema angesprochen hatte.
Daher mein Satz mit Fragezeichen am Ende obs @oregano war.
Das sind so Dinge, wo ich finde etwas ufert aus.
Meistens gehe ich nicht drauf ein/ versuche nicht sowas richtig zu stellen.
Aber manchmal halt schon. Ist uU nervig zu sowas immer zu schweigen.Gut Nacht!
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Was mich dann interessieren würde, wie wäre dein Weg ohne Abbruch bei z.b. meinem Hudson gewesen?
Ich habe keine Erklärung gefunden, wie du mit einem hibbelhund wie meinem arbeitest.Hudson hat es in unterschiedlichsten Situationen das Hirn rausgehauen und er ist dann durchaus vorwärts gegangen oder auch rückwärts. Er hat also etwas mehr als gezwickt, wenn er wegen Nichtigkeiten hochgefahren ist. Nichtigkeit konnte sein, Aufbruch zum gassi, Besuch kommt, er darf in den garten, er hat einen anderen Hund gesehen, er hat einen anderen Menschen gesehen, wir waren wo zu Besuch, wenn er gespielt hat (mit Mensch und Hund), wenn er ein leckerlie bekommen hat, wenn er gestreichelt wurde, wenn es geklingelt hat, wenn ihn jemand anderes mit zum gassi genommen hat, auf dem hundeplatz (sowohl wenn er arbeiten durfte, wie auch wenn er nicht arbeiten durfte), beim Fahrradfahren, beim gassi und grundsätzlich immer morgens nach dem aufstehen und wahrscheinlich noch 300 andere Situationen, die mir Gott sei dank nach fast 7 Jahren nicht mehr einfallen. Das ich aus der Zeit mit nur 2 fetten Narben und sonst nur Kratzern, schürfwunden, kaputten Klamotten daraus gegangen bin, ist ein ziemliches Wunder. Und das er nie einen fremden verletzt hat, lag einfach daran, dass er ja kaum noch Kontakt zu irgendjemandem außer ein paar Leuten haben durfte, damit eben nichts passierte.
Wenn ich jetzt daran denke, dass dieser Hund immer gestresst war und ich irgendwie versucht habe ihn im Griff zu behalten und wie viel ich ihn gemanagt und oft Dinge gemieden habe, nur weil er wieder völlig ausgestiegen ist. Mein Bruder kam mich nur besuchen, wenn ich vor dem Eingangstor einen Besen platzierte mit dem er sich Hudson vom Hals halten konnte. Was Hudson herzlich wenig interessiert hat. Und ich umschiffte Situationen, schimpfte rum mit Hudson, zog hier, kniff da, schob ihn hier hin und dorthin, wurde sauer, packte ihn, versuchte ihn mit Futter abzulenken usw. usw.
Im Nachhinein tut es mir so wahnsinnig leid. Geholfen haben dann junes Züchterin und reebas Züchterin und hütetrainerin. Und eine hütehunderfahrene Trainerin aus dem Verein, die mir dann nach 4 Jahren endlich einen gangbaren Weg zeigten.
Ich habe dann schwarz/weiß mit ihm gearbeitet, Abbruch völlig neu, mit wegschicken aufgebaut (so konnte er nicht mehr körperlich sein Ventil suchen), habe konsequent mich durchgesetzt, und wurde völlig klar, hat er gerempelt gab es sofort ein "ab", befolgte er das alles gut, wenn nicht, gab es sein "verschwinde" und das nachdrücklich.
Innerhalb von 6 Monaten lief alles viel, viel besser. Gassi war ohne Katastrophe beim losgehen möglich, fremde Menschen ignorierte er, er war weniger körperlich, Klamotten blieben ganz, aufstehen erfolgte ruhig, Besuch wurde besser, spielen mit ihm wurde besser, alles wurde besser oder verschwand ganz.Hudson war dabei nie aggressiv, ihm flog das Hirn raus und er suchte sich ein körperliches stressabbau ventil. Und da ich da so praktisch stand neben ihm, nahm er halt gerne mich. Aber auch jeden anderen, wenn ich nicht in der Nähe war.
Davon ist heute nur noch wenig geblieben. Viele hier kennen meinen Hudson persönlich und er ist ein braver Hund. Sein Gehorsam war immer top, mittlerweile entartet er aber eh nicht mehr wie früher. Wenn ich dabei bin. Neulich habe ich ihn mal grob unterschätzt und da ich nicht dabei war, hat er gezeigt, dass er immer noch nicht ohne ist und ich bei ihm, auch wenn alles seit über 5Jahren ziemlich rosig läuft, nie die Zügel ganz wegschmeißen darf und kann.
wie würdest du mit einem solchen Hund arbeiten? Dazu muss man auch wissen, Hudson wiegt 24 kg, ist sportlich, unkastriert, und ein souveräner Hund, Angst kennt der nicht und er ist extrem selbstbewusst. Ein Macher und ein insgesamt starker Hund der ständig nachfragt, jede Unsicherheit ausnutzt und sehr genau beobachtet, woran er ist.Und wenn dir dazu jetzt nichts passendes einfällt, kann ich das verstehen, mir ist dazu 4 Jahre lang auch nichts passendes eingefallen.
Heute muss einem der Hund nicht mehr leid tun. Er ist sehr gelassen und ruhig geworden. Absolut händelbar, keine Gefahr mehr, völlig unter Kontrolle und mein sehr geliebter sargnagel und der beste und ähm, deutlichste lehrmeister den ich je hatte.
Lg
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Ich möchte nur kurz einwerfen, dass keiner, auch nicht der beste über positive Verstärkung arbeitende Trainer, ohne Strafe arbeitet. Wenn wir Strafe hören, verbinden wir das oft - in verschiedenen Stärkegraden - mit Lautwerden, mit Schlagen oder damit, Gegenstände um sich oder gezielt zu werfen. Das ist unser äffisches Erbe. Erstens strafen wir so, und zweitens tendieren wir häufig dazu, in Eskalationen und Extremen zu denken. Aber Strafe muss nicht zwingend emotional und spektakulär sein. Es reicht, wenn der Lernende in eine Situation kommt, in der er etwas nicht richtig gemacht hat und Frust aufkommt. Keinen Klick, keinen Keks, keine Anerkennung zu erhalten, ist sogar so bestrafend, dass viele Tiere (und Menschen) bei zu geringer Belohnungsrate einfach davon laufen. Und der unerfahrene Trainer dann denkt, 'diese Methode funktioniert bei meinem Tier nicht.'
Wenn wir über Training und Erziehung diskutieren, sprechen wir über eine Verhaltensänderung. Dazu müssen alte Verhaltensmuster aufgebrochen oder erlernt und vor allem auch neue Strukturen und Regeln eingeführt werden. Beides ist mit einem gewissen Grad von Frust verbunden - ohne einen Anlass, dafür zu haben, also ohne eine gewisse Knappheit in irgend einem Bereich, verändert nämlich keiner sein Verhalten. Niemand lernt einfach 'aus Liebe,' sondern man lernt, um seine Welt, sein Leben, in irgend einer Weise besser zu machen.
Menschen, die nun versuchen, über positive Verstärkung zu arbeiten, versuchen oft, diesen Frust beim Lernenden möglich gering zu halten. Und viele davon möchten auch ohne Einschüchterung des Lehrlings arbeiten. Die Frage ist also eher weniger, ob man 'völlig ohne Strafe' arbeitet, sondern eher, worauf man im Training den Fokus legt und wie bewusst man sich der Wechselwirkung von Strafe und Belohnung ist.
Insofern widersprechen sich positive Verstärkung und klare Strukturen also nicht. Im Gegenteil: jeder (gute) Trainer, der sich arbeiten über positive Verstärkung auf die Flagge geschrieben und diesen Namen auch verdient hat, ist sich sehr bewusst, dass eine ganz klare Struktur, glasklare Regeln, das A und das O für gutes Training sind.
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Hast du schonmal was vom fundamentalen Attributionsfehler gehört? Den begehst du mit deinen Aussagen hier mehrfach meisterhaft
nochmal zur Erinnerung: könntest Du ausführen, was Du mir da unterstellst? Oder kannst Du nur mit persönlichen Angriffen um Dich werfen?
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nochmal zur Erinnerung: könntest Du ausführen, was Du mir da unterstellst? Oder kannst Du nur mit persönlichen Angriffen um Dich werfen?
Liegt doch in der Natur der Sache..du attribuierst Erfolge auf dein Können und Misserfolge werden auf die Unfähigkeit anderer zurückgeführt, während externe Einflusse diesbezüglich (obwohl es zahlreiche gäbe..) konsequent von dir vernachlässigt werden.
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Danke @AnnetteV, finde ich sehr schön und gut beschrieben / zusammengefasst.
Hier wurde oft geschrieben, dass der aversive Abbruch aufgebaut wurde um dem Hund eine klare schwarz-weiss Struktur zu geben, ergo klare Grenzen.
Das mag in den Fällen mit dem Hund-Mensch-Team stimmen.Aber Grundsätzlich bin ich nicht der Meinung, dass klare Grenzen sich ausschliesslich über aversiven Abbruch setzen lassen, sondern eigentlich über die "Klarheit" der dahinter stehenden Person.
Das ist für mich am Ende das eigentlich wichtige.
Die Hunde von @flying-paws im Video leben in keiner Angst vor ihr. Eben weil sie klar mit ihnen ist. Die wissen auf das nicht einhalten von Grenzen folgt eine Strafe.
Das ist aber nicht Angst vor flying-paws, dass die Hunde dann in ihrem tun abbrechen, sondern das wissen um was dann kommt.
Weil @flying-paws für sie eine klare Sprache spricht in allen Dingen - beim Strafen und beim Loben.Eier ich beim Abbruch rum, kann ich den so aversiv Aufbauen wie ich will, dass wird genauso wenig funktionieren.
Timing und Klarheit ist das A und O im Hundetraining, egal was man tut Belohnen oder Strafen.
Und ganz ehrlich, ich finde diese Klarheit zu Entwicklen, ein gutes Timing zu haben gar nicht so einfach. Es mag Menschen geben die für sowas ein ultra Gefühl haben. Bei denen sieht arbeiten mit Hunden dann extrem einfach und leicht aus.
Aber nicht jedem ist das gegeben und manche Menschen (ich gehöre eindeutig dazu) müssen sich das erarbeiten und lernen. -
Ich würde mir sehr wünschen, dass man genau schaut, was ich geschrieben hab
Solltest Du bei anderen dann aber auch tun.
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