"Trauerklos"-Hund?

Bei Regen hat meine Hündin auch absolut keinen Bock, nen Meter vor die Tür zu setzen. Sie mag den Regen einfach nicht Und viele andere Hunde auch nicht.

Zitat von DarFay

Wir bekommen sie allerdings kaum zum Spielen, weder Ziehspiele, noch Apportieren oder Kabbeln turnen sie richtig an. Nach 3 Minuten ist meist die Luft raus. Mit Futter hingegen schon. Aber selbst das Leckerchen im Stoffbeutel wurde nur angestarrt "Mensch, hol es mir raus!". Hütchenspiele gingen ganz gut.

Also ein ganz normaler Hund

Juli 1026 von der Straße

Na, kein Wunder.

Zitat von DarFay

Sie kam mit "Leinenaggression" zu mir (bellen + knurren gegen Hunde und wenn aufgeregt auch gegen Menschen) sowie Angst in der Nacht (im Dunkeln wird alles angebellt, wenn es sich bewegt). Sie scheint aber allgemein recht unsicher zu sein. Die Angst in der Nacht haben wir durch Spaß im Dunkeln aber schon fast wegbekommen. Sie schaut mittlerweile auch oft fragend in unsere Gesichter, wenn ihr etwas nicht ganz geheuer ist. Draußen ist sie einfach offener, lebendiger aber auch unsicherer.

Ist in meinen Augen auch eher normal. Sie lernt ja gerade erst, dass man euch vertrauen kann und das sie sich nicht selbst verteidigen muss um sicher zu sein.

Aber ich denke der Grundtenor ist bei allen der gleiche: Wenn du dir Sorgen machst, dann kläre das beim Tierarzt ab. Der kann organische Probleme ausschließen oder bestätigen und bei letzterem eine Vorgehensweise mit dir erarbeiten. Ist dann ohnehin am Besten.

Sie sieht übrigens sehr kuschelig aus auf deinem Avatar. Erinnert mich ein wenig an die Hündin von @oregano .

Meine Hündin war und ist auch so. (ich musste bei dem Avatar übrigens auch gleich an Fini denken )
Die legt sich sehr schnell hin und legt auch den Kopf ab, wenn rundherum nichts Spannendes passiert. Das war vom ersten Tag an so (ich hab sie direkt aus dem Ausland, Serbien) - sie ist rein, hat sich alles angeschaut und sich dann gleich hingelegt und geschlafen. Sie war drinnen immer die Ruhe selbst, wenn man sie in Ruhe gelassen hat.
Draußen hatte sie trotzdem genug Power Sie war übrigens auch leinenaggressiv, hatte Angst vor Menschen und Hunden und war im Dunkeln unsicher. Hast du einen Klon von meiner Hündin?

Sie musste erst lernen, dass es schön ist, zu spielen und sich kraulen zu lassen und Vertrauen hat sie allgemein nur sehr langsam aufgebaut. Jetzt ist sie ein total verschmuster und anhänglicher Hund.

Allerdings muss ich sagen, dass ich bei ihr auch zeitweise an Depression gedacht habe (oder einfach einen schlechten Kastrationszeitpunkt), weil sie zeitweise schon extrem trantütig ist. Seit Frodo dazu gekommen ist, ist das viel besser geworden, aber ich glaube, sie ist einfach so gechillt und sieht keinen Grund darin sich unnötig "aufzuregen". Klug eigentlich - ich beneide sie darum ein bisschen

Mitte Juli kam sie von der Straße, ist ihres gewohnten Lebens völlig beraubt worden und wird in eine komplett andere (Menschen-)Kultur geworfen.

Ich finde ihr Verhalten extrem normal, sogar sehr nett sie könnte auf diesen, für sie unbegreiflichen Kulturschock schließlich auch mit Angstaggressionen oder völlig verängstigtem Verhalten reagieren.

Gib ihr Zeit!

Viel, viel Zeit!

Und erwarte einfach gar nichts

Nicht jeder Hund spielt gerne :) Mein Rüde zeigt mir auch einen Vogel wenn ich einen Ball werfe, für diese niederen Arbeiten ist meine Hündin zuständig Bis er mal den Futterbeutel apportiert hat dauerte es 2 Jahre.

Ich denke die Maus verhält sie völlig normal. Sie hat nie gelernt mit dem Menschen zu spielen, das kann sie aber evt. lernen, muss sie aber nicht. Wichtig ist das sie draußen interessiert ist, schnüffelt und rennt. In der Wohnung ruhig, was will man mehr. Glückwunsch zu dem anscheinend tollen Hund