Welpe und (fremde) Kinder

  • Also erstmal,


    ich heiße nicht TS, ich unterzeichne meine Nachrichten im Gegensatz zu dir mit Namen und zweitens, doch, ich habe ein Kind, aber es ist schon groß, drittens, wenn du meinen Beitrag mit etwas mehr Einfühlungsvermögen gelesen hättest, wäre dir mein Dilemma aufgefallen: ich möchte die Feier nicht sprengen, indem ich da meine Hunderegeln durchziehe. Viertens: was für eine Anmaßung. Von dir.


    LG
    Sibylle

    So wie ich deine Beiträge verstanden hab, geht es in erster Linie um den Konflikt mit den Eltern , wenn du dich von den anwesenden Kindern abgrenzt, damit dein Hund die nötige Ruhe hat.
    Oder?


    Wie du den Hund schützt, weisst du glaub ich , selber ganz gut.

  • Es bringt keinen Welpen um wenn er mal ein par Stunden Aktion hat.
    Ich würde den einfach machen lassen. Der Welpe wir eh irgendwann für die Truppe langweilig und gut ist.

  • Ich kann schon verstehen, dass man da nix diskutieren will - weder mit Kindern, noch mit Eltern :ka:
    Eigene Erfahrung:
    Ich: "Lass ihn bitte in Ruhe, er ist müde."
    Mutter: "Ach komm, sie will doch nur mal gucken!"
    *Kind sitzt 30cm vor dem Hund und starrt ihn an*


    Das ist irgendwie eine blöde Situation und führt zu Spannungen.


    ... zur Not sag, der Hund hat Flöhe/Magen-Darm, ein Ekzem... :ugly:

  • So siehts aus. Vor allem wenn man das alles schon vorher weiss, kann ich schon verstehen, dass man sich schwer tut mit der Entscheidung...

  • Ich habe da eine ganz einfache Regel, was ich in Bezug auf meine Hunde sage ist Gesetz!
    Wenn ich also der Meinung bin, dass meine Hunde, egal ob Welpe oder erwachsener Hund, nicht gestreichelt, bespaßt oder gefüttert werden sollen dann haben sich alle daran zu halten. Im Gegenzug haben meine Hunde während der Feier auf ihren Decken zu bleiben. Mit der Methode fahre ich ganz gut. Es kann zwar sein, dass mich der eine oder andere Erwachsene deswegen nicht mehr leiden kann, das interessiert mich allerdings nicht die Bohne. Die Kinder kommen mit den Regeln meistens besser klar als die Erwachsenen.
    Nimm also deinen Hund mit und sag den Leuten was du willst und achte darauf dass sich dein Welpe einigermaßen benimmt, dann wird das schon.
    Petra mit Berta und Tilde

  • Ich würde den Eltern gleich am Anfang sagen, dass ich den Kindern sagen werde was sie dürfen und was nicht und wenn sie sich nicht daran halten, dass es dann sein kann, dass der Welpe schnappt weil es ihm zuviel wird.

  • Ich bin eher auf dem Standpunkt, dass man nichts erzwingen muss. Es ist nun einmal so, dass Freundschaften sich im Laufe des Lebens "auseinander entwickeln" können. Wenn ich bedenke, wie groß mein Freundeskreis im Studium war und wie viele von diesen Freunden mir heute geblieben sind... Klar, viele sind nach dem Studium auch weggezogen und dann verläuft sich der Kontakt eben, wenn es nicht beiden Seiten wichtig ist. Aber es gibt hier auch Freunde in der Region, von denen ich seither nicht mehr höre und die auch auf meine E-Mails erst nach der dritten Erinnerung reagieren. Dann hab ich mir halt irgendwann gedacht, gut, dann halt nicht.


    Ich würde es davon abhängig machen, wie wichtig dir diese Freunde sind. Und auch, wie wichtig du ihnen bist. Wenn sich beide Seiten nicht bemühen, einen Kompromiss zu finden, dann soll es eben nicht sein.


    Gerade wenn neue Lebensabschnitte beginnen, müssen sich viele Dinge neu "finden". Wenn es beiden Seiten wichtig genug ist, handelt man eben Kompromisse aus. Wenn nicht, dann nicht.


    Es folgt eine kleine Anekdote aus unserem Leben. Wer es nicht lesen will, kann hier aufhören... ;)


    Ich habe zum Beispiel hier eine Freundin, die selbst schon nicht so sehr auf Hunde steht und dann, als sie das erste Mal mit Baby hier zu Besuch war, verlangte, dass Newton in ein anderes Zimmer gesperrt wird. Das war für mich völlig inakzeptabel. Zumal Newton noch nie Probleme gemacht hat, im Beisein von Kindern. Wir haben den Abend dann irgendwie rum gebracht. Dieses Problem stand uns aber lange im Weg. Irgendwann feierte ich dann meinen Geburtstag, zu dem sie auch eingeladen war. Sie sprach mich dann auf einer gemeinsamen Heimfahrt von der Arbeit an, wie das denn an dem Nachmittag gehandhabt wird. Weil da eben so viele Kinder anwesend seien und der große Hund. Ich entgegnete dann, dass es mit Newton und Kinder noch nie Probleme gegeben hat und es meist ganz entspannt ist, wenn die Erwachsenen locker bleiben. Sie hat sich dann an dem Nachmittag wirklich immens Mühe gegeben, locker zu sein und einfach mal zu gucken, wie der Kontakt zwischen Kind und Hund ist. Und siehe da, der kleine Sohn, 18 Monate alt, konnte am Ende des Nachmittags Newtons Namen sagen und will ihn nun immer wieder sehen. Heute wird drum gebeten, dass Newton doch bitte mitkommen soll. :)

  • Ich würde sowas immer von den anwesenden Menschen und vom Hund anhängig machen.


    Meiner Erfahrung nach kann man Kindern sehr gut erklären das der Hund in Ruhe gelassen werden soll, das Problem sind eher die Eltern. Kinder sind oft eher vorsichtig, während sich die erwachsenen auf den Hund stürzen und ihn zu Tode kuscheln wollen. Das zu verhindern muss man auch erst lernen.


    Einen unproblematischen Welpen würde ich auch mitnehmen und ihm Rückzugsmöglichkeiten bieten.
    Übrigens werden hier Kinder auch gerne als Gören bezeichnet und unsere Hunde als Köterchen :D

  • Ratsuchenden immer eins rüberbraten, aus der Höhe der eigenen, überlegenen Meinungen und Erfahrungen. Danke auch.


    Die Bereitschaft, anderen eins reinzuwürgen und damit die eigene Position aufzupolieren ist im Web ja immer groß.

    Ich finde, du reagierst hier teilweise etwas über.
    Kein Beitrag war böse geschrieben oder so gemeint.
    Dass "Gören" und "Kinderbande" in dem Zusammenhang freundlich gemeint war, habe ich nun verstanden und das hättest du mir auch sachlich erläutern können, nachdem ich es falsch aufgefasst habe.


    Ob nun die User mit ihrem realen Namen oder mit Nick "unterschreiben", bleibt jedem selbst überlassen.


    LG Themis

  • Also erstmal,


    ich heiße nicht TS, ich unterzeichne meine Nachrichten im Gegensatz zu dir mit Namen und zweitens, doch, ich habe ein Kind, aber es ist schon groß, drittens, wenn du meinen Beitrag mit etwas mehr Einfühlungsvermögen gelesen hättest, wäre dir mein Dilemma aufgefallen: ich möchte die Feier nicht sprengen, indem ich da meine Hunderegeln durchziehe. Viertens: was für eine Anmaßung. Von dir.


    LG
    Sibylle

    Oh, danke, du bist ja eine ganz Liebe. ;) TS heißt schlicht Thread-Starterin, kommt hier öfter vor.


    Ich HABE deine Beiträge gelesen und darauf bezog sich auch mein Rat: Erklär die Hunderegeln ruhig und zieh sie durch. Was daran dramatisch formuliert ist, dass du gleich von Anmaßung schreibst, weiß ich nicht...War jedenfalls komplett neutral gemeint. Und ob ich meine Beiträge mit meinem realen Namen unterschreibe oder nicht, geht nur mich was an. Mein Nick ist deutlich sichtbar.

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