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Bin mir der Risiken/ Nachteile bewusst, die ein so extrem kleiner Hund mit sich bringt, hab ja nun schon einiges hier gelesen.
Laviollina: Muss gestehen, ich kenn das Video schon... hab glaub ich den YouTube-Kanal etwas gestalket und bin großer Fan
Auch optisch finde ich die Rattler einfach wunderschön.
Frag mich aber auch: Wie ähnlich sind sich Zwergpinscher und Rattler denn nun wirklich? Ist der Rattler einfach die Miniatur-Version vom Zwergpinscher?
Den English Toy Terrier kannte ich ja noch gar nicht, sieht den beiden ja auch sehr ähnlich.
Hatte Flocke denn schon öfter Besuche beim Tierarzt wegen zu aufdringlichen/ ruppigen größeren Hunden? Oder rätst du eher schon wegen dem Stress mit ständigem Aufpassen/ Angst, dass was passieren könnte, ab?
Ernsthaft hatte Flocke Toi toi toi noch nie etwas - da ich immer mit offenen Augen durch die Welt laufe. So richtig entspannt schlendern kann ich nicht. Fremdhunde blocke ich und schreie regelmäßig Menschen an sie sollen ihren Tutnix weg tun, was nicht immer was hilft, springe davor, blocke die Hunde und werde dann über Hundeerziehung belehrt. Es ruft bei so einem kleinen Hund kaum einer seinen Hund ab sondern lässt ihn mit 30 Kilo plus fröhlich in den Rücken hüpfen.
Das so zu Handhaben tue ich nicht nur wegen der Verletzungsgefahr, sondern auch, um keinen Kläffer zu bekommen, sondern einen Hund der ruhig ist, weil er weiß, dass ich jede Situation regel. Das ist meiner Meinung anstrender als mal kurzzeitig 2-3 Kilo mehr zu tragen, zumal man ja an dem Tier hängt und echt selbst Stress durch permanent knappe Situationen hat.
Es war einige male knapp, ein krasser Hundeangriff durch einen Boxer wo sie sich zwischen zwei Holzbalken gequetscht hat sodass nichts passiert ist, ein Steinaschennbecher der vom Stehtisch fast auf sie gefallen ist und mehrere kranke Fahrradfahrer. Fußgänger schauen auch nicht wo sie hinlaufen.
Ich habe auf einem Rattlertreffen selbst einen 1,5 Kilo Hund sterben sehen - er ging hinter der Besitzerin etwas steiler bergad und sie ist ausgerutscht und mit dem Hintern auf dem Hund gelandet. Ich glaube 5 Kilo Hund hätten das überlebt.
Das praktische durch ein paar Kilo weniger zu tragen hat sich ´dadurch relativiert, dass mein Hund Innenstädte und sich tragen lassen hasst und in der Stadt Stress hat. Im Restaurant liegt sie in einer Tasche und läuft dahin und beim Bahnfahren wurde sie auch nur ein kurzes Stück in den Zug getragen. Bei einem größeren Hund bräuchte man einfach nur eine größere Tasche, zudem könnte er öfter dort laufen, wo Flocke noch eher übersehen wird.
Ich habe eher einen draufgänger-Rattler der so ziemlich den Zwergpinschern die ich kenne nahe kommt (Es ist auch nicht klar ob da nicht doch mal einer Mitgemischt hat). Die meisten anderen Rattler die ich kenne sind nervöser und ängstlicher - aber auch anhänglicher und weniger triebig.
Weder die Pinscher, noch die Chis oder Rattler die ich kenne finden es übrigens toll von Fremden angetatscht oder hoch genommen zu werden - was dir bei kleinen Hunden aber gerne mal ungefragt passiert - in der Bahn z.B. ungefragt. Und wenn der Hund dann weil man zu spät reagiert auch noch einfach ungeschickt schmerzhaft hochgenommen wird weil man zu spät reagiert, hat man schnell ein Hund mit Menschenproblem. Daher Blocke ich nicht nur Hunde sondern auch Menschen. Ich wünsche mir manchmal ich hätte einfach einen großen dicken Labrador, der alles geil findet und von einem Fahrrad oder einer Doggenpranke nicht gleich stirbt.
Versteh mich nicht falsch, Kleinhunde sind toll und praktisch (z.B. sind sie sehr Themeraturunempfindlich im Sommer, was für mich sehr wichtig ist) aber ich würde immer lieber ein paar Kilo mehr nehmen und ein paar weniger Sorgen zu haben und die 1-2 mal Stadt oder Bahn im Monat kann man auch mehr tragen.