Rüde oder Hündin

  • Wir sind Ersthundebesitzer und möchten uns einen kleinen Yorki anschaffen.
    Nun überlegen wir ob wir einen Rüden oder eine Hündin nehmen sollen.
    Wenn man sich im Freunden-/Bekanntenkreis umhört, bekommt man sehr unterschiedliche Antworten.
    Z.B. Von "Nie wieder einen Rüden, unserer markiert im Haus" ... bis zu "Hündinnen haben so oft Probleme mit der Läufigkeit und Scheinschwangerschaften."
    Könnt Ihr mir sagen bei welchem Geschlecht man mit was rechnen sollte? Oder kann man das so pauschal gar nicht sagen?

    • Neu

    Hi


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    • Tatsache ist, dass der Rüde das ganze Jahr "läufig" ist und die Mädels in der Regel 2 x im Jahr für 3-4 Wochen. Die Mädels können Scheinschwanger werden, die Rüden unter "Liebeswahn" leiden.

      Ich würde Dir empfehlen, dass Du Dich mal in Deiner Nachbarschaft und im Bekanntenkreis umschaust, was da an Rüden oder Mädels da ist. Gerade wenn in der Nachbarschaft viele Mädels sind, tun sich Rüden oft recht schwer. Deshalb würde ich Dir in diesem Fall für eine Hündin raten.

      Ansonsten ist "markieren" eine Erziehungssache.

    • Uns war das Geschlecht egal- sind auch kommende "Ersthund-Besitzer".
      Wichtiger sind Charakter und wie gut wir zueinander passen.

      PS: Bei "unseren" Wurf waren dann sowieso keine Entscheidungsmöglichkeit....es sind 6 Rüden :applaus:

    • Ich glaube auch, so pauschal kann man da nichts raten. Ihr müsst euch überlegen, welches Geschlecht eher zu euch passt. Von den Hunden in der Umgebung würde ich es allerdings nicht abhängig machen. Im Endeffekt ist es EUER Hund und IHR müsst dann mit ihm klarkommen.

      Ich kann dir mal schildern, wieso ich mich für einen Rüden entschieden habe. (Obwohl wir zuhause, in meiner Jugend, immer Hündinnen hatten.) Vielleicht sind ein paar Punkte dabei, in denen du dich wiederfindest?

      Ich habe mich hauptsächlich deshalb für einen Rüden entschieden, weil Rüden in der Regel ein beständigeres Temperament haben als Hündinnen. Hündinnen haben so ihre Launen und Tage, wo sie ein bisschen zickig sind, oder einfach keine Lust auf Nichts haben. Das habe ich bei meinem Rüden so noch nicht erlebt. Er ist jeden Tag gleich. :)

      Weiterhin erlebe ich Rüden in der Regel gutmütiger. Wenn ich bedenke, was wir als Kinder mit unserem Nachbarsrüden alles anstellen durften. Unsere Hündinnen waren da nicht so "kulant".

      Eine weitere Überlegung war die Konstellation des Familienrudels. In der Familie sind schon zwei Hündinnen, die sich manchmal schon ordentlich in der Wolle haben. Eine dritte Hündin wollte ich da nicht unbedingt dazu setzen. Zumal die Rasse Labrador feststand und die "Neue" dann deutlich mehr Masse hätte als die beiden Yorkies.

      Weiterhin bin ich dagegen, einen gesunden Hund kastrieren zu lassen, d.h. auch eine Hündin wäre hier intakt geblieben. Und, da bin ich ehrlich, zweimal im Monat läufig, wo ich dann aufpassen muss wie ein Schießhund, dass der Dorfstreuner nicht drauf geht. Ne. Außerdem geht Newton ja mit in die Schule. Das wäre, wäre er eine Hündin, während der Läufigkeit nicht möglich. Auch Hundepensionen, etc. nehmen in der Regel keine läufigen Hündinnen auf.

      So, das waren so grob meine Beweggründe. Ich würde immer wieder einen Rüden nehmen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich die Pubertät bei Newton schon anstrengender fand als bei den Damen.

    • Wie schon gesagt wurde, beides hat Vor- und Nachteile und letztendlich hängt die Entscheidung von vielen Faktoren ab – persönliche Vorliebe, wie dann tatsächlich im Wurf die Geschlechterverteilung ist, usw.

      Was für mich noch ein Kriterium wäre: Wenn ihr den Hund regelmäßig zu jemandem, der auch einen Hund hat, in Betreuung geben werdet und das alles shcon abgesprochen ist, dann würde ich aufpassen, dass das passt – also z.B. keine Hündin nehmen, wenn euer "Hundesitter Nummer 1" eine Hündin hat, die andere Mädels komplett doof findet.

    • d, da bin ich ehrlich, zweimal im Monat läufig, wo ich dann aufpassen muss wie

      Naja, also zweimal im Monat wär ein bisschen dolle... alle 6-8 Monate trifft es eher. :lol:

      Wir haben auch eine unkastrierte Hündin und es stimmt schon, die haben so ihre Launen und Hormonschwankungen und können auch mal richtig zickig bei anderen Hündinnen sein.
      Rüden, vor allem kastrierte, empfinde ich da auch als ausgeglichener.

      Ich liebe meine Hündin, aber mein nächster Hund (in ferner, ferner Zukunft) wird ein Rüde und der wird kastriert. ;)

    • Naja, also zweimal im Monat wär ein bisschen dolle... alle 6-8 Monate trifft es eher. :lol:
      Wir haben auch eine unkastrierte Hündin und es stimmt schon, die haben so ihre Launen und Hormonschwankungen und können auch mal richtig zickig bei anderen Hündinnen sein.
      Rüden, vor allem kastrierte, empfinde ich da auch als ausgeglichener.

      Ich liebe meine Hündin, aber mein nächster Hund (in ferner, ferner Zukunft) wird ein Rüde und der wird kastriert. ;)

      Sorry, ich meinte natürlich im Jahr.^^

    • Beides hat seine Vor- und Nachteile. Bei mir fiel die Auswahl nicht so schwer, da es nur eine Hündin gab und diese schon vergeben war. Aber irgendwie gefielen mir männliche Tiere schon immer besser, daher war es auch nicht schlimm :)

      Wenn ihr bisher kein Geschlecht favorisiert würde ich nach Gefühl entscheiden und dabei sowohl für einen Rüden als auch eine Hündin offen sein.

    • Es gehört auch ins Reich der Fabel, dass Hündinnen verschmuster seien als Rüden. Man muss immer bedenken, dass alles Individuen sind. Sowohl Rüde als auch Hündin arbeiten gerne mit "ihren" Menschen.
      Manchen Hündinnen merkt man die Läufigkeit kaum an, andere können tage-oder wochenlang zickig oder sonstwie sein -manche schmusen dann auch lieber! Es kann dann allerdings auch vorkommen, dass drei Rüden auf der Matte stehen und um Einlass bitten, was eventuell manchmal etwas nervig sein kann :roll:
      Andersrum kann der Rüde auch leiden, wenn die Nachbarshündin läufig ist... :pfeif:
      Fakt ist: du wirst sowohl mit einem Rüden als auch mit einer Hündin viel Freude haben :)

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