Verhalten meiner Hündin macht mich traurig :-(

  • Dex ist "mein" Hund, er würde mich wählen, wenn er wählen müßte. Aber er liegt meistens bei meinem Mann wenn er ruht, und zwar aus einem ganz einfachen Grund:
    Da hat er seine Ruhe, denn wenn Männe liegt, dann liegt er da auch länger!
    Ich bin eher ein Hibbel, und kann nicht lange still auf einer Stelle sitzen oder liegen - es ist also ungemütlich. Völlig nachvollziehbar, dass er dann lieber bei Männe auf den Beinen liegt, als bei mir. Zudem ich das ohnehin nicht soo gerne hätte, weil er so warm ist.

    Max ist das leider wurscht, der blockiert mit Vorliebe meine Füße, und guckt dann beleidigt, wenn ich es wage, die schon fast eingeschlafenen Zehen zu bewegen... :roll: Entweder fliegt er dann irgendwann oder er geht von selbst.


    @Vinny87
    Mal abgesehen von diversen und teils durchaus logisch klingenden Verhaltensweisen:
    Hunde sind auch zur Liebe fähig, und die ist halt nicht zu jedem Familienmitglied immer gleich stark :ka:
    Du bist halt seine Hauptbezugsperson, er liebt dich. Würde mir da garkeinen Kopf drum machen ;)

  • Wir haben drei Hunde und ausgerechnet mein Dackelmix,zu dem ich eine besonders intensive Bindung habe,liegt überwiegend bei meinem Freund.
    Wir lachen drüber( ich sag"man der Hund liebt dich echt!" Freund:"ja,ich kanns voll verstehen :P"). Und ich freu mich dass mein Hund meinen Freund liebt =)

  • Ich kann mich dem Großteil der bisherigen Kommentare anschließen.
    Ich kann deine Gefühle schon nachvollziehen, finde aber auch, dass du dem zu viel Bedeutung beimisst. Letztlich wirst du es eh so akzeptieren müssen...
    Eine Sache ist mir aufgefallen:

    Sie liegt seit jeher immer nur bei meinem Freund! [...] Er hält auch nichts von kuscheln sprich ausgiebiges streicheln ist bei ihm Mangelware!

    nicht jeder Hund wird gerne gestreichelt und mit Aufmerksamkeit überhäuft. Vielleicht mag sie einfach lieber Kontaktliegen und will nicht ständig angefasst oder angesprochen werden...?

    Versuch mal das alles ein bisschen lockerer anzugehen und kein Drama draus zu machen.
    Es ist so häufig, dass Hunde nicht am liebsten mit ihrer Hauptbezugsperson kuscheln.
    Vielleichtleicht ändert es sich irgendwann, vielleicht auch nicht. Ein Hund ist ein Lebewesen, dem kann man nicht vorschreiben was er wann am liebsten mag. Das Risiko geht man ein, wenn man sich einen Hund holt :) erfreu dich an dem was du hast und akzeptiere den Rest :winken:

  • Also ehrlich gesagt kann ich deinen Missmut schon verstehen, ich bin halt Mensch und habe menschliche Gefühle und würde es auch sehr schade finden, wenn mein Hund nicht meine Nähe sucht.

    Verstehe ich auch. Nur, die TE scheint ja den ganzen Tag mit dem Hund zusammen zu sein und dann finde ich es nicht so schlimm, daß der Hund den Rest des Tages auch gerne beim Freund ist, der seltener da ist.

    Ich hatte den Thread jetzt eher aus Ausdruck der Traurigkeit/Eifersucht der TE vestanden und wundere mich wieso da allgemein so viel hineingelesen wird von Kontrolle/ Stalking über Beschwichtigen, etc. Ich würde es erst mal neutral sehen und finde es nicht sooo unnormal, daß der Hund auch beim zweiten Menschen im Haushalt liegen/sich aufhalten will, den er weniger häufig hat.

  • Hallo ihr lieben,
    eigentlich kann ich nicht unbedingt sagen das es ein Problem ist was mich traurig macht aber ich wusste nicht wo ich es sonst hätte schreiben sollen!
    Aber nun nunmal zum Thema:
    Mein Freund und ich haben uns vor 1 Jahr eine Hündin gekauft. Sie ist jetzt 2 Jahre alt. Und von Anfang an habe ich alles in die Hände genommen...Erziehung, Spiel, bürsten, baden, lange Spaziergänge. ..ausgiebiges kuscheln...füttern und abtrocknen wenn wenn geregnet hat etc. Also einfach alles was Hund von einer guten Hundemutter erwarten kann :-) aber...Jetzt kommts...Sie liegt seit jeher immer nur bei meinem Freund! Er macht fast gar nix mit ihr es ist sehr selten das er mal malmit ihr Ball spielt oder so! Er hält auch nichts von kuscheln sprich ausgiebiges streicheln ist bei ihm Mangelware! Alles was sie kann/macht habe ich ihr mit herzblut beigebracht und es macht mich einfach wahnsinnig das derjenige der fast nix dazu beiträgt also in diesem Fall mein freund...Die Lorbeeren erntet! Beispiel: wenn er nicht nichts ist dann liegt sie den ganzen tag in der Küche während ich im Wohnzimmer bin und wartet dort auf ihn. Andersherum wenn er zu hause ist und ich weg dann liegt sie nicht in der Küche und wartet auf mich sondern liegt schön bei ihm!!! Auch abends beim zu Bett gehen...Sie kommt erst ins Schlafzimmer wenn er kommt obwohl ich schon längst drüben bin vier kommt sie nicht. Dann hat sie sich auch immer an seine bettseite gelegt und nie zu mir! Dann habe ich Ihr Bettchen an nein Bettseite gelegt die ersten paar tage lag sie dann auch bei beim aber dann wartet sie immer bis ich eingeschlafen bin und schleicht sich zu ihm und liegt dort auf seiner jogginghose oder dem nackten harten Boden. Ich weiß nicht ob es daran liegt das sie bei ihm Narrenfreiheit hat....Sie darf ziehen an der Leine wie sie will läuft links rechts Kreuz und quer, stürmt als erste aus der Haustür heraus etc.bei mir macht sie das nicht! Sie weiß also genau bei wem sie was darf und was nicht! Bei mir wartet sie von selbst bis ich zu erst aus der Tür raus bin,zieht nicht an der Leine ist lieb und artig...hab keine Ahnung was ic falsch mache weiß nur das sie ihm arsch klebt und ich das notwendige übel bin :( :

    Hallöchen! :winken:
    Das ist so klassisch ;) Ich kann es zwar aus "menschlicher Sicht" nachvollziehen, aber das sollte man von vornherein ablegen...

    "Also einfach alles was Hund von einer guten Hundemutter erwarten kann :-)"
    - das ist schon das erste Problem: Du bist keine Hundemutter, sondern ein souveräner Hundeführer. Zumindest ist das deine Aufgabe.

    "Erziehung, Spiel, bürsten, baden, lange Spaziergänge. ..ausgiebiges kuscheln...füttern und abtrocknen wenn wenn geregnet hat etc"
    - jawoll. Du machst alles und das auch noch für lau. Hundi bekommt sein Futter wahrscheinlich auch im Napf und muss also für seinen "Lebensunterhalt" und für sein Wohlsein (Streicheleinheiten, Aufmerkeit - das sind auch Blicke und Ansprache!) nicht die Bohne tun. Hat möglicherweise auch alle seine Ressourcen (Spielzeuge z.B.) offen zur Verfügung. Aus Hundesicht: Sie hat alles was sie braucht und ist dir einfach voraus. Wozu soll sie sich anstrengen? Wozu soll sie dir Aufmerksamkeit schenken und dich anhimmeln? Es ist doch umgekehrt, die Rollen sind geklärt.


    "Sie liegt seit jeher immer nur bei meinem Freund! Er macht fast gar nix mit ihr es ist sehr selten das er mal malmit ihr Ball spielt oder so! Er hält auch nichts von kuscheln sprich ausgiebiges streicheln ist bei ihm Mangelware! Alles was sie kann/macht habe ich ihr mit herzblut beigebracht und es macht mich einfach wahnsinnig das derjenige der fast nix dazu beiträgt also in diesem Fall mein freund...Die Lorbeeren erntet!"
    - klar. Er macht sich rar und ist souverän genug, um den Hund zu ignorieren und keines Blickes zu würdigen. Das macht ihn interessant und umgarnenswert. Man respektiert ihn und will sich mit ihm gutstellen. Das Gassi ist zwar eine andere Baustelle, aber das würde ich eher als Trainingsproblem sehen, nicht unbedingt als grundsätzliches Respektsproblem.


    Bei dir versteht sie zwar, was sie machen soll und spult das ab, aber das ist das Training. Das Verhalten zu Hause ist Beziehung. Das hängt zwar teilweise zusammen (was man meist besonders beim Abruf merkt im Freilauf), aber das muss ein Hund halt alles miteinander erstmal lernen. Dein Freund sollte an seiner Konsequenz beim Gassi arbeiten, du aber definitiv an deiner Beziehung zu dem Hund. Da besteht momentan ein Ungleichgewicht in der Aufmerksamkeit. Beachte sie weniger, lass sie sich ihr Futter verdienen, ignorier sie, wenn sie Aufmerksamkeit will (mit Spielzeug "nerven" etc.). räum Ressourcen weg. Sei aus menschlicher Sicht arrogant und zu fein ;) Mach dich damit interessant. Wenn gespielt wird, fordere sie auf, lass dich nicht von ihr auffordern. Wenn du sie streicheln willt, ruf sie ran, sie soll zu dir kommen. Tätschel sie nicht im vorbeigehen, nur weil sie da ist. Aus ihrer Sicht ist das ne ganz klare Sache: Bei dir ist sie am Drücker =) Dreh das konsequent um, dann himmelt sie auch dich an.

  • Ich kann zwar diese "Eifersucht" nicht so richtig nachvollziehen, denn ich freue mich, daß meine Hunde sich freuen, wenn mein Mann nach Hause kommt.

    Meine Hunde müssen sich ihr Futter nicht verdienen. Als ich sie gekauft habe, bin ich die Verpflichtung eingegangen gut für sie zu sorgen. Futter ist daher eine Selbstverständlichkeit.

    Warum sollte ich ein Lebewesen, das ich mir ins Haus geholt habe, ignorieren? Meine Hunde dürfen mich jederzeit fragen, ob ich streicheln, kuscheln oder spielen will. Ich sage dann ja oder jetzt nicht. Wenn nicht, dann können sie mit ihren Ressourcen, die ich auch nicht entferne, spielen.

    Und warum ein Hund, den ich so behandele mich anhimmeln sollte, kann ich auch nicht nachvollziehen. Mich muß kein Hund anhimmeln, er soll nur gern bei mir sein. Das reicht.

  • Meine Hunde dürfen mich jederzeit fragen, ob ich streicheln, kuscheln oder spielen will. Ich sage dann ja oder jetzt nicht. Wenn nicht, dann können sie mit ihren Ressourcen, die ich auch nicht entferne, spielen.

    Ich hab den Beitrag der TS eher so interpretiert das sie den Hund häufig mit Aufmerksamkeit überschüttet und den Hund von sich aus sehr viel bespaßt.
    Also so das der Hund eher auf Abstand geht und sie sehr häufig den Kontakt sucht und ihn "betüddelt".

    Da passt der Vorschlag von 'HerrindesFeuers' ja schon, das sich am Interesse des Hundes etwas ändern könnte wenn sie sich mal etwas zurückhält und dem Hund Freiraum lässt.
    Das der Hund überhaupt die Chance bekommt von sich aus zu ihr zu kommen...

  • @Vinny87 Bei meiner Tante ist es genauso wie bei dir. Es ist explizit ihr Hund, sie geht mit ihr auf den Hundeplatz, füttert sie, arbeitet mit ihr. Ihr Mann mag den Hund natürlich auch, aber das ist einfach "ihr Ding". Die Hündin orientiert sich auch sehr viel mehr an der Tante.
    Ich glaube, dass Hunde da auch einfach verschieden sind. Meine Tante ist sehr klar in der Führung des Hundes, konsequent und liebevoll. Ich glaube nicht, dass der Hund sie "kontrollieren" möchte. Manche Hunde haben aber vielleicht diese Veranlagung, wie wahrscheinlich der der Threadstellerin, und dein Hund und der meiner Tante sind eben anders gestrickt :)
    -----------------
    @RafiLe1985 Was das "man müsste sich überlegen, was an der Beziehung nicht stimmt, weil du das deinem Freund missgönnst" betrifft: also, das finde ich nun echt übertrieben. Die Threadstellerin hat nicht geschrieben, dass sie es ihrem Freund missgönnen würde. Sie würde es sich nur selbst so ähnlich wünschen. Ist doch wohl ein Unterschied! Beispiel: mein Bruder reist dieses Jahr nach Kuba. Oh, wie gern würd ich da auch mitkommen! Hätt ich auch gern! Aber deswegen missgönne ich es ihm doch nicht! Man kann sich gleichzeitig was wünschen UND es jemand anderem gönnen.

  • "Also einfach alles was Hund von einer guten Hundemutter erwarten kann :-)"
    - das ist schon das erste Problem: Du bist keine Hundemutter, sondern ein souveräner Hundeführer. Zumindest ist das deine Aufgabe.

    da kann ich nicht ganz zustimmen. Wie sie sich nennt ist doch letzlich vollkommen egal. Es gibt hier im Forum sicher genügend Leute die sich Hundemama nennen und keine der "Probleme" der TE haben. Ich zum Beispiel :hust: Das hat meiner Meinung nach einfach nichts zu tun, wie man sich nun, vl sogar aus Spaß, nennt.
    Wo ich das Problem sehe in dieser Aussage ist vielmehr das: "alles was Hund erwarten kann". Denn genau das, lässt sich einem Hund eben nicht vorschreiben. Wenn er sich keine vor Liebe tropfenden Streicheleinheiten wünscht sondern ruhiges nebeneinander liegen, dann ist das eben so (nur ein Beispiel). Man sollte nicht nach menschlicher Sicht beurteilen, wie viel dem Hund die alltägliche Pflege und Arbeit, die der Besitzer in ihn reinsteckt, "wert" sein sollte.
    Aber das wurde ja nun schon mehrfach diskutiert :winken:

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