Verhalten meiner Hündin macht mich traurig :-(

  • Hallo ihr lieben,
    eigentlich kann ich nicht unbedingt sagen das es ein Problem ist was mich traurig macht aber ich wusste nicht wo ich es sonst hätte schreiben sollen!
    Aber nun nunmal zum Thema:
    Mein Freund und ich haben uns vor 1 Jahr eine Hündin gekauft. Sie ist jetzt 2 Jahre alt. Und von Anfang an habe ich alles in die Hände genommen...Erziehung, Spiel, bürsten, baden, lange Spaziergänge. ..ausgiebiges kuscheln...füttern und abtrocknen wenn wenn geregnet hat etc. Also einfach alles was Hund von einer guten Hundemutter erwarten kann :-) aber...Jetzt kommts...Sie liegt seit jeher immer nur bei meinem Freund! Er macht fast gar nix mit ihr es ist sehr selten das er mal malmit ihr Ball spielt oder so! Er hält auch nichts von kuscheln sprich ausgiebiges streicheln ist bei ihm Mangelware! Alles was sie kann/macht habe ich ihr mit herzblut beigebracht und es macht mich einfach wahnsinnig das derjenige der fast nix dazu beiträgt also in diesem Fall mein freund...Die Lorbeeren erntet! Beispiel: wenn er nicht nichts ist dann liegt sie den ganzen tag in der Küche während ich im Wohnzimmer bin und wartet dort auf ihn. Andersherum wenn er zu hause ist und ich weg dann liegt sie nicht in der Küche und wartet auf mich sondern liegt schön bei ihm!!! Auch abends beim zu Bett gehen...Sie kommt erst ins Schlafzimmer wenn er kommt obwohl ich schon längst drüben bin vier kommt sie nicht. Dann hat sie sich auch immer an seine bettseite gelegt und nie zu mir! Dann habe ich Ihr Bettchen an nein Bettseite gelegt die ersten paar tage lag sie dann auch bei beim aber dann wartet sie immer bis ich eingeschlafen bin und schleicht sich zu ihm und liegt dort auf seiner jogginghose oder dem nackten harten Boden. Ich weiß nicht ob es daran liegt das sie bei ihm Narrenfreiheit hat....Sie darf ziehen an der Leine wie sie will läuft links rechts Kreuz und quer, stürmt als erste aus der Haustür heraus etc.bei mir macht sie das nicht! Sie weiß also genau bei wem sie was darf und was nicht! Bei mir wartet sie von selbst bis ich zu erst aus der Tür raus bin,zieht nicht an der Leine ist lieb und artig...hab keine Ahnung was ic falsch mache weiß nur das sie ihm arsch klebt und ich das notwendige übel bin :( :

  • Ganz ehrliche Antwort:

    Findest Du das nicht ein wenig kindisch und albermn, eifersüchtig zu sein, weil Dein Hund gerne mit Deinem Freund zusammen ist?
    Wie viele Beziehungen gehen auseinander, weil der Hund sich mit dem Partner nicht arrangieren kann?
    Freu Dich doch einfach darüber und hör auf, auf zu rechnen, was DU für den Hund tust und was er dafür dann (gefälligst!) für Dich tun muss!

    Das "Geheimnis" wird sein: Deiner ist Dein Hund sich sicher, Du bist immer da, immer verfügbar und "funktionierst" gut.
    Dein Freund ist (in Augen des Hundes) ein Wackelkandidat: Nicht immer im Rudel, macht wenig.... bei dem muss man sich (als Hund) mehr anstrengen um das Rudel zusammen zu halten.

  • Hunde sind nicht blöd; Sie hat a) bei deinem Freund offenbar Narrenfreiheit. Welches Kind oder Tier mag es nicht tun und lassen zu können was man will, ohne das "Mama" rumnörgelt? Das es ihnen gut tut Grenzen aufgezeigt zu bekommen, kann man nur im Rahmen von ihnen erwarten zu Wissen und b) er macht sich rar.

    Wenn du von jemanden ein Entertaimentprogramm vom feinsten bekommst; jemand hechelt dauernd um dich herum, ist immer da
    - du willst massiert werden, wups ist SIE (oder ER) da.
    - du willst gutes Essen, wups bekommst du es von IHR (oder ihm) Serviert
    - du willst wohin, wups Sie bringt dich überall hin

    Du willst und Sie gibt. Irgendwann wird es selbstverständlich. Aber dann gibt es da jemanden, der schwänzelt nicht den ganzen Tag um dich rum, von dem gibt es nicht alles vom Goldteller, aber er ist ein nahes Familienmitglied. Joa, die da (also dich) hat man ja eh immer und bekommt alles. Der da (dein Freund) macht sich rar und für den bist du nicht der König des Landes und dann kommt noch Punkt a dazu... und schon haben wir deinen Hund.

    Und letztendlich ist es echt albern. Das ist ein Hund. Dem kannst du nicht vorrechnen; schau was ich für dich getan hab, tu das gefälligst auch für mich. Wie du siehst, pfeift Hündchen dir dafür eins.

  • Au Backe, das tut weh!

    Du bist nicht seine Hundemutter, Du bist Respektperson für den Hund. Er stellt Deine Position nicht in Frage, er liebt Dich bedingungslos.

    Deinem Freund muss er Schutz und Sicherheit bieten, denn der erscheint in den Augen des Hundes hilflos: tut selten was, ist einfach nur da.

  • Das mit dem "Wackelkandidaten" kann ich mir ebenfalls vorstellen. Manche Hunde haben das Gefühl, den Menschen "überwachen" zu müssen, der in ihren Augen nicht selbstständig genug ist. Bei dir scheint die Hündin alle Ansagen zu verstehen, du artikulierst klar und deutlich, bist konsequent und standhaft. Dein Freund scheint dies in den Augen des Hundes NICHT zu sein -> Kontrolle.

    Theoretisch ist dies positiv für dich, weil du wahrscheinlich alles richtig machst mit dem Hund. Praktisch sehe ich das allerdings auch etwas anders als Cattlefan: ich versteh irgendwie deinen Jammer. Ich finde, mit kindisch und albern hat das nichts zu tun. Man legt sich gemeinsam den Hund zu und will auch mal Zeit mit ihm verbringen, das ist doch völlig normal! Natürlich muss der Hund das nicht "gefälligst" tun, aber dass es schöner für den HH ist, finde ich auch wieder selbstverständlich...ist ja aus der Sicht des Menschen gemeint..

  • Um die Aussage von Cattlefan noch zu unterstreichen - das ist hier genau so. Ich hab das Getier immer versorgt, ausgeführt und erzogen; mein Mann? Nichts dergleichen! Wenn die Hunde genug genervt haben, hat er vielleicht mal mit ihnen gespielt. Und IMMER war ich zuhause abgeschrieben und mein Mann wurde permanent angehimmelt. Anfangs hat es mich genervt, aber als ich einmal den Zusammenhang hatte... natürlich mussten die Hunde sich nie um mich bemühen, ich war ja immer da. Ich freue mich, dass mein Mann und mein Hund (denn die Hunde waren immer meine) sich gut verstehen und es keinen Stress gibt, wenn ich das Geviech verwöhne (Punkt Hund im Bett :pfeif: )
    Lieber so als Zoff, weil noch einer die Hütte vollhaart.

  • Das klingt so, als erwartest du von deinem Hund eine Gegenleistung dafür dass du dich um alles kümmerst. So läuft das aber nicht weder bei Hunden noch bei Kindern. Hunde sind Opportunisten, bei deinem Freund gelten keine Regeln? Super, ist natürlich vorteilhaft für den Hund. Aber er respektiert dich und gehorcht dir! Das zeigt doch das die Beziehung zwischen dir und dem Hund gut ist, eine Vertrauensbasis da ist.

  • Regeln bedeuten Orientierung und Sicherheit.
    Ihr glaubt ernsthaft, dass ein Hund sich bewusst FÜR einen laissez-faire Umgang entscheidet, um " Narrenfreiheit" zu haben?

    Ich nicht.

  • Ehrlich gesagt, wenn man sowas seinem Freund missgönnt, würde ich mich fragen, was in der Beziehung nicht stimmt...

    Ich würde mich freuen, wenn mein Hund und mein Freund einigermaßen gut auskommen. Das ist keinesfalls selbstverständlich.

    Außerdem ist euer Hund eine Hündin. Hättest du einen Rüden, wäre die Sache vllt auch anders gelagert...

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