Gewichts-/Figurbewertungsthread - Teil 2
-
-
Ich finde ehrlich, daß in dem Thread hier mindestens genau so oft "da kann noch was runter" bei ok-geformten Hunden gesagt wird wie anders herum.
Und nein, ich habe keine mopsigen Hunde und finde in der Pension 9 von 10 Hunden zu dick.
Menschen als "Mobb" zu bezeichnen weil sie eine andere Figur ok finden ist Übrigen nicht wirklich guter Umgangston ?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ein weiteres Problem ist auch das Einschätzen von Kalorien.
Der Hund meiner Großeltern war richtig fett. Der hatte mal schlanke 25kg und am Ende waren es 36kg. Aber der nahm einfach nicht ab, dabei bekam er doch schon sooo wenig.
Nur noch 400g Nassfutter, aber jetzt mit einer Handvoll Reis damit der arme Hund satt wird bei dem wenigen Futter. Und nur noch ein Wienerle am Frühstückstisch statt des Leberwurstbrotes. Nach dem Gassi ein Schweineohr, das ist er halt so gewohnt - ja, täglich! Und nach der Abendfütterung 5 Leckerchen (aka handtellergroße Hundekuchen) in der Wohnung versteckt, sonst kann er nicht schlafen.
Und man hat ja die Bewegung hochgeschraubt (3x täglich 500m statt zwei Mal) und er kriegt so wenig zu fressen und man achtet da gaaaanz genau drauf, aber der nimmt einfach nicht ab sondern zu.
Erinnert mich an ein älteres Paar mit ihrem Hund, das ich häufig treffe. Sie haben den Hund schon deutlich zu dick aus dem Tierheim bekommen. Vor vier Jahren. Seitdem ist der Hund angeblich auf Diät aber nimmt nicht ab, sondern wird eher dicker. Gesundheitlich alles okay. Das Es wird aber halt auch immer spazieren gestanden auf der Hundewiese und es wandern dauerhaft leckerlies in den Hund. Aber das Futter zuhause wird ja abgewogen
Mein Hund wird dann immer für seine naturgegebene schlanke Figur beneidet. Als ich mal erzählt habe, was der täglich so an Gassipensum hat, flogen da fast die Augen aus dem Kopf. Aber Eddy ist tatsächlich ein schlechter Vergleich. Kann fressen was und wie viel er will und ist immer sehr schlank, weil spätestens seine regelmäßig auftretenden Verdauungsstörungen es wieder regulieren.
-
Die verzerrte Wahrnehmung beginnt ja schon beim Menschenbild selber.
Sehr interessant war das nicht nur in KH sondern auch / v.a im Fitnessstudio.
Verzichten kann/will der Mensch selber schon nicht , die Veränderung soll vom Himmel fallen und die Optik die durch Sport meist kommt will man eigentlich auch nicht. Sieht ja unnormal/hässlich/zu krass blabla aus . Wir reden da jetzt übrigens nicht von Body buildern
Spoiler anzeigen
Da hab ich dann auch ein paar Mal vom Hausrecht meinerseits Gebrauch gemacht, Body / Skinny Shaming geht einfach gar nicht auch wenn es grad in der Richtung immer mehr wird mEn.
Das unterscheidet sich bei den Haustieren dann auch nicht in der Einstellung und Wahrnehmung, Übergewicht ist genormt und fertig.
Alles halb so wild und "der/die Arme soll ja nicht leben wie ein Hund" etc.
Sportliche Hunde hingegen eieieiei. Krankhaft, mager , ungesund.
-
Ja Übergewicht ist häufig eher akzeptiert. Ich hatte es mit Scarlet, die hat aktuell ein Kilo zu viel drauf. Beim Tierarzt beim Impfen habe ich geäußert das ich finde da kann ein kg runter, er fühlte und meinte sie ist gut so. Sorry, aber eine Daumenbreite Fettschicht auf den Rippen ist mir zu viel. Wir haben sie dann gewogen und sie wiegt 20,8kg. Idealgewicht sind bei ihr mM 20kg.
Beim Zwerg glaubt mir keiner das er zu dünn ist "ach was, der sieht doch gut aus!". Bis sie dann mal fühlen und feststellen das man auf den Rippen Klavier spielen kann. "Hm, oh ja doch, da könnte noch was rauf".
-
Ich habe mich kürzlich mal wieder gefragt - weshalb ... fällt es manchen Hundebesitzern so schwer, ihren Hund abnehmen zu lassen?
Es macht Spaß den Hund zu verwöhnen.
Es macht keinen Spaß, dem Hund die schönen Sachen zu verbieten bzw. vorzuenthalten. Die Befürchtung ist, dass der Hund dann traurig ist oder sogar Hunger leidet. (Das wichtige Wort im letzten Teil ist "leidet".) Der arme Hund - nur ein kleines Stückchen...
Vor allem wenn das angefutterte Übergewicht sehr viel ist, lassen die Erfolge auch wirklich lange auf sich warten, was der Motivation des Menschen nicht zuträglich ist.
Und dann sind da noch die liebgewordenen Rituale: Das Butterbrot am Frühstückstisch, das Stück Wurst beim Abendbrot ... soll der arme Hund denn nie wieder? Wirklich? Der ist das doch so gewohnt!
Das sind psychologische Hürden, die es vielen Menschen schwer machen, ihre Hunde konsequent auf Diät zu setzen. Selbst wenn die Erkenntnis da ist, dass der Hund wirklich dick ist (was wie vielfach gesagt wurde, selbst schon eine Hürde ist).
-
-
Ich glaub, ich bin tatsächlich so...
Wenn das Hündchen mit den riiiiesigen Augen guckt, in denen sich alles Leid dieser Welt spiegelt, dann fällt es mir schon echt schwer, ihm nichts abzugeben.
Und ich muss ausserdem zugeben, dass ich zwar sportlich schlanke Hunde schön finde, es aber nicht mag, wenn man die Rippen einzeln deutlich zählen kann.
So, ich geh mich jetzt mal in mein Eckchen setzen und schäme mich.
-
Mh... ja... ich meine, ich kenne es ja wie gesagt auch von mir. Zoey bekommt auch tatsächlich öfter was ab, trotz Allergie (hey, sie ist ja auf Cytopoint! Haha...).
ABER das sind dann mal 3 Pommes von Herrchen und einer von mir, wenn wir was bestellt haben... oder ein winziges Fitzelchen Tamago (japanisches Omelette).
Oftmals sagen wir aber auch, dass sie was anderes bekommt - z.B. ein Stück Apfel oder ne Mohrrübe oder auch mal ne Banane.
Ich bin ja recht kritisch bei Zoey, da ich es optisch halt total toll finde, wenn man ihre Muskeln sieht, wie sie in der Sonne unter dem Fell reliefartig heraustreten und sie aussieht, wie ein Muskelpaket.
Wenn ich bemerke, dass sie etwas undefinierter wird, dann gucke ich schon - gibt's momentan hauptsächlich den Gouda? Dann lieber mehr Harzer Käse... .
Vielleicht doch wieder längere Strecken joggen usw. . ...
Aber das seltsame ist, dass bei einer Hündin, die ich schon länger kenne - die bekommt auf Gassigängen gar nicht soviele Leckerlies und wenn, dann auch fettarme hochwertige... aber dennoch ist sie ... echt gut beisammen... . Schon immer gewesen - das trotzm Ernährungsberatung angeblich.
Allerdings - der Besitzer hat Zoey auch schon mal für Ihr gutes Aussehen gelobt - also da kam nix in Richtung "zu dürr".
Uund - ich habe bei Zoey z.B. auch... noch nie was gehört, dass sie zu dünn sei. Im Gegenteil, es wird ihre gute Figur eher gelobt. Oder die Leute mit dickeren Hunden sagen öfter einfach lieber nix. X-D (Wenn man nichts nettes sagen kann... dann...)
Jedenfalls habe ich jetzt nichts im Gedächtnis, wo jmd. zu unserer Hündin gesagt hätte, sie wäre zu dünn.
Ich würde... nur gerne diesen einen Hund gerne mal in dünnem Zustand sehen... und wie er sich dann verhalten würde... . Die perfide Neugier... aber ich habe früher mal was gesagt zum Gewicht - aber wie gesagt - ich kann ja nicht jedes Mal drauf herumreiten, finde ich. :/
-
Es wird meiner Erfahrung nach auch viel schwieriger wenn mehrere Personen mit dem Hund leben. Mein Hund ist ja auch so ein Dauer - Diät Kandidat.
Als ich alleine lebte war das kein Ding. Ich wusste ja genau was der Hund bekommen hat und es gab absolut keine Gelegenheit dass er mehr bekommt (obwohl das zu der Zeit, vor der Kastra, eh kein Problem war, der Hund bekam Portionen von denen er heute nur träumen kann plus die Reste von meinem Essen, plus Kauzeug täglich usw usw). Er war schon immer der Typ der Fressen würde bis zum Umfallen. Schon beim Züchter lag er nur im Futternapf rum. Wenns dann mal wegen längerer Arbeitszeiten und weniger Programm kurzzeitig bissi mehr wurde legte sich das innerhalb von ein zwei Wochen Normalprogramm eh von selber.
Jetzt leben wir mit der Familie auf einem Hof - für die anderen Tiere gibt es trockenes Brot, Getreidefutter, es gibt eine Biomüll-Ecke. Schiebt Hund Hunger dann plündert er irgendwas. Der frisst genauso das Hühnerfutter oder einfach irgendwas vom Biomüll. Im Herbst waren es Walnüsse da wir einige Bäume stehen haben und der halbe Hof voller Nüsse war. Kriegt er zu wenig und ist noch hungrig verbringt er draußen die ganze Zeit mit Futtersuche. Beim Gassi wie aufm Hof, er rennt dann mit der Nase am Boden und sucht nach Fressbarem.
Neben mir leben noch weitere Leute im Haushalt. Mein Verständnis von der Hund soll nix bekommen und das Verständnis der Familie sind seeeeehr unterschiedlich. Ich rede und rede und rede. Es heisst dann der Hund habe doch immer soooo einen Hunger weil er nicht genug bekommt. Meine Alternative dem Hund Karotten zu geben oder Gurke bringt auch nix weil er das nicht mehr frisst. Immerhin habe ich es jetzt geschafft dass mir gesagt wird was er schon bekommen hat und dass man ihm kein Brot mehr gibt sondern Knochen auf denen er dann eine Weile kaut. Sein Futter (was grad mal den Napfboden bedeckt) wird immer mit viel Wasser vermischt damit er etwas im Magen hat. Nudelreste und Co kriegt er auch garnicht mehr, das kriegen die Hühner. Das was er in meiner Anwesenheit kriegt wird dann auch abgezogen von seiner Portion Abends (die auch öfter mal ausfällt). Beim Gassi gibt's nur schnödes Trockenfutter als Belohnung und nicht wie früher ne Hand voll sondern paar Stücke.
Bewegung hat der Hund mehr als genug, aber solange er noch immer zu viel frisst nimmt er natürlich nicht ab.
Jetzt haben wir endlich einen guten Weg gefunden, mir kommt vor er hat bisschen was runter. Auf der Waage ist er noch konstant, aber Muckis sind wieder mehr geworden. Ich hoffe wir schaffen es jetzt endlich dass er abnimmt (und es dann auch hält).
-
Hi,
Wenn das Hündchen mit den riiiiesigen Augen guckt, in denen sich alles Leid dieser Welt spiegelt, dann fällt es mir schon echt schwer, ihm nichts abzugeben.
Mir nicht. Ich seh eher das P in den Augen, wenn der Hund dick ist und draußen ists warm.
LG
Mikkki
-
Hi,
Wenn das Hündchen mit den riiiiesigen Augen guckt, in denen sich alles Leid dieser Welt spiegelt, dann fällt es mir schon echt schwer, ihm nichts abzugeben.
Mir nicht. Ich seh eher das P in den Augen, wenn der Hund dick ist und draußen ists warm.
LG
Mikkki
Das ist sehr löblich!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!