Jagender Hund mit beim Ausreiten?
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Eine Lösung wäre den Hund zu Hause zu lassen und mit ihm Anti-Jagtraining machen.
Auch nach dem erfolgreichen Training kann man sich nicht absolut sicher sein, dass der Hund nicht doch noch mal jagen geht. Aber man kann sich bei keinem Hund sicher sein, das er nicht doch mal jagend geht, mal nicht hört usw.
Nach dem erfolgreichen Training kann man es aber probieren ob es geht usw. Man braucht dann auch nicht die 100% konzentration beim Hund.Ich habe das bei unserem Rüden leider auch auf die zu leichte Schulter genommen. Ich dachte mir auch, ist ja nicht schlimm er hat nur ein wenig Interesse an Wild/Kühe/Schafe. Sprich er schaut dem Wild hinterher und läuft ein wenig schneller. Er ist leicht getrabt und blieb von sich aus in meiner nähe. Er wurde auch von sich aus recht schnell wieder langsamer. Die Kühe und Schafe hat er nur angeschaut. Da war er ungefähr in dem alter von deinem Hund.
Ich habe mir dabei nichts gedacht. Bis er dann bellend losspurtet und hinterher gerannt ist. Er ist zwar immer nur max. 5 Minuten hinterher gelaufen und ist nach kurzer Zeit auch nur langsam weiter hinterher, aber das geht mal gar nicht. Auch 5 Minuten sind schon zu viel.
Er ist uns auch einmal auf eine Kuhweide ausgebüxt. Dort standen zwei Kühe drauf, die waren echt cool. Unser Rüde hüpft bellend um die Kühe rum und die legen sich einfach hin. Unser Rüde hat sich dann daneben gelegt und kam kurz darauf auch wieder.
Unser Rüde ist "zum Glück" ein Sichtjäger. Bis das Training sitzt, bleibt er immer an der Schlepp. Wenn ich meine das es klappt, werde ich es langsam wieder mit dem Freilauf versuchen.LG
Sacco -
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Wenn Du den Hund jetzt nicht mitnimmst, heißt das doch nicht, dass er für alle Zeiten vom Pferd wegbleiben muss!
Nur was Du Dir jetzt versaubeutelst, indem Du einen Jungspund mit erwachendem Jagdtrieb - und Zickzack-Spurensuche ist wirklich haarscharf vorm Abhauen! - unkontrolliert und evtl. auch noch durch Tempo, Tempo, Tempo zusätzlich angestachelt am Pferd mitlaufen lässt, bekommst Du evtl. gar nicht mehr oder nur sehr schwer in den Griff, darauf haben ja mehrere Vorschreiber schon hingewiesen.Und bedenke, bald sind überall Jungtiere. Was dann?
Caterinia
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An die Themenstarterin:
Ein Hund, der nicht hört, gehört nicht an's Pferd! So einfach ist das! Werde ich sowieso nie verstehen, warum das zwangläufig so sein muss, dass man die Hobbys "Hund" und "Pferd" zusammenbringen muss... Wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht! Jedesmal, wenn ich hier bei uns einem Reiter mit Hund begegne, weiche ich so gut es geht aus und lasse passieren... Und ich erwarte definitiv, dass der fremde Hund sich nicht für uns interessiert und nicht zu uns hinläuft... Alles andere finde ich absolut inakzeptabel!
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An die Themenstarterin:
Ein Hund, der nicht hört, gehört nicht an's Pferd! So einfach ist das! Werde ich sowieso nie verstehen, warum das zwangläufig so sein muss, dass man die Hobbys "Hund" und "Pferd" zusammenbringen muss... Wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht! Jedesmal, wenn ich hier bei uns einem Reiter mit Hund begegne, weiche ich so gut es geht aus und lasse passieren... Und ich erwarte definitiv, dass der fremde Hund sich nicht für uns interessiert und nicht zu uns hinläuft... Alles andere finde ich absolut inakzeptabel!
Sehe ich absolut genau so.
War auch für mich absolut Bedingung, dass sie am Pferd mit laufen kann.
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Ich würde, genau wie die anderen es Dir raten, erst das "Jagdproblem" angehen und den Hund erst dann zum Pferd mitnehmen.
Meine Maus hatte das Jagen ( auf Sicht ) für sich mit 12 Monaten nämlich erst durch die Geschwindigkeit am Pferd entdeckt
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Vorher hat sie sich in der Beziehung wie ne Musterschülerin verhalten....Also durfte Hundine erstmal nicht mehr mit, wir haben mit unserer Junghunde-Trainerin dann Anti-Jagd-Training in Form von Impulskontrolle und Schleppleine durchgezogen.
Da eher Auf-Sicht- und Gelegenheits-Jäger hat das alles ziemlich schnell gewirkt, ich meine, daß das Thema innerhalb von zwei bis drei Monaten durch war.
Zur Sicherheit habe ich sie dann trotzdem noch nicht wieder mitgenommen, sondern ihr Verhalten erst noch ne Weile am Fahrrad ausgereizt, um zu sehen, wie sie bei dem erhöhten Tempo auf Wildsichtung reagiert. Als da alles gut war, durfte sie auch ans Pferd mit. Bis zum Tod meines Pferdes jeden Tag
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Wenn du da zu schnell vorgehst, und Lio evtl. dumme Erfolgserlebnisse hat, läufst du einfach Gefahr, dir das Thema "Hund am Pferd" für den Rest deines Reiterlebens mit Lio zu versauen.
Ich persönlich würde da auf Experimente verzichten.
Viel Erfolg,
Kerstin -
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Sehe ich absolut genau so.
War auch für mich absolut Bedingung, dass sie am Pferd mit laufen kann.Ich wiederhole mich noch mal . Es ist KEIN MUSS aber es wäre schön, wenn er doch ab und an mal mitkönnte.
Andere Hunde sind kein Problem. Wir können an jedem Hund vorbei gehen!
Früher hat das alles wunderbar geklappt, das einzige was mir jetzt einen Strich durch Rechnung macht ,ist das mit dem Jagen.
Ich habe einfach auf Erfahrungen und Anregungen der anderen gehofft ,womit sie es besser oder Schlimmer gemacht haben, die ich von den meisten bekomme.
Das mir ein hartes Stück arbeit bevor liegt, ist mir bewusst. -
Jedesmal, wenn ich hier bei uns einem Reiter mit Hund begegne, weiche ich so gut es geht aus und lasse passieren... Und ich erwarte definitiv, dass der fremde Hund sich nicht für uns interessiert und nicht zu uns hinläuft... Alles andere finde ich absolut inakzeptabel!
Da hatten wir ne tolle Begegnung. Freier Labbi-Rüde am Pferd... der besteigt Diego, Diego wehrt sich - Klopperei 2m neben einem Pferd
Die Reiterin hatte keine Chance was zu machen... aber das Pferd war sau cool!
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Ich bin noch so eine, für die ein jagender Hund nicht ans Pferd gehört. Ich hasse kaum etwas mehr, als die Reiter mit Hund die wir bei uns so treffen. Der Hund ist da dann in der Regel irgendwo im Umkreis von 2-3km der Reiter, welcher nichts mitbekommen was der Hund unterwegs tut. Aber wie praktisch, der Hund ist danach bestimmt so alle, das reicht für 3 Tage -.-
Die Ansprüche an einen Reitbegleithund sind riesig, einfach weil man als Mensch nicht eingreifen kann. Man kann ja nicht mal eingreifen, sollte der Hund mal in eine Klopperei unter Artgenossen geraten...
Bei uns gibt es hier genau eine Pferde-/Hundebesitzerin, die ihren Hund wirklich im Griff hat. Der Hund läuft selbstständig große Bögen um fremde Hunde und ist auch von flüchtendem Wild abrufbar. Dieser Frau gehört mein absoluter Respekt!
Pferd und Hund sind nunmal zwei sehr zeitintensive Hobbies. Klar wäre es praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, aber bitte nicht zum Nachteil anderer Lebewesen!
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Ich will mir nichts versaubeuteln oder irgendwas schlimmer machen als es schon ist. ICh nehme nichts auf die leichte Schulter und habe in den letzten Wochen schon intensiv dagegen trainiert.
Letzte Woche hat sich das spontan ergeben mit der Reitbeteiligung.
Bevor ich jetzt die Flinte ins Korn werfe, wollte ich wenigstens alles versucht haben.
Wenn es nicht geht, geht es eben nicht. Ich reite erstmal ,wenn nur einmal die Woche.
Ich wollte aber immer das mein Hund es lernt bei einem Pferd mit zu laufen. Mich haben PFerde immer in meinem Leben begleitet und selbst wenn der Traum vom eigenen noch in sehr weiter Ferne liegt, aber gesetz dem Fall es klappt DOch irgendwann, dann wäre es schön den Hund optimal zum Pferd trainiert zu haben. -
Der Tipp mit dem Fahrrad ist z.b nicht schlecht. Das Rad ist mittlerweile da ,fehlt nur noch das Wetter dazu :) Oder ich probiere es nach und nach mal aus. Kurze Strecken. Von der Haustür aus ist es nicht weit bis in den Wald :) Ich kann jederzeit umkehren.
Ich werde erst trainieren und dann irgendwann den Hund mitnehmen, sobald ich mir sicher bin. Eventuell erstmal nur auf dem Platz . Kommandos üben. Sicherheit rein bringen.
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- Vor einem Moment
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