Jagender Hund mit beim Ausreiten?
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Ich kenne HBs, deren Hunde beim Ausreiten tatsächlich "braver" sind, weil es schneller geht und sie mehr darauf achten müssen, den Anschluss zu halten. Da wird dann halt viel getrabt und galoppiert, damit der Hund nicht auf blöde Ideen kommt. Das funktioniert aber vermutlich nicht bei allen.
Genau damit habe ich erreicht, dass mein Hund beim Ausreiten viel eher anfing, abzuhauen, als wenn ich zu Fuss bin.
Das treibt die Erregungslage hoch und macht den Hund unter Umständen erst richtig unkontrollierbar. Manchmal könnte ich mir in den A** beissen,. dass ich auf diesen Tipp gehört habe.
Ich wäre damit also vorsichtig, langsfristig kann der Schuss nach hinten losgehen. Zumal der Hund sehr schnell lernt, dass er dich mit Pferd auch leicht wiederfinden kann....
Und generell will man beim Reiten keinen aufgedrehten, auf Rennen gepolten Hund.
Ich arbeite sehr viel am Radius, beim Reiten muss Hund nah bei mir bleiben, darf nicht den Weg verlassen, keine Spuren verfolgen, und halt alles was das AJT so hergibt.
Ich denke, mein Pudel dürfte ähnlich gestrickt sein wie ein Labbi, was das Jagen angeht, es ist trainierbar.
Das Risiko, dass er auf Sicht losrennt, ist da, er verfolgt aber nicht (trotzdem ist das natürlich nichts, was ich ok finde, nicht falsch verstehen).an besonders kritischen Stellen und in fremden Gelände bei Wanderritten z.B. (und zur BuS) ist er angeleint. Wenn die Leinenführigkeit gut ist, ist das kein problem. Pferd muss allerdings cool mit Hunden sein.
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Bei den schnelleren Gangarten /sowie beim Radfahren, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich dann seine volle Aufmerksamkeit habe.
Ja das funktioniert nur so lange gibt bis der Hund einmal merkt: Wenn ich anhalte und trödle, dann wartet Reiter+Pferd. Das dauert nicht lange bis der das raushaut. ICH(!) würde mich nicht darauf verlassen dass das klappt sondern mit dem Hund trainieren.
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Ja ich bin auch der Meinung, mit hartem Training, ist bei Lio alles machbar. Ich muss nur wissen WIE und auf was man da achten muss. Mit 15 Monaten hat er ja noch ordentlich Flausen im Kopf. "Trotzdem" ist der Hund wirklich gut abrufbar, außer eben das mit dem Wild jetzt :/ Hatte 12 Monate einen absolut angenehmen Hund. Man kann nicht alles haben, aber jetzt habe ich das mit dem "jagen" . Wenn ich alleine mit ihm spazieren gehe, lässt der mich nicht alleine. Er guckt ständig ,ist ansprechbar, und reagiert auf jedes Wort. Nur "JETzT" wo die so viel abholzen, da merke ich eben, wie das nicht mehr so gut klappt und er muss häufig an die Schlepp. Das muss so arg riechen , egal wo ich mit dem hinfahre ( wir haben sehr sehr viel WAld hier im Sauerland
) Irgendwo ist immer einer am sägen oder das Holz,liegt schon am Wegrand, das scheucht die Tiere auf und überall riecht es extrem.
Sonst hat er zwar schon die Nase in der Luft, bleibt stehen und schaut mich an! Da spreche ich ihn an oder wird zurück gerufen. Wir können normal weiter laufen. Mittlerweile merke ich wenn es "schlimmer" wird und dann weiß ich , er ist ne tickende Zeitbombe und wird angeleint. Klappt gut, ist aber anstregend,weil man sein Auge ständig auf dem Hund hat. -
Angeleinter Hubs am Pferd ist für mich ein Riesenhorror.
Kann man zu 100% garantieren dass das Pferd nie scheut?
Wenn es mit einem Bein beim Wegspringen in die Leine gerät, kann es stürzen und dich und sich schwer verletzen.
Außerdem wie wird wohl der Hund herumgeschleudert bei dieser Aktion... -
Angeleinter Hubs am Pferd ist für mich ein Riesenhorror.
Kann man zu 100% garantieren dass das Pferd nie scheut?
Wenn es mit einem Bein beim Wegspringen in die Leine gerät, kann es stürzen und dich und sich schwer verletzen.
Außerdem wie wird wohl der Hund herumgeschleudert bei dieser Aktion...Ja da habe ich auch meine Bedenken mit dem Anleinen. Bei fb habe ich in anderen Gruppen gelesen, wie manche ihrem Hund (und auch dem Pferd) beigebracht haben, das Pferd anzuspringen damit er angeleint werden kann, wenn man mal eine Straße überqueren will oder es sonst mal für kurze Zeit nötig ist. Trotzdem ist das Pferd ein Fluchttier und mit dem Anleinen ist mir das dann auch nicht so geheuer.
Die haben auch einen Außen Platz. Eventuell werden dann erste "Bei - Huf " Übungen und sonst noch nützliche Kommandos geübt. Vielleicht gibt es tatsächlich auch Wege außerhalb des Waldes.Das hat sich letzte Woche alles spontan ergeben. Wenn es bei dem Dienstag und der Uhrzeit bleiben würde, habe ich rein theoretisch immer die Möglichkeit, vorher mit den Hund zu gehen, damit er dann zu Hause bleiben kann. Er MUSS nicht nicht mit, wäre aber schön ,wenn er könnte :) -
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Ich würde nur einen Hund mitnehmen, wenn er hört und abrufbar ist. Einen jagenden Hund würde ich erst recht nicht mitnehmen.
Klar kann auch mal ein abrufbarer und hörender Hund abhauen, nicht hören oder auch mal nicht abrufbar sein. Aber bei dem ist das Risiko das er nicht hört viel kleiner als bei einem der von anfang an nicht gut hört und abrufbar ist.Ich würde auch nicht versuchen die Aufmerksamkeit durch höheres Tempo zu bekommen. Damit kann man noch viel mehr Probleme bekommen.
Man kann auch nicht immer und überall traben und galoppieren. Je nach Jahreszeit kann es auch sein das man fast gar nicht traben und galoppieren kann. Ich bin letztes Jahr im Oktober mit einer Freundin ausgeritten ( bei ihr zu Hause sie wohnt weiter weg) und wir konnten kaum traben und galoppieren, da der Boden zu matschig war.Für mich gehört ein Hund, der "nur" durch hohes Tempo die Aufmerksamkeit bei mir hat, nicht mit auf einen Ausritt.
Auch das bravste Pferd kann sich mal erschrecken, scheuen, zur Seite springen usw.
Unser ist auch total lieb. Aber auch er erschreckt sich manchmal. Er rennt nicht los, springt nicht zur Seite usw. Er bleibt stehen und schaut.Wenn man einen jagenden oder nicht hörenden oder nicht abrufbaren Hund mitnimmt, dann muss auch die ganze Konzentration und Aufmerksamkeit bei dem Hunde und der Umgebung sein. Und das funktioniert beim reiten nicht. Da muss man sich auch auf das Pferd und sich selber konzentrieren.
LG
Sacco -
Meine Hündin hat auch ordentlich Jagdtrieb und da gabs am Pferd auch keinen Unterschied.
Ich hatte auch anfangs die Hoffnung, sie würde mehr auf mich achten, gerade auch beim traben und galoppieren. Aber dem war nicht so.
Sie ist mir einmal vom galoppierenden Pferd aus weg in den Wald geschossen - kläffend.Das war das letzte Mal, dass sie irgendwas so hinter her ist. Haben begonnen, sehr sehr intensiv Anti-Jagdtraining zu machen und ich habe sie erst wieder mitgenommen, als das wirklich so saß, dass ich mir absolut sicher sein konnte, dass sie mir auch am Pferd nicht mehr jagen geht.
Also aus meiner Erfahrung würde ich sagen: erst Anti-Jagdtraining und nur wenn das wirklich sitzt, kann man den Hund wieder am Pferd laufen lassen.
Angeleint reiten ist für mich keine Option. Da ist mir persönlich bei meiner Pferd-Hund-Kombination die Verletzungsgefahr einfach viel zu groß, trotz Schnellverschluss an der Leine, Geschirr und Ruckdämpfer.
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Nur "JETzT" wo die so viel abholzen, da merke ich eben, wie das nicht mehr so gut klappt und er muss häufig an die Schlepp. Das muss so arg riechen , egal wo ich mit dem hinfahre ( wir haben sehr sehr viel WAld hier im Sauerland ) Irgendwo ist immer einer am sägen oder das Holz,liegt schon am Wegrand, das scheucht die Tiere auf und überall riecht es extrem.
Ich fürchte, die Illusion, dass das am Holzen liegt und deshalb eine vorübergehende Schwierigkeit ist, muß ich Dir nehmen. Dein Hund wird jetzt erwachsen, der Jagdtrieb etabliert sich so richtig. Und wenn der dann auch noch Zick-Zack-Spurensuche im Wald betreibt, wird das halt von mal zu mal besser. Der steigt schon mit der Erwartung auf jede Menge Spaß aus dem Auto.
Über Hund am Pferd würde ich da überhaupt gar nicht nachdenken.
Erstmal brauchst Du 100% Aufmerksamkeit und schnelle Reaktion beim Hund, damit der nicht mehr auf solche Ideen kommt.
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Ich würde nur einen Hund mitnehmen, wenn er hört und abrufbar ist. Einen jagenden Hund würde ich erst recht nicht mitnehmen.
Klar kann auch mal ein abrufbarer und hörender Hund abhauen, nicht hören oder auch mal nicht abrufbar sein. Aber bei dem ist das Risiko das er nicht hört viel kleiner als bei einem der von anfang an nicht gut hört und abrufbar ist.Ich würde auch nicht versuchen die Aufmerksamkeit durch höheres Tempo zu bekommen. Damit kann man noch viel mehr Probleme bekommen.
Man kann auch nicht immer und überall traben und galoppieren. Je nach Jahreszeit kann es auch sein das man fast gar nicht traben und galoppieren kann. Ich bin letztes Jahr im Oktober mit einer Freundin ausgeritten ( bei ihr zu Hause sie wohnt weiter weg) und wir konnten kaum traben und galoppieren, da der Boden zu matschig war.Für mich gehört ein Hund, der "nur" durch hohes Tempo die Aufmerksamkeit bei mir hat, nicht mit auf einen Ausritt.
Auch das bravste Pferd kann sich mal erschrecken, scheuen, zur Seite springen usw.
Unser ist auch total lieb. Aber auch er erschreckt sich manchmal. Er rennt nicht los, springt nicht zur Seite usw. Er bleibt stehen und schaut.Wenn man einen jagenden oder nicht hörenden oder nicht abrufbaren Hund mitnimmt, dann muss auch die ganze Konzentration und Aufmerksamkeit bei dem Hunde und der Umgebung sein. Und das funktioniert beim reiten nicht. Da muss man sich auch auf das Pferd und sich selber konzentrieren.
LG
SaccoDas was ,du sagst ist mir schon klar. Ich will auch nicht die Aufmerksamkeit im hohen Tempo erhaschen. Ich sagt nur ich wäre mir sicher, dass ich sie habe. Dh. aber nicht, dass es für mich eine Lösung ist. Wie du sagst, die gegebenheiten für den schnelleren Gang sind nicht immer da.
Ich frage ja auch nach Tipps Wie Und was man am besten trainieren kann. Ich möchte einfach nur alles versucht haben, bevor ich aufgebe ! -
Ja ich bin auch der Meinung, mit hartem Training, ist bei Lio alles machbar. Ich muss nur wissen WIE und auf was man da achten muss. Mit 15 Monaten hat er ja noch ordentlich Flausen im Kopf. "Trotzdem" ist der Hund wirklich gut abrufbar, außer eben das mit dem Wild jetzt :/ Hatte 12 Monate einen absolut angenehmen Hund. Man kann nicht alles haben, aber jetzt habe ich das mit dem "jagen" . Wenn ich alleine mit ihm spazieren gehe, lässt der mich nicht alleine. Er guckt ständig ,ist ansprechbar, und reagiert auf jedes Wort. Nur "JETzT" wo die so viel abholzen, da merke ich eben, wie das nicht mehr so gut klappt und er muss häufig an die Schlepp. Das muss so arg riechen , egal wo ich mit dem hinfahre ( wir haben sehr sehr viel WAld hier im Sauerland
) Irgendwo ist immer einer am sägen oder das Holz,liegt schon am Wegrand, das scheucht die Tiere auf und überall riecht es extrem.
Sonst hat er zwar schon die Nase in der Luft, bleibt stehen und schaut mich an! Da spreche ich ihn an oder wird zurück gerufen. Wir können normal weiter laufen. Mittlerweile merke ich wenn es "schlimmer" wird und dann weiß ich , er ist ne tickende Zeitbombe und wird angeleint. Klappt gut, ist aber anstregend,weil man sein Auge ständig auf dem Hund hat.
sorry, dass ich mir den Beitrag noch mal so rauspicke.genauso war meine Hündin in dem Alter auch. Hat super gehört, war toll abrufbar, aber Interesse am Wild.
ich habs viel zu sehr auf die leichte Schulter genommen.
Ich dachte schlicht: ach, Junghundflausen, wenn sich der Gehorsam besser 'setzt' legt sich das sicher von ganz allein - großer Fehler wie ich heute weiß.es wurde nicht besser, sondern immer immer schlimmer und gipfelte letztlich darin, dass mein bis dahin wirklich immer abrufbarer Hund, für mich, von jetzt auf gleich einfach mal ne 3/4 h sichtlaut nem Reh hinterher war
geht für mich absolut gar nicht und so war das für lange Zeit ihr letzter Freilauf und es begann das sehr intensive Training.
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