Sedieren zur Blutabnahme?
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Nun musste ich doch ein bisschen grinsen. Sogar die blonde Katastrophe, seines Zeichens Katastrophenhund mit einem Hang zum um sich hacken, wenn er Angst kriegt, war nur bei seiner ersten Blutentnahme ein wenig bedämmert worden, weil er sich wie ein Irrer gewunden hat. Beim zweiten Mal, ein Jahr später, ging das komplett ohne "Mir doch egal- Spritze". Und dieser Hund wär jetzt echt ein Kanditat für so was. Von daher würde ich dem TA erklären, dass das Blut am Hinterlauf gezogen wird (den Tipp hab ich im Forum bekommen und es hat bei Mr. Blond toll geklappt), die Sedierung ablehnen und das Ganze total entspannt angehen.
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Sedieren kenn ich in dem Zusammenhang nur, wenn Blut für eine Bluttransfusion abgezapft wird aus der Halsschlagvene. Aber darum geht's hier ja offensichtlich nicht.
Also mir kommt das echt merkwürdig vor. Bei einem TA, der sein Handwerk versteht hinsichtlich Blutabnehmen, geht das so schnell,da braucht man keine Sedierung.
Mein DSH hat sich bis vor einem guten Jahr, wie die Axt im Walde benommen, sobald der Tierarzt ihn anfasste. Wild um sich schlagende 45kg, und ja, da war natürlich ein Maulkorb drauf. Aber sediert wurde hier noch nie... -
Was ist denn das für ein Tierarzt? Spezialist für Goldfische oder sowas?
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Wir waren früher auch in einem Tiermedizinischen Zentrum mit dem Grossen..und als er sich dann als "unfreundlich" herausstellte, nach x Spritzen wegen Demodex etc. wollten sie dann ebenso wie in dem Fall zur Blutentnahme sedieren (bei uns) aus "Sicherheitsgründen"
Klar lies er sich da nix mehr gefallen, aber ich habe es dann dort eben nicht machen lassen und habe einen anderen TA empfohlen bekommen, der nur den Kopf schüttelte und meinte "das bekommen wir auch ohne hin". So war es dann auch. Maulkorb drauf, wir gingen hinein, der Grosse musste nicht auf den Tisch, denn der TA hat das Blut vom Hinterlauf abgenommen...es ging alles gut und wir haben bis jetzt auch keine Sedierung gebraucht
Das sind TÄ die wohl Schiss haben und auf Nummer sicher gehen wollen und nicht an das Wohl des Hundes denken ..jede unnötige Sedierung ist eine zuviel -
Was ist denn das für ein Tierarzt? Spezialist für Goldfische oder sowas?
Der ist gut
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Ich verstehe das auch nicht. Als bei meinen Katzen 2 Röhrchen aus dem Vorderlauf gezogen wurden sind sie jedenfalls nicht sediert worden. Und mir wurde erklärt:
-Nach Möglichkeit immer ohne Sedierung und Handschuhe usw, wenn die Katze "lieb" ist und der Besitzer bereit ist den Kopf der Katze vorne etwas zu halten und weg zu drehen.
-Ist der Besitzer nicht sicher wie "lieb" sein Tier ist oder traut es sich nicht zu vorne aufzupassen, dann kann auch eine Tierarzthelferin die Katze vorne halten. Dann hat die aber zur Sicherheit Handschuhe an.
-Sollte sich die Katze extrem wehren, dann bringt es nichts das Tier in einen Zwangskäfig oder zu dritt und viert mit dicken Handschuhen zu halten, weil das Tier dadurch nur stark traumatisiert wird und Tierarztbesuchen in Zukunft nur noch schlimmer und gefährlicher für alle Beteiligten werden. Auch bei harmlosen Dingen wie abtasten usw. Deshalb ist es dann besser die Katze leicht zu sedieren bevor das Tier sich zu sehr aufregt.
Bei mir war es so, dass ich Kopf gekrault und abgelenkt habe, beide Katzen quasi in mich rein kriechen wollten, die Tierarzthelferin hat zur Sicherheit dabei gestanden und hätte zur Not hinten etwas fixiert und die Tierärztin konnte sich voll darauf konzentrieren den Vorderlauf zu halten..
War alles überhaupt kein Problem
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Ähm, ja, da würd ich mir aber fix wen anders suchen, wenn meinem Wunsch auf ohne Sedierung nicht nachgekommen wird.
Das ist ja absurd lächerlich.
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Ich würde mal nach einem TA schauen, der sein Handwerk versteht und keine Angst vor großen Hunden hat.
Wer weiß, wie er die Nadel setzt, dass er glaubt, den Hund dazu sedieren zu müssen.Laß dir mal zeigen, wie man seinen Hund hält und dann geht's los - ohne Betäubung. Du hälst vorne, hinten kann gefummelt werden.
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also Benni hasst Tierärzte wie die Pest. Ich muss ihn in den Untersuchungsraum tragen weil er sich auf den rücken wirft und sich schleifen lässt und auf dem Tisch wird er zur Furie. Er wiegt ja nur 20kg und unser Tierarzt untersucht ihn sogar ohne Maulkorb. Geht alles, gibt ja auch genügend Techniken zum festhalten. Zur Sicherheit wird Blut immer hinten genommen weil da einfach die Zähne weiter weg sind. Wenn dein hund an einen Maulkorb gewöhnt ist würde ich den zur Beruhigung des Tierarztes dran machen aber auf keinen Fall sedieren.
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Sorry, aber weder dein TA noch deine Tierklinik würde mich je wieder sehen.
Ich habe hier eine BSD Kranke Hündin sitzen die fast jeden 2. Monat Blut abgenommen bekommen muss und wirklich auf dem Tisch Panik hat und rumzappelt. Niemals wurde hier auch nur über eine Sedierung nachgedacht, geschweige denn dass ich meinem Hund so etwas geben würde wegen so einem kleinen Piekser. Meine Tierärztin ist so erfahren dass die Helferin genau weiß wie sie den Hund halten muss dass er keinen Spielraum hat und sie den Zugang gut setzen kann. Zur Not wird auch das Hinterbein genommen und eben nicht vorne.Nur weil dein Hund groß ist macht es das Blutabnehmen nicht anders. Solange dein Hund nicht extrem aggressiv ist oder extrem panische Angst hat würde ich jede Sedierung ablehnen. Sie ist nicht nötig, eine Blutabnahme dauert nur 2min.
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