Nachbarskinder ärgern Hund

  • Ich würde des friedens willen zum Baumarkt fahren und mir Sichtschutzwände kaufen und diese Aufstellen am Zaun.
    So haben meine Eltern das auch gemacht, seit dem ist ruhe im Garten. Der Hund hört zwar die Nachbarn aber sieht sie nicht und umgekehrt.
    Gerade bei Kinder, die ja nunmal unberechenbar sind, würde ich so handeln. Von der Innenseite, also deinem Zaun aus, würde ich die Wände schick bepflanzen und gut ist. Groß aufregen würde ich mich da jetzt nicht, ändern kannst du die Kinder eh nicht und bevor es mehr ärger gibt lieber einen Schutz bauen.

  • Den Vorschlag von Nabbi find ich gut und hilfreich. Und sicher ist es sinnvoll, mit dem Hund zu arbeiten, allerdings würde ich mir verbitten, dass irgendjemand Schneebälle AUF oder in die Richtung meiner Hunde wirft. Da hört für mich der Spass auf und das würde ich auch klar bei den Eltern der Kinder formulieren.


    Desweiteren würde ich meine Hunde trainieren, dass sie nichts aus dem Garten fressen, man weiß ja nie...

  • Leider funktioniert dieses friedliche nebeneinander nicht mehr, nachdem der Hausbau unter falschen Angaben stattfand und die Verhältnisse sehr angespannt sind seit dem. Wir wohnen jetzt seit 26 Jahren in diesem Haus - also ich bin quasi mit diesen Nachbarn aufgewachsen, auch mit der Tochter und trotzdem ist das Verhältnis dermaßen schlecht, seit sie das Haus gebaut haben. Da habe ich leider berechtigte Zweifel was das klärende Gespräch angeht. :verzweifelt:

    Es klingt stark so, als wäre das Verhältnis mit euren Nachbarn auch vor dem Vorfall nicht sehr gut gewesen, weil ihr/du sauer auf die Nachbarn bist.


    Dafür magst du auch gute Gründe haben, jedoch wird dir das bei dem Konflikt mit dem Kind und deinem Hund wohl nicht weiterbringen!


    Wie andere schon schrieben, als Hundehalter hast du eh immer die A**-Karte und als SoKa-Halter ist es nur noch schlimmer. Zusätzlich werden Kinder nunmal besonders geschützt und somit haben deine Nachbarn den wesentlich längeren Hebel!


    Ich würde also dem eigenen Hund zu liebe ein freundliches Gespräch mit den Nachbarn suchen. Auch wenn es dir schwer fällt.


    Ansonsten würde ich den Hund nicht mehr alleine in den Garten lassen, oder zumindest nicht in den uneinsehbaren Teil und wenn mäglich den Zaun blickdicht machen! Zusätzlich musst du halt weiter mit dem Hund trainieren... Mehr kann man da, glaube ich, nicht wirklich tun!

  • Auch von Kindern und auch als Hundehalter musst du dich im eigenen Garten nicht mutwillig belästigen lassen. Normalen Kinderlärm musst du hinnehmen, das Werfen von Gegenständen oder Schneebällen an deinen Gartenzaun, in deinen Garten oder auf deine Sachen, Pflanzen oder Tiere jedoch nicht. Wenn die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzen bzw. so wenig Einfluss auf ihre Kinder haben, dass du die Beeinträchtigung deines Eigentums nur mit einem festungsartigen Zaun vermeiden kannst, sollen die Eltern den bezahlen.

  • Wem gehört denn der Zaun? Wäre es meiner, würde ich mir Zeit und Nerven sparen und ihn einfach selber blickdicht machen. Würden meine Nachbarn einen Zaun, der mir oder auch beiden Parteien gehört, blickdicht haben wollen, würde ich erwarten, dass sie das Gespräch mit mir suchen.
    So oder so, ein blickdichter Zaun wäre für mich auch Maßnahme Nr. 1.

  • Ich würde dem Grundübel auf die Spur gehen: nämlich der Tatsache, dass man sich jahrelang gut verstanden hat und jetzt Pöbeln (Menschen) angesagt ist.


    Vielleicht mal die Hunde außen vor lassen und nachfragen, warum die nachbarschaftliche Freundschaft nicht wieder hergestellt werden kann. Einladung in ein Cafe (nicht nach Hause, sondern eher neutral) und dann versuchen den Ursachen auf den Grund zu gehen.


    Gespräche eröffnen plötzlich ganz andere Welten!


    Keine Vorwürfe, kein Hundethema, einfach mal alles nur in der Nachfrage nach dem menschlichen Zusammenleben!

  • Würden meine Nachbarn einen Zaun, der mir oder auch beiden Parteien gehört, blickdicht haben wollen, würde ich erwarten, dass sie das Gespräch mit mir suchen.
    So oder so, ein blickdichter Zaun wäre für mich auch Maßnahme Nr. 1.

    Das sehe ich genauso, und zwar sollte man vorher zu den Nachbarn gehen, meiner Meinung nach. Darüber hinaus - das wurde hier auch schon mehrfach gesagt - würde ich mir verbitten, dass die kleinen Kröten meinen Hund mit irgendetwas bewerfen, ihn rufen oder ähnliches. Also: den kleinen Plagegeistern mal konkret Bescheid geben und die Eltern bitten, dafür zu sorgen, dass diese Regel auch eingehalten wird. Dass die Gören laut spielen, rennen und Krach machen, kann man nicht verhindern und da muss man sicherlich mit Training ran, damit der Hund das gut ertragen bzw. ignorieren kann. Bis dahin würde ich den Hund mit Schlepp sichern und mit in den Garten gehen, vielleicht eine Tabuzone vor dem Zaun errichten. Toi toi toi, Stress mit den Nachbarn ist blöd...

  • Weiß ja nicht wie die Nachbarn sind, mit manchen lohnt eine Diskussion einfach nicht.
    Im Gegenteil wenn sie denken man will gut Wetter machen nehmen sie sich erst recht mehr raus, deshalb würde ich den Zaun auch Blickdicht machen. Haben wir auch komplett um das Grundstück :D
    Mit 2 Nachbarn hab ich vorher gesprochen warum und weshalb wir das machen, beim 3ten Nachbar war es mir ziemlich egal was er denkt.
    Und den Kindern würde ich deutlich sagen das sie das lassen sollen, wobei Jungs in dem Alter und dann noch mit Freunden zusammen, klar das die Blödsinn machen.

  • Ich würde auf jeden Fall erstmal nochmal versuchen, im Guten mit denen zu reden. Starkes Argument ist, daß der Hund, wenn er mal gelernt hat, daß diese Kinder "gefährlich" oder "lästig" sind, zu einer Gefahr für die Kinder werden kann, wenn der übern Zaun geht, und anfängt, sich zu wehren. Das hätten sich die Kids zwar selbst zuzuschreiben, aber die können das in dem Alter vielleicht noch nicht umreißen, was die da anstellen mit dem Hund, und dieses Spiel für Folgen haben kann. Die Eltern müssen denen das erklären, wie gefährlich dieses "Spielchen" für die Kinder enden kann. Ein Ball der Kids fligt in den Garten zu Euch, die klettern übern Zaun, um den zu holen - Kids sind doch oft so unbedarft. Und dann kommt Dein Hund, der gelernt hat, daß die "doof" sind, und entdeckt die im eigenen Garten.... *help......


    Sollte das nicht klappen, wäre ich auch für Sichtschutz und Tabuzone für den Hund - dann muß er sich halt künftig, wenn im Garten, im Umkreis der Terrasse am Haus aufhalten, wo Ihr ihn im Blick habt, oder in Eurem Umkreis, wenn Ihr irgendwo im Garten arbeitet.


    Und allein hat ein Hund bei mir sowieso nix im Garten zu suchen. Der fängt nur, wenns grad langweilig ist, an, Passanten zu verbellen, Katzen zu jagen, das Grundstück zu bewachen oder ähnlichen Müll zu zelebrieren, an dem ich dann hinterher wieder ewig arbeiten kann, um das rauszukriegen. Und wenn dann irgendein bekloppter Hundehasser vorbeikommt und was reinwirft (und sei´s nur, weil er Angst hat, weil er jedes Mal angekläfft wird, wenn er vorbeikommt!), dann nimmts der Hund, ohne daß ich eingreifen kann, oder derjenige trietzt den Hund, schlägt nach ihm o.ä. und ich wundere mich hinterher, warum der Hund draußen unterwegs auf einmal auf Menschen böse oder schissig reagiert, weil ich nix mitbekommen habe. Grad beim Listi würd ich das net riskieren! Sind auch schon mehr als genug Hunde aus Gärten verschwunden.

  • Mein Labbi wurde auch Mal von einem Buben geärgert. Mit einem Tennisball. Reden half nix, der hat das immer wieder gemacht.


    Einmal war das Gartentürl nicht richtig zu. Hund hat den Buben gejagt, gestellt, (nicht gebissen, nur bedroht), den Tennisball abgenommen, ist wieder rein ins Grundstück, hat sich unter einen Busch verzogen und hat den Ball im lauter kleine Teilchen zerbissen.


    Der Bub hat den Hund nie wieder geärgert.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!