Groß- und Kleinhund - Wie kommt es zu den Todesfällen?
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Ich glaube nicht, daß das etwas mit Groß- oder Kleinhund zu tun hat.
Ein großer Hund, der einen kleinen Hund tötet, würde sehr wahrscheinlich auch einen größeren Hund angreifen und schwer verletzen.
Nur, daß ein größerer Hund solch eine Attacke überleben würde.Solch angreifenden Hunde sind für mich einfach nur unverträgliche Hunde, die jeden Hund angreifen.
bei meiner wars bei dem Irish Setter wohl einfach diese Erscheinung an der Kreuzung. Waldreiche Gegend und dann tritt da was rötlich-braunes auf die Kreuzung, da ist Reh ja nicht soo abwegig.Übrigens spielt sie mittlerweile sehr sehr gerne mit genau dem Irish Setter, in dem sie den Hasen mimt und sich jagen lässt.
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Hi
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nur stellt sich eben die Frage wie viele daran arbeiten wollen dass sowas nicht passiert. Oder wie viele überhaupt drum wissen zu unterscheiden wenn ein Spiel kippt
Hätte ich nicht selber einen Kleinsthund und hätte den Bub mit einem Mini spielen lassen was wäre wohl passiert? Er kann ein Abbruchsignal und weiss dass ich es ernst meine, aber wie viele (Erst)Hundehalter bringen das ihren Hunden bei? Wie viele von denen die ihr Leben lang ausschliesslich grosse selbstsichere Hunde hatten, die nie sie Opfer waren, machen sich Gedanken darüber wie der Hund sich verhält?
In der Hundeschule würde mein Hund von einer Hündin extrem gemobbt (der Staff, nicht der Kleinsthund). Die Trainerin war pikiert als ich ihn aus der Situation geholt habe, denn der kann sich wohl selber wehren. Und so denken viele und lassen einfach machen. Wenn ihre Hunde dann den Kleinsthund kaputt machen ist es doch nicht die Schuld vom eigenen Fiffi, denn der hat schon immer so schön mit anderen Hunden gespielt.
Es gibt auch viele Kleinsthundbesitzer die ihre Hunde einfach nicht ernst nehmen und sie zu lange sticheln lassen. An meinem 22kg Staff hingen vor kurzem zwei Yorkies. Die Halterin sah das mit Humor und stichelte noch. Ich hab die Hunde verscheucht und meinen Hund hinter mich gebracht. Mein Hund ist ein Lamm, aber es gibt auch andere Kaliber und da reicht ein Mal zupacken und der Yorkie ist Geschichte. Mein Hund war dabei an der Leine, die Yorkies frei. Hätte ich meinen auch abgeleint wäre es wohl nicht mehr so witzig gewesen. So weit denken diese Halter nicht, es ist ja so witzig. -
Ich denke auch, dass leider viele Leute gar nicht erkennen, wann ein Spiel kippt. Unsere Freunde tun das leider auch nicht und denken, ich würde übertreiben, wenn ich keine gemeinsame Hundeaktivitäten mehr möchte. Die haben doch so schön nachlaufen gespielt
Aber das ist mir egal. Zu mal ihre Hündin mittlerweile auch zweimal andere Hunde so gebissen hat, dass diese ärztlich behandelt werden mussten. Da muss ich keine Experimente machen.
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Ich hab nen Kleinhund, in dem ein halber Terrier steckt. Mir war es immer super wichtig, dass ich sie jederzeit rausrufen kann und sie eine sehr gute Impulskontrolle besitzt (darin ist sie richtig gut).
Aber wenn sie in einem Rudel Hunde mitrennt, dann kann es recht leicht bei ihr passieren, dass sie beginnt wild zu kläffen und zu jagen, teilweise sogar in die Füße der anderen Hunde beißen würde.Sobald ich davon auch nur den geringsten Ansatz sehe, rufe ich sie raus und sie kriegt Auszeit zum Runterfahren. Ich selbst bin da sehr rigoros. Dabei ist es mir auch egal, ob der andere es selbst noch als Spielen wahrnimmt.
Aber: Selbst die HH, deren Hund von meinem gejagt wird, checkt nicht, dass auch meine kleine Kröte schnell umschalten kann. Gut, sie erreicht auf ihren krummen Beinchen nie einen Hund, aber im Prinzip ist es dasselbe wie bei einem großen Hund und totbeißen würde sie wohl auch kaum schaffen.... Mir wird trotzdem gesagt "Ach lass doch, ist doch niedlich, wie die Kleine dem Großen hinterher düst".Ich glaube also, dass es wichtig ist, die Anzeichen dafür zu erkennen und sofort rauszuholen und runterfahren zu lassen.
Sonst kann es außerdem sein, dass sie gleich noch paar Hunde mitanstiftet und auf einmal die ganze Stimmung umschlägt.Das hab ich mal erlebt, als wir auf der Hundewiese waren, ich meine schon abgerufen habe, weil sie sich da mit einem anderen Jacky verbünden und aufpushen wollte, die Besitzerin des Jacky ihn aber hat weiterhetzen lassen, die Stimmung immer aufgeheizter wurde und sich plötzlich alle ineinander verbissen.
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Das Verhalten des kleinen Hundes ist ausschlaggebend. Kleine, souveräne Hunde werden auch nicht Gegenstand einer Jagd, das werden nur die, die sich wie ein Beutetier verhalten.
Die Erfahrung habe ich auch so gemacht. Meine Chili ist sehr souverän, sie läßt sich nicht jagen und wird auch nicht gejagt. Hazel ist unsicher, rennt bei Angst panisch schreiend weg und ist das perfekte Opfer.
Sie wurde teilweise von uns bekannten, gut sozialisierten Hunden gejagt.
Mittlerweile achte ich darauf, das sie gar nicht mehr in solche Situationen kommt. -
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Moin,
@ Aoleon, ja, das rutscht mir mitunter durch, die anderen jagenden Hunde - aber ich glaube auch hier, dass das Problem eine mangelnde Sozialisierung ist.
Möglich, das die anderen jagenden Hund alles greifen, was sich bewegt - gewünscht ist das aber nicht. Viele Windhunde etwa, werden darauf selektiert, dass sie Wild stellen - nicht töten.... Wir können das nun auseinander pflücken, müssen aber nicht.
Mangelnde Erziehung und mangelnde Sozialisation sind, meiner Meinung nach, bei dieser Frage - die grundlegende Antwort. Und natürlich, die Kleinheit der Beute - wenn mein Hund nen Chi schnappen würde, ist der eher gefährdet als ein Schäfi.... würde meiner nur nicht tun, er spielt, wie schreibt das hier jemand so nett - gebremst - mit den Kleinen. Und wenn sie ihn nerven, was vor kommt, hebt er einfach den Kopf und sie machen unten ein Tänzchen.
Und, glaub mal, er unterscheidet aber auf 200 Meter ob Hund oder Hase.... also muss das einfach was Anderes sein.
Sundri
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ich finde es auch gruselig, wie viele hundehalter nicht merken, wie ihr vierbeiniger liebling sich im spiel hochpusht - bis es dann kippt und es soooo überraschend kam.
bambi wird von mir auch regelmässig aus einem spiel rausgerufen - vorbeugend - und bekommt eine kurze (5-15sek) pause zum runterfahren bevor er wieder los darf. schadet dem hund garantiert nicht und der abruf wird nebenbei noch schön trainiert. so ist die chance auch höher dass der abruf klappt, wenn es kurz vorm kippen steht.
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Mangelnde Erziehung und mangelnde Sozialisation sind, meiner Meinung nach, bei dieser Frage - die grundlegende Antwort.
Und, glaub mal, er unterscheidet aber auf 200 Meter ob Hund oder Hase.... also muss das einfach was Anderes sein.
Das denke ich nicht.
Mein Parson ist genau 6 Monate alt. Wir haben täglich Hundekontakt - vom Dackel über alle Zwischengrößen bis zur Dogge. Zweimal haben wir einen Teacup-Chi getroffen und mein Kleiner hat eindeutig ins Jagdverhalten umgeschaltet. Er hat sich genauso aufgeführt wie bei seinen zum Fressen geliebten Eichhörnchen.
Beim ersten Mal hatten wir Zeit und Gelegenheit für eine langsame Kontaktaufnahme. Etwa nach einer halben Stunde und längerem Schnüffeln (beide angeleint) war der Jagdmodus aus und er hat Spielinteresse gezeigt.Ich bin mir ziemlich sicher, dass Felix (selber ein Kleinhund) einen Teacup-Chi oder andere Kleinsthund schütteln und evtl. töten würde, wenn er ihn erwischt und bevor er merkt, was er da im Maul hat. Da brennen Sicherungen in seinem Kopf durch.
Wir arbeiten natürlich dran und vor allem an einem Abbruch, um das Jagen ganz generell zu verhindern. Aber bis dahin bin ich froh drum, wenn Kleinsthundebesitzer im Notfall ihren Hund durch hochnehmen sichern, wenn ich nicht schnell genug reagiere. Den zweiten Chi hatte ich nämlich zum Beispiel hinter anderen Hunden schlicht übersehen. -
hi,
hab hier mit großem Interesse gelesen, da Sino auch so ein großer Hund ist, der es mit den Kleinen ( vor allem weißen langhaarigen) nicht kann.
Ich habe nicht den Eindruck, das er Beute machen will. Er ist bei kleinen Hunden der beschrieben Art viel wilder als er es je bei einem Kaninchen oder einer Ente je gewesen wäre. Und andersherum : Eine HH der wir mal begegneten hatte 2 große Hund und einen Yorkshire-Terrier. Sino wollte sofort hin und der Kleine stellte sich einfach soverän quer: Beachte micht gefälligst Sino tat es sofort. Frieden wars.
An der Leine kommen wir mittlerweile auch an kleinen Hunden vorbei, aber wehe einer kläfft Sino an, dann kriegt man ihn kaum beruhigt.
Von daher denke ich auch das eine soziale Komponente mitschwingt, vielleicht aber sogar eine schlechte Erfahrung als Junghund mit einem Hund ähnlichen Aussehens.Auch eine Szene aus unserer Anfangszeit wo wir Sino in dieser Hinsicht noch nicht kannten: Kleiner Hund schnüffelt an Sino Nase an Nase, völlig ruhige Szene.
Sino wußte genau dass das ein Hund ist und trotzdem versuchte er dann zu schnappen, gsd war der Kleine zu schnell und wir hatten Sino schnell im Griff.Was mir auch mal aufgefallen ist: sind wir mit mehreren HH unterwegs werden kleine Hunde von Sino fast gar nicht mehr beachtet. Das Interesse gehört zu 98% dem gerade existierenden Rudel.
Ich bin aber mittlerweile stolz und glücklich sagen zu können, dass es was den jetzt besprochenen Punkt betrifft große Fortschritte bei Sino gibt. Wir kümmern uns darum, dass auch die Kleinen leben können wie sie wollen. und wenn Sino dann doch mal an die Leine muss bevor was passiert, dann muß er eben..
LG
Mikkki
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Zweimal haben wir einen Teacup-Chi getroffen und mein Kleiner hat eindeutig ins Jagdverhalten umgeschaltet. Er hat sich genauso aufgeführt wie bei seinen zum Fressen geliebten Eichhörnchen.
Könnte es sein, das Hunde einander nicht mehr erkennen? Grade die Teacups sind für mich bereits jenseits von gut und böse..... die wirken tatsächlich nicht wie ein kleiner Hund.Lucas, indem eine Menge einer sehr ürsprünglichen Rasse ist, hat große Probleme mit Plattnasen (ich sag das hier mal so, weil ihm die Rasse als Solches schnuppe ist), er iste in sehr friedliebender Hund, der nie auf Stress oder Krawall aus ist, aber bei Plattnasen ist er es, der knurrt - ich denk mir hier "mangelnde Sozialisation", mag sein,er ist in Spanien nie welchen begegnet. Die bösen Mopszwillinge hätte er am liebsten gefressen - aber er wusste trotzdem, das sie Hunde sind.
Oder aber, wir müssen dafür Sorge tragen, das unser Hunde jegliche Rasse kennen lernen? Zumindest die in unserem näheren Umfeld?
Und ja, viele Halter erkennen die Signale ihres eigenen Hundes nicht. Grad neulich, ein Labbi kommt auf uns zu, gesteltzter Schritt, fixierender Blick, Bürste - eindeutig auf Krawall gebürstet, da er ohne Leine war - knurrt mein Hund warnend, er fühlte sich angemacht - der Besitzer "so ein unsoziales Tier, der will nur spielen, das macht er immer so und dann läuft der andre weg und sie spielen fangen. Komm Mausi, der Hund ist böse!"
Ja is klar.... und der hält schon viel länger Hunde als ich, deshalb hab ich auch keine Ahnung.
Sundri
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