Was verändert sich mit einem Zweithund?
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Ylvie ist ja noch jungspundig gerade.
Sie ist eigentlich kein komplizierter Hund, aber anfangs fand ich es sehr anstregend mit beiden zusammen unterwegs zu sein. Grade ist auch mal wieder so ne Phase wo ich öfter getrennt gehe.
Lina hört ziemlich gut, aber ein bisschen im Auge auf sie haben und Ylvie braucht zwischenzeitlich einfach alle Aufmerksamkeit.
Ansonsten fand ich zwischen durch alleine mit einem Hund Spazieren gehen schon fast langweilig, weil gar nix aufregendes passiert ist. ^^Meine Beziehung zu Lina... Nein, da hat sich nicht viel geändert. Sie hätte die Kleine nicht gebraucht, aber jetzt ist sie halt da und das immer noch... Nun ja. Im Moment bekommt sie etwas weniger Aufmerksamkeit, weil Ylvie noch in der Grunderziehung steckt. Als Ylvie einzog waren wir mitten im Begleithundtrainig, da war das noch nicht so. Ich versuche dennoch fair Aufmerksamkeit zu verteilen.
Was sich für mich wirklich geändert hat: Das Leben mit zwei Hunden erfordert mehr Organisation, es ist deutlich teurer (hier gabs dieses Jahr sehr viele Tierarztkosten), etwas arbeitsintensiver, was sicher noch besser wird, wenn Ylvie älter wird aber es ist auch wirklich toll mit beiden.
Ich würde glaube nicht mehr zurück wollen zur Einzelhundehaltung, auch wenn es derzeit deutlich entspannter wäre. -
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Hallo,
bei Uns waren es,bis meine Althündin vor kurzem verstarb, 3 Hündinnen. Ich muß sagen,daß ich vermutlich großes Glück mit den Damen hatte.
Die Zweithündin(damals 7Monate) zog bei uns ein weil ich ein Kind bekam und damals ein schlechtes Gewissen hatte wegen der Zeit die nun meiner ältesten Hündin abging.
Viele Ansprüche hatte ich an die "Neue"nicht..sie sollte einfach nur nett sein und sich mit meiner Alten(damals 4) verstehen.
Irgendwie lief das so nebenher.Stubenrein war kein großes Thema-musste ja wegen dem Baby auch nachts immer aufstehen und da hab ich das Hundchen eben auch rausgelassen.Spazierngehen mit Kinderwagen und Leine mussten wir alle drei erst lernen,gab so dann und wann Gewurschtel oder Kinderwagen über die Pfote-die Hunde haben recht schnell begriffen wie es sich dann am Wagen gut läuft.
Beim Freilauf im Feld und Wald gab es auch nie Probleme,die Kleine hat sich an der Großen orientiert,bei mir gab es zu anfangs Leckelis fürs herkommen und das war es auch schon.
In die Hundeschule bin ich mit ihr ein paarmal gegangen damit sie andere Hunderassen kennenlernt-nicht nur Border.Ich schätze wir waren so 5-10mal dort,also sehr überschaubar.
Schafehüten wäre schön gewesen-als Ersatzhund für die große aber da zeigte sie kein Interesse.
Mit der Großen hat sie gespielt und gekuschelt und mit dem Rest der Familie auch-sie ist ein einfach unkomplizierter netter Hund und von daher war und ist sie eine Bereicherung für Alle.
Bei Hündin drei waren die Anforderungen dann wieder etwas höher-hier war Hütetauglichkeit Pflicht,sowie Verträglichkeit mit den beiden anderen und eben Kindern.Sie kam als knapp 1jährige Hündin zu Uns.Der Zeitaufwand für die allgemeinen Sachen war gering-auch sie ist in der Familie einfach nur mitgelaufen.
Mit ihr hab ich halt viel Trainingszeit bei den Schafen gehabt,im Ergebnis hat es sich gelohnt und die Alte konnte in Rente gehen.
Rudelprobleme gab es nicht und auch nie mit dem Kind.
Also alles tutti!!
Klar sind die Kosten doch enorm,gerade auch wenn es um den Ta geht aber alle profitieren voneinander.
Daß wir mit drei Hunden und Kind nichtmal eben in den Urlaub können war von vornherein klar.Wir mussten immer mit 2 Autos fahren und einen Ort zu finden der jedem gerecht wurde war auch nicht ganz einfach.
Wenn wir alleine,also nur mit Kind wegfahren dann nicht länger als 2-3 Tage -die Nachbarin schaut dann hier nach den Hunden.
Durch die Mehrhundhaltung ist somit keiner alleine und das klappte bislang problemlos.
Schwierige Zeiten und ein echter Spagat hatten wir als die alte Hündin dann krank und immer pflegeintensiver wurde.
Spazierengehen war nur noch mit 2 Personen machbar und die Runden wurden immer kürzer.Teilweise bin ich dann zweimal am Tag los.Oftmals ging es garnicht raus (nur in den Garten) weil es der alten Hündin schlecht ging und/oder wir dann zum TA mussten.
Zeitgleich profitiert man hier dann aber auch wieder von der Mehrhundhaltung-die beiden anderen sind nicht allein.Es ist auch kein Problem wenn es mal nicht rausgeht,die spielen dann halt hier im Garten.
Fazit für Uns...mindestens 2 Hunde die miteinander was anfangen können sollten es schon sein.
LG Alex -
Toll, ich danke euch für die Antworten.
Finde das total spannend zu lesen, welche unterschiedlichen Erfahrungen gemacht wurden. -
Ich kann vom Zweit- und Dritthund behaupten, dass ich mich jedes Mal gefragt habe, warum zur Hölle ich mir das jetzt wieder antue. Da ist man grad ein gutes Team mit seinem Hund und holt sich wieder so einen unerzogenen Barbaren ins Haus.
Aber wenn das gröbste überstanden ist, sind mehrere Hunde eine absolute Bereicherung. Ich habe von meinen Hunden auch viel über Kommunikation und Körpersprache gelernt. Das sind einfach Dinge, die man bei einem Besuch auf der Hundewiese nie so umfangreich und vielfältig mitbekommt wie mit einem eigenen kleinen Rudel.
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Ich lese auch interessiert mit, da ich ebenso einen Zweithund in Erwägung ziehe. Was meint ihr denn, was dafür das "richtige" Alter des Ersthundes wäre?
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Ich lese auch interessiert mit, da ich ebenso einen Zweithund in Erwägung ziehe. Was meint ihr denn, was dafür das "richtige" Alter des Ersthundes wäre?
Hängt wohl von der Rasse ab. Ich würde mir einen Zweithund nur noch zu einem vollständig erwachsenen und grundausgebildeten Hund holen.
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In welcher Hinsicht auch immer, ob für euch persönlich, für euren Hund oder ob ihr ein anderes Verhältnis gegenüber eurem Ersthund bekommen hat.
Wenn überhaupt hat es sich zum Positiven verändert. Ich habe das Gefühl, dass Tex mich ernster nimmt, seit ich zwei Hunde habe, wo man ja doch seine Führungsqualitäten erstmal stark auf den Prüfstand stellt. Für mich persönlich hat sich dagegen viel verändert. Ich bin lockerer im Umgang mit meinen Hunden geworden, kann manche kleinen Macken einfach besser stehen lassen und meine Hunde akzeptieren, wie sie sind. Tex habe ich vorher oft in ein Muster zu drücken versucht, in das er nicht reinpasst. "Das muss er doch können" hab ich mir da oft gedacht. Heute ist das ganz anders. Er muss gar nichts. Er ist toll wie er ist und hat so viele positive Seiten. Das reicht mir mittlerweile völlig.Hat sich euer Alttag geändert, war es eine große Umstellung, sind eure Gassi Runden anstrengender oder entspannter geworden... etc. Je ausführlicher, desto besser.
Der Alltag hat sich eigentlich nicht verändert. Mein Alltag mit Hund bestand aus Rausgehen, Spiel. Kuscheln, Training und Hundeplatz. Das hat sich nicht verändert. Meine Gassirunden sind anders, aber nicht anstrengender. Die Hunde haben zusammen eine völlig andere Dynamik, als alleine. Die Gefahr, dass sie sich zu irgendwelchem Mist gegenseitig anstiften ist natürlich größer und ich behalte sie immer sehr gut im Auge. Allerdings werde ich nur äußerst selten von ihnen enttäuscht. Meist ist es wirklich sehr entspannt und für alle beteiligten in Ordnung und schön. Ich gehe allerdings öfter mal getrennt und besuche mit meinen Hunden auch den Hundeplatz getrennt zu verschiedenen Kursen. Da ist der zeitliche Aspekt einfach eine Komponente, die man nicht unerwähnt lassen kann. Allerdings mache ich mit beiden Hunden (derzeit nicht turniermäßig) Hundesport und trainiere von mir selbst aus viel mit ihnen. Das ist mein Hobby und deshalb nehme ich das auch nicht als Belastung wahr.Welche Erfahrungen habt ihr mit eurem Ersthund gemacht, gab es Eifersucht, Schwiriegkeiten beim Training, war es Liebe auf den ersten Blick...
Als Bliss einzog, war Tex erstmal ein wenig durch den Wind, sehr außenorientiert und erstmal etwas lustlos. Das hat sich schnell eingependelt. Mittlerweile gibt es sich super viel Mühe im Training und freut sich sehr darüber, wenn wir etwas alleine machen. Eifersucht gab es nie.Und ja, bei Bliss war es wirklich Liebe auf den ersten Blick. Es passte einfach perfekt und sie entsprach in allem genau meinen Vorstellungen (und tut es heute noch).
Welche Voraussetzungen waren euch wichtig? Sollte euer Ersthund ein bestimmtes Alter erreicht haben, bestimmte Verhaltensmuster ablegen (damit Zweithund sich das nicht abguckt) usw.
Mir war wichtig, dass Tex gut händelbar war, bevor der Zweithund dazukam. Am Alter habe ich das nicht festgemacht. Gewisse Baustellen mussten abgearbeitet sein, damit der Zweithund da nicht voll mit einsteigt (Pöbelei, Frust schieben usw). Im Nachhinein bin ich mit dem Zeitpunkt wirklich zufrieden, da Tex als ehemaliges "Sorgenkind" mittlerweile wirklich extrem leichtführig ist und ich für die Kurze die Hände frei hatte und habe. -
Ich möchte in 1-2 Jahren auf jeden Fall einen zweiten Hund haben. Dann ist der Brackerich 3-4 Jahre alt und wird charakterlich ausgeformt sein.
Viel schwieriger als den richtigen Zeitpunkt zu finden, finde ich die Suche nach dem charakterlich passenden Hund.
Durch mehrere Urlaubshunde, die wir betreut haben, sind da wirklich Unterschiede in der Duo-Dynamik wie Tag und Nacht.
Ich würde aktuell nach einem Zweithund suchen, der vom Naturell meinem Ersthund ähnelt. Das wird natürlich sehr sehr schwer, weil ich den besten und tollsten Hund der Welt habe... -
Ich habe nun zu meinem 10 jährigen Rüden eine 5 jährige Hündin. Ich habe mich bewusst gegen einen Welpen entschieden, weil das dem Mexx gegenüber so besser war.
5 hätte sie nun nicht sein müssen, aber da ich diese spezielle Hündin dann wollte, ist es nun eben so.
Daher fällt dieser ganze grobe Erziehungskram (wie Stubenreinheit) weg, andere Dinge sind dafür noch intensiver zu trainieren, da manches ja jahrelang so gefestigt war.Alles in allem ist es organisatorisch nun mehr Aufwand, teurer sowieso, man nimmt zwei Hunde nicht so locker mit in Restaurants bspw. wie nur einen Hund, Nicht Hundebesitzer Freunde laden einen mit zwei Wuffs seltener ein, usw.
Allgemein finde ich es aber so viel schöner nun.
Mexx hat aber 0 Baustellen (also gesundheitliche Baustellen haben wir, aber keine erziehungsmäßigen) und das neue Familienmitglied ist so führerweich, dass das ganz gut passt alles
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Also ich glaube, bei mir wird nach den Plüschs nur noch ein Hund auf einmal wohnen, es sei denn der erste Hund ist absolut fertig und läuft einfach mit, egal was passiert.
Vielleicht bin ich mit zwei Welpen gleichzeitig auch einfach etwas geschädigt, aber hat der eine was kapiert, fängt der andere wieder irgend einen Blödsinn an mit dem der andere wieder angesteckt wird. Habe ich einen pöbelnden Hund, ist das nicht so schlimm und kann immer noch ganz gut gemanagt (auch das Training geht wesentlich einfacher!) werden. Mit zwei Hunden ist z.B eine blöde Hundebegegnung echt schwierig. In jeder Hand einen Hund, da fehlt mindestens eine Hand um den Fremdhund abzuwehren.
Zwei jagende Hunde - 2 Schleppleinen mit je 25kg Hund sind für mich als 54kg Frau nicht machbar.2 getrennte Spaziergänge sind Erziehungstechnisch nötig - beansprucht aber eben auch die doppelte Zeit.
wenn ich mal mit einem Hund alleine gehen kann, genieße ich es jeden Falls sehr.
Klar, ich würde keinen der beiden je hergeben, aber wie gesagt, ich glaube es wird hier nur noch einen Hund geben...
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