Was verändert sich mit einem Zweithund?
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Also ich glaube, bei mir wird nach den Plüschs nur noch ein Hund auf einmal wohnen, es sei denn der erste Hund ist absolut fertig und läuft einfach mit, egal was passiert.
Aber würdest du grundsätzlich sagen, dass es einfacher ist, zwei Hunde der gleichen Rasse zu haben? Weil man irgendwie weiß, worauf man sich einlässt?
Ich bin z.B. Windhundfan, hatte zuvor auch einen Podenco, würde so einen aber nicht mit der Bracke kombinieren. Denn zwei unabhängige Jäger ...mh.
Aktuell schaue ich bei den Vorstehern.
Andersrum finde ich einen typgleichen Hund am ehesten wieder bei den Bracken. Hat es dir einen Vorteil gebracht, zwei Aussies zu haben? -
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Aaaaaalso...
Meine Ersthündin Nicki ist jetzt 3 Jahre und bekommen haben wir sie mit 8 Wochen, nachdem ich mir zig Jahre einen Hunde gewünscht habe. Es war definitiv Liebe auf den ersten Blick und sie ist die Tochter meiner Pflegehündin. Ich kenne Nicki vom ersten Tag der Geburt und habe ab da fast jeden Tag mit ihr verbracht.
Demnach hängt sie an mir wie Kaugummi und andersrum genauso. Probleme hatte ich mit ihr nie wirklich, außer, dass ich zu streng mit ihr war und sie dadurch eine niedrige Reizschwelle hat. Sie ist sehr oft angespannt, nervös und verfällt schnell in Stress. Das wird aber nie mehr ganz aus ihr raus zu bekommen sein, trotzdem ist es besser geworden und ich arbeite an mir und unserem Umgang.
Bis auf das ist sie ein absoluter Traumhund, sie ist verträglich mit jeglichem Getier, hat einen händelbaren Jagdtrieb, ist immer abrufbar und egal in welcher Gegend zu 90% ohne Leine. Sie ist aufgeschlossen ggü. Fremden ohne zu nerven. Sie bleibt (mittlerweile) gut alleine, liebt es mit mir zu arbeiten und hat einen riesen wtp.
Voraussetzungen an den Ersthund, bevor der zweite einzieht, waren somit eigentlich keine vorhanden und sowieso war Hund Nr. 2 eher total spontan.
Maja ist jetzt 5 Monate alt und seit 12 Wochen bei uns. Es gibt Dinge, die jetzt besser geregelt werden müssen. Kausachen liegen nicht mehr so einfach rum, um Streitereien zu vermeiden. Beim Fressen werden sie nicht aus den Augen gelassen, jeder hat seinen Napf und da bleibt der Rüssel auch drin. Ein wenig schwierig ist das, weil beide eher Etappenfresser sind. Aber es geht schon.
Oft ein Problem ist, dass Nicki sich permanent angesprochen fühlt, wenn ich mit Maja trainiere oder ihre Aufmerksamkeit möchte. Nicki drängt sich dann dazwischen, führt die Kommandos selber aus und wenn man sie weg schickt, beschwichtigt sie. Wenn ich mit Maja übe, mache ich das generell ohne Nicki. Stink normale, kleine Spaziergänge gehen jedoch problemlos mit beiden.
Maja hat ein kleines Angstproblem, draußen vor Fremden Menschen / Joggern / Radfahrern. Nicki beeinträchtigt mich da nicht, weil sie sowieso problemlos mitgeht, ohne Leine und dann wartet. Für Maja auch gut ist, dass sie in solchen Situationen Orientierung bei der Großen sucht.
Wenn man jedoch einen etwas schwierigeren Ersthund hat, kann ich mir gemeinsames gassi mit noch einem Welpen schon anstrengend vorstellen..
Die meisten Runden dreh ich trotzdem allein, weil Maja bei 1,8 kg als Yorki Welpe sowieso nicht weit kommt und es auch noch nicht soll/darf.
Ist aber bei uns praktisch, weil Maja meiner Schwester gehört und wir uns das aufteilen.
Meine Beziehung zu Nicki hat sich nicht arg verändert, außer, dass sie eben noch mehr die Nähe zu mir sucht und oft eifersüchtig wirkt.
Nur meine Mutter hat eine engere Beziehung zu Nicki, weil sie sich seit Welpeneinzug mehr mit den Hunden beschäftigt.
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Aber würdest du grundsätzlich sagen, dass es einfacher ist, zwei Hunde der gleichen Rasse zu haben? Weil man irgendwie weiß, worauf man sich einlässt?
Ganz klar: nö
Meine Hunde sind, obwohl beides Aussies, zu verschieden. Der eine hält sich für einen Stöberhund, die andere ist hysterisch. Rider findet Fremde toll, Roonie findet sie eher überflüssig, ganz zu schweigen von der (psychischen) Belastbarkeit.
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Ich würde glaube nicht mehr zurück wollen zur Einzelhundehaltung, auch wenn es derzeit deutlich entspannter wäre.
Das unterschreibe ich so.
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Der eine hält sich für einen Stöberhund, die andere ist hysterisch.
Das ist aber ein schönes Duo! Kann mir vorstellen, dass die Kombi arbeitsintensiv ist.
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Lou, meine Ersthündin, ist 6 Jahre alt und wird bald 7. Seit 6 Monaten haben wir Kira, sie ist jetzt 10 Monate alt.
Anfangs hat Lou Kira sehr viel ignoriert, da sie mit dem Welpen nicht so viel anfangen konnten. Mir war aber schon klar, dass das so werden würde. Schließlich war sie 6 Jahre lang die alleinige PrinzessinJe älter Kira wurde, desto besser wurde es dann auch zwischen den Zweien. Mittlerweile spielen sie zusammen, liegen zusammen und kommen gut miteinander klar. Manchmal gibt es Zickereien, aber das ist schon okay - sind ja Mädels
Ich denke, das Wichtigste ist, dass der Ersthund wirklich fertig ist, was Erziehung betrifft, und dass man sich auf ihn verlassen kann. Denn gerade in der Anfangszeit ist man doch meist mehr mit dem Zweithund beschäftigt und wenn der Ersthund dann noch Blödsinn verzapft, ist hier echt was los. Und da dann wieder Ordnung reinzubringen.. Viel Spaß.
Mit zwei Hunden hat man natürlich mehr Kosten, aber damit muss man ja rechnen.
Grundsätzlich fühle ich mich nicht eingeschränkt durch zwei Hunde (meine sind aber auch Minis) und finde, dass das Zusammenleben jetzt schöner, wenn auch etwas anstrengender ist.
Was mich besonders glücklich macht, ist, dass Kira Lou hilft, obwohl sie jünger ist. Lou ist nämlich ziemlich unsicher - Kira hingegen so ziemlich das Gegenteil. Ich habe in den 6 Monaten tatsächlich gemerkt, dass Lou mutiger geworden ist, was neue Situationen und auch Hundebegegnungen angeht. Hätte ich jetzt noch einen unsicheren Hund zur bereits unsicheren Lou genommen, wäre das definitiv in die Hose gegangen. -
Ich fand es in der Einzelhunde-Haltung so ruhig und still.
Einer meiner Beweggründe für die Mehrhundehaltung war, etwas "Leben" in die Bude zu bringen und mir selbst auch ein wenig Anspruch in Sachen Grunderziehung, Hundekommunikation etc. zu geben!
Und genau das ist eingetreten! Hier ist immer mal was los, außerhalb der RuhezeitenDie Gassi-Gänge sind belebter und erfüllender geworden...selbst im Garten herrscht jede Menge Spaß und Unterhaltung
Mir war es wichtig bei der Suche des Zweithundes, dass die beiden Hunde gut miteinander harmonieren...in etwa körperlich und charakterlich gleichgestellt sind und auch wirklich was miteinander anfangen können! Bei meiner jetzigen Hündin Nala habe ich zu 50% meinen Rüden Scar mit entscheiden lassen. Und bis jetzt gibt es auch keinerlei Probleme zwischen den Beiden.
Mir war wichtig, dass bevor ein neuer Hund einzieht, die bisherigen Familienhunde, körperlich und geistig "fertig" sind. Also Hunde, auf die ich mich verlassen kann. Dann kann auch ein junger, unerzogener Hund ohne Probleme einziehen
Das einzige was mit etwas Stress verbunden ist, sind die Läufigkeiten unserer Hündin. Da muss dann gut geplant, getrennt und zum großen Teil einzeln bespaßt werden...aber das sind ca. 4 Wochen im Jahr...das ist es mir absolut wert
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Wie habt ihr denn das Gassi organisatorisch gemacht mit einem Welpen? Da sind ja die Bedürfnisse sehr verschieden zu einem älterem Hund, der Welpe darf ja nicht lang. Seid ihr da getrennt gegangen die ersten Monate? Welpi dann zuhause gelassen während der ältere gelaufen ist?
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Mal so mal so.
Auf kurze Spaziergänge darf der Welpling mit. Ansonsten gehts getrennt los. -
Je nachdem wie es grad passte. Ich hab ein paar kurze Ründchen am Tag mit beiden gedreht und das Welpentier zuhause gelassen, wenn ich mit Mila große Runden gegangen bin.
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