Hund krank - "blau machen"?

  • Hallo,

    wie macht ihr berufstätigen das, wenn euer Hund krank ist - bleibt ihr dann zuhause oder geht ihr trotzdem in die Arbeit? Und wie habt ihr das geregelt, wenn es vielleicht mal was längeres war?

    Ich hatte mal für ein Jahr lang einen Nebenjob, wo ich Mia nicht mitnehmen konnte. Da war sie - mit Fahrtwegen - 2x die Woche 7 Std. allein daheim. An sich gar kein Thema aber einmal hatte sie halt echt schlimm Durchfall. Ich hätte sie niemals 7 Std. allein lassen können, da hätte sie ja in die Wohnung machen müssen. Also hab ich mich krank gemeldet und blieb daheim.
    Inzwischen hab ich seit Längerem nen Job an der Uni, wo sie mit kann und wo ich zum Glück komplett freie Zeiteinteilung habe und auch von daheim aus arbeiten könnte. Sprich da juckt es keinen, ob oder wann ich im Büro bin. Vor zwei Wochen war ich dort und Mia hatte Blähungen und Durchfall. Das Büro ist im 3. Stock und es war einfach blöd, alle 30 Min. runter zu gehen etc... Also bin ich einfach heim gefahren.

    Wie macht ihr das?

  • Ich hätte sie niemals 7 Std. allein lassen können, da hätte sie ja in die Wohnung machen müssen. Also hab ich mich krank gemeldet und blieb daheim.

    Finde ich, ehrlich gesagt, absolut daneben!

    Dann muß man eben Urlaub nehmen für den Hund. Wenn das nicht geht, einen Sitter organisieren.

  • Finde ich, ehrlich gesagt, absolut daneben!
    Dann muß man eben Urlaub nehmen für den Hund. Wenn das nicht geht, einen Sitter organisieren.

    In dem Nebenjob hatte ich keinen Urlaubsanspruch, DAS ist daneben. ;)
    Und es ist doch auch oft so, dass Urlaube genehmigt werden müssen und man nicht einfach morgens anrufen kann "hi Chef, ich schieb heute nen Urlaubstag ein".
    Also ich weiß nicht... :???:

    Und ich bin nun echt niemand, der wegen jedem Mist blau macht, echt nicht. Genau genommen mach ich nie blau, habe nie Fehltage - aber wenn der Hund krank ist, find ich das vollkommen ok.

  • Ich habe eine fast 16jährigen Hund. Da müsste ich ehrlich ständig "blau" machen, weil eben öfter mal was ist.

    Sie wird hervorragend tierärztlich versorgt und bleibt dann eben mal allein. Bekommt ihr separates Zimmer, wird gut ausgelegt mit Zeitung und das muss eben so gehen.

    Im absoluten Notfall kann ich meinen Dienst schieben oder habe eben meinen Hundesitter.

  • Ich wusste gar nicht, dass man sich auch so spontan nen Urlaubstag nehmen kann.
    Aber gut, das ist sicher bei so kleinen Nebenjobs auch nochmal was anderes.


    Einer meiner früheren Kater hatte eine Autoimmunerkrankung. Schübe kamen plötzlich und unvorhersehbar. Und er brauchte dann auch im Schnitt mindestens 1 Woche 24 Std. Betreuung.

    Das ließ sich seinerzeit auf meiner Arbeit fast immer organisieren. Und wenn es mal bei mir nicht klappte, hat sich mein Partner Urlaub genommen.

  • Man darf sich halt nicht wundern, wenn "Kranksein" und Krankschreibungen nicht mehr geglaubt wird und dass Kollegen angepisst sind, wenn sie Mehrarbeit haben, weil jemand "Krank" ist....

    Und wie gesagt: Wenn spontaner Urlaub nicht geht, dann eben einen Sitter engagieren oder eben einen Tag unbezahlten Urlaub machen, Überstunden abbummeln..... Der Hund ist DEINE Verantwortung, weder die Deines Chefs, noch der Firma, noch der Mitarbeiter, deswegen würde ich niemals diese "Krankheitslüge" auftischen (hätte ich auch nicht getan, als ich noch nicht selbstständig war)

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