Welcher Hund als Ersthund - Studentin, nicht viel Hundeerfahrung?
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DiePatin: Klar geht es auch um die Frage, wie die Gesellschaft einem als Hundehalter entgegen kommt, aber letztendlich läuft es doch so oder so darauf raus, dass ich mein Leben anders planen muss, weniger Freizeit hab im Sinne von "ich mach jetzt einfach, wonach mir ist" und bei fast allem Rücksicht auf den Hund nehmen muss. Das ist definitiv eine Einschränkung, egal woher sie per Definition entsteht.
Ja, aber statt zu sagen, der Hund schränkt ein, sollte er lieber zum Nachdenken Anlass geben, wie lebensfeindlich die Gesellschaft eigentlich ist.
Natürlich könntest du ansonsten mit Hund tun, wonach dir ist.Jeder Depp darf z.B. mit seinem Handy in der Bibliothek die Anwesenden belästigen, aber ein ruhiger Hund darf nicht mit rein?
Das ist einfach nur irrational.
Da sollst du dann deinen vierbeinigen Lebensgefährten wie einen Müllsack vor die Tür stellen oder du musst einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand in Kauf nehmen, Hund nachhausebringen und dann noch einmal losgehen.
Nur weil es Idioten gibt, die idiotische Bestimmungen erlassen. -
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Ich habe mein Studium mit einem Hund begonnen, der zu dem Zeitpunkt schon erwachsen war, mittlerweile ist sogar ein zweiter Hund (als Welpe) dazugekommen. Hund im Studium kann also klappen, sogar ziemlich gut.
Die wichtigsten Punkte hast du ja selbst schon genannt: Wohnsituation, Finanzierung, Betreuung. Ob ein Hund in der WG gut leben kann, hängt auch stark von der WG ab – am Anfang ist der "Neu & Niedlich"-Faktor noch da, spätestens dann, wenn der Hund auch mal Dreck in die Küche schleppt oder der Welpe was angeknabbert hat, kann das schon ganz anders aussehen. Was die Erlaubnis des Vermieters angeht: Ein grundsätzliches Haustierverbot im Mietvertrag ist nicht mehr zulässig, wenn der Vermieter aber im Einzelfall begründen kann, warum er in genau dieser Wohnung keinen Hund haben will, ist das rechtlich haltbar. Wenn du die Erlaubnis bekommst: auf jeden Fall schriftlich geben lassen!
Was die Betreuung angeht: Gerade für stressige Klausurphasen, Blockseminare oder ähnliches ist es praktisch, wenn du ein paar Leute hast, die den Hund mal für einen Tag nehmen können oder wenigstens 'ne Runde mit ihm drehen.
Und zu den Kosten: Ich plane für meine Hunde je 100€/Monat ein und komme damit gut hin (Tierarztkosten, die über's Impfen hinausgehen, nicht mitgerechnet).
Wenn das alles gut durchdacht ist und man für Notfälle einen Plan B hat, ist ein Hund im Studium eigentlich eine wunderbare Sache.
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Ja, aber statt zu sagen, der Hund schränkt ein, sollte er lieber zum Nachdenken Anlass geben, wie lebensfeindlich die Gesellschaft eigentlich ist.
Natürlich könntest du ansonsten mit Hund tun, wonach dir ist.Jeder Depp darf z.B. mit seinem Handy in der Bibliothek die Anwesenden belästigen, aber ein ruhiger Hund darf nicht mit rein?
Das ist einfach nur irrational.
Da sollst du dann deinen vierbeinigen Lebensgefährten wie einen Müllsack vor die Tür stellen oder du musst einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand in Kauf nehmen, Hund nachhausebringen und dann noch einmal losgehen.
Nur weil es Idioten gibt, die idiotische Bestimmungen erlassen.Joa. Da kann man sich drüber aufregen. Oder man lässt es, akzeptiert diese Tatsachen und lebt damit.Vielleicht nehmen diese Idioten ja Rücksicht auf alle Menschen. Bei uns sind bei bestimmten Fächern Tiere erlaubt. Was meinst du, wie sauer ich war, dass da jemand seine Katze mitnahm und sich neben mich gesetzt hat, obwohl ich gesagt habe, dass mir das gar nicht gut tut und er ganz ganz weit weg sollte. Danach konnte der Krankenwagen kommen. Aber wenn du dich drüber aufregen möchtest, dass nicht jeder deinen hund liebt, bitte.
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@moonelsa: Danke für den Erfahrungsbericht.
Also muss ich bei der Rasse auf jeden Fall überdurchschnittlich auf Zack sein und mir immer wieder Neues einfallen lassen?
Nein, so extrem ist es nicht. Mein Hund kann auch mal ein paar Tage nur mit Gassi auskommen. Um ehrlich zu sein habe ich ihn acht Jahre lang nie wirklich beschäftigt außer überall mit hin genommen. Erst als meine Hündin dazu kam, habe ich angefangen zu clickern und das macht ihm riesigen Spaß. Hätte ich das nur schon Jahre früher mal kennen gelernt :-/
Hab ich grundsätzlich nichts dagegen, ob ich das gut hinbekomm, kann ich natürlich nicht sagen. Ich hab noch keinen Hund erzogen in meinem Leben, ich hab keine Vergleichsmöglichkeiten oder eine konkrete Vorstellung, wie das dann im Detail ablaufen kann oder muss. Gegen eine gewisse Sturheit hab ich nichts, wenn es nicht so extrem wird, dass wirklich alles erstmal ausdiskutiert werden muss.
Mein kleiner Charly war auch mein erster Hund und wirklich schwer zu erziehen war er nicht. Man muss nur konsequent sein und geduldig. Aber das ist bei so gut wie jeder Rasse so. Klar schaltet der mal auf stur, aber es sei ihm verziehenPflegeaufwand macht mir nichts aus, solang der Hund nicht überall mit losen Haaren um sich schmeißt. Also da käme mir so ein Pudelfell sehr entgegen. Wie stark haaren Tibeter?
Nein, so gut wie gar nicht.Und zum Bellen/Melden scheinen sie ja doch zu neigen. Ist das realistisch, einen WG- und Mehrparteien-Haus-Hund daraus zu machen, ohne dass sich Nachbarn und Mitbewohner beschweren?
Ja, ich denke das sollte klappen. In der Regel sagt ja auch niemand etwas, wenn er zwischendurch mal kurz anschlägt und dann aufhört. Wir haben auch jahrelang in einem Mehrfamilienhaus gewohnt und es hat sich nie jemand beschwert.
Das ist denke ich auch Erziehungssache. Geborene Dauerkläffer sind sie sicher nicht.@DiePatin: Klar geht es auch um die Frage, wie die Gesellschaft einem als Hundehalter entgegen kommt, aber letztendlich läuft es doch so oder so darauf raus, dass ich mein Leben anders planen muss, weniger Freizeit hab im Sinne von "ich mach jetzt einfach, wonach mir ist" und bei fast allem Rücksicht auf den Hund nehmen muss. Das ist definitiv eine Einschränkung, egal woher sie per Definition entsteht.
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Hi, ich würde bei Deinem Anforderungsprofil doch mal im Tierheim schauen.
Da kann man Hunde i.d.R. auch erstmal ausleihen zum Kennenlernen.
Das ist für Anfänger gut, denn da merkst Du vor dem endgültigen Erwerb schon in etwa, wie der Hund drauf ist.
Bei einem Welpen weisst Du nie sicher, was nachher draus wird.
Zumal sind Welpen die das erste Jahr immer sehr fordernd und zeitintensiv, fast egal welche Rasse. Ein Hund, der die Jugend schon hinter sich hat, kann eher auch mal ruhiger Tage ohen viel Beschäftigung akzeptieren. -
@ lilawoelkchn : Du kannst dich auch im Pudel Thread umschauen:https://www.dogforum.de/index.…d/99640-Der-Pudel-Thread/
Da gibt es Bilder und Erfahrungsberichte rund um den Pudel. Du musst dich nur im Pfoto Talk freischalten lassen (unter Benutzergruppen). Außerdem stellen in dem Bereich viele ihre Hunde vor und berichten über ihr Leben. -
Ein Hund, der die Jugend schon hinter sich hat, kann eher auch mal ruhiger Tage ohen viel Beschäftigung akzeptieren.
Älter = ruhiger? Das stimmt in der Pauschalität auch nicht. Es gibt 10-jährige Wirbelwinde und 2-jährige Schlaftabletten. Kommt auf den Hund an.
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@ Charlymira: Danke, du hast mir meine Antworten vorweg genommen.
Ich bin mit nem Dackel groß geworden - da hab ich das leicht sture lieben gerlernt.
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Mein erster Hund im Studium war die Urlaubshündin von Freunden.
Das war prima zum Testen. Zwei Wochen Uni plus Hundemanagement in Großstadt auf Studentenetage.Okay, mir war klar, dass ich irgendwann einen Hund haben wollte ... aber nicht so!
Das hat mich was gelernt.Hat dann noch einige Zeit gedauert, bis der erste, wirklich eigene Hund bei mir eingezogen ist.
Da hatte ich eine eigene Wohnung. Und nicht lange danach bin ich eher ländlich gezogen, wegen Hund.
Das Kacken in die Rabatten und das tägliche Rausfahren für viel Auslauf ging mir auf den Senkel. -
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