Hallo
Ich bin auch Studentin und habe mir erst vor 3 Monaten (im zweiten Semester des Masters) einen Hund aus dem Tierheim geholt. Zuvor war ich ein dreiviertel Jahr regelmäßig im Tierheim um Hunde Gassi zu führen. Über längere Zeit dann auch meine jetzige Hündin. Mein Freund und ich sprachen zwar über die Idee 'Hund', allerdings ist mein zweites Semester recht stressig und daher war es eher für nach dem Semester angepeilt.
Aber wo die Liebe hinfällt.. Sie war schon seit einigen Monaten dort und ich ging immer wahnsinnig gerne mit ihr. Sie ist zwar nicht ganz leicht, aber ich hatte einen Draht zu ihr und lieb(t)e den kleinen Spasti als mein Freund dann endlich mal mitkam zum Gassi war er auch gleich hin und weg. Trotzdem hat es noch über einen Monat gedauert, bis wir sie geholt haben.
Was ich sagen möchte: Tierheim finde ich eine sehr gute Option. Du kannst jetzt schon mit Hunden Erfahrungen sammeln. Außerdem sind die Semesterferien zu kurz, um einen Welpen soweit zu trainieren, dass er lange genug alleine bleiben kann (wenn du ihn nicht mitnehmen kannst). Unser Tierheim hat auch nicht den besten Ruf und gibt Tiere 'nicht gerne raus', sodass ich hier viele Leute treffe die gar nicht glauben können, dass ich da einen Hund bekommen habe - die Vermittlung lief natürlich viiiiel leichter, weil ich schon dort bekannt war. Und dadurch haben die Pfeger auch sehr offen mit mir über die Hunde und wie sie zu meinen Bedürfnissen passen geredet.
Die Uni hat gelitten, weil der Hund natürlich vorgeht. Und das sollte auch definitiv so sein. Gerade was auch Czarek schon gesagt hat: ein Junghund hat halt Flausen im Kopf, da kann der Spaziergang u.U. statt geplanter 1h schon mal mind. 1,5h dauern. Ich habe Veranstaltungen verpasst und kam sehr häufig zu spät.
Ich würde auch auf keinen Fall im ersten Semester schon einen Hund holen sondern schauen wie sich alles entwickelt. Und in der Zeit Gassi gehen. Gerne auch mal bei Sturm und Regen um sich schonmal darauf einzustellen Weingarten kenne ich übrigens, sehr schön dort :)
Alles andere mit Geld usw wurde ja angesprochen.
Und ich schließe mich an, ein Hund schränkt ein (egal ob da jetzt die Gesellschaft oder sonst wer gemeint ist), das muss einem bewusst sein.
Zuletzt noch: wenn Freunde Plan B sind, sollte es immer noch einen Plan C geben. Wir haben zum Glück bisher fast nie jmd gebraucht, aber - obwohl ich sehr gute Freunde habe - finde icu darf man sich nicht darauf verlassen. Hätte ich vorher nicht gedacht obwohl es mir gesagt wurde. Ich habe immer wen gefunden dadurch dass icz viele Freunde habe die sich anbieten, aber habe auch Absagen bekommen, die ich definitiv nicut erwartet hätte.
Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Weg und ich denke, du wirst die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt treffen