Umstellung auf Seniorenfutter, Zusätze?
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Hallo ihr Lieben,
unser Benni ist inzwischen 8 1/2 Jahre alt, fit, im Großen und Ganzen gesund, seit der notwendigen Kastration (Tumor) im Dezember 2014 etwas lethargisch aber ich denke, da spielt auch das Alter mit rein.
Seit jeher hatte er große Probleme mit der Verdauung. BARF war eine totale Katastrophe, danach pendelte es sich bei "Bestes Futter" recht gut ein, allerdings konnte ich ihm da keine anderen Leckerlies außer das Futter selber geben, da er sofort Durchfall bekam.
Schlussendlich sind wir bei LupoVet zum Frühstück und Terra Canis zum Abendbrot gelandet. Damit sind Leckerlies anderer Hersteller kein Problem, er pupst dann höchstens. Aber Durchfall haben wir nicht mehr. Auf Grund des Preises von Terra Canis hatte ich zwischenzeitlich GranataPet (gibts hier als Reisefutter in unserem BARF-Shop) ausprobiert. Ein paar Dosen ging es, danach bekam er extreme Schuppen und Fellausfall. Auch nach der Umstellung auf Terra Canis pendelte es sich nicht mehr so richtig ein, auch wenn es etwas besser wurde.
Unsererm Tierklinikarzt gefiel sein Hautbild überhaupt nicht (er nörgelt da seit Jahren, durch den Stress im Wartezimmer bekommt da Benni glaube ich immer nochmal einen extremen Schub und rieselt dann richtig xD). Seit 1 Woche bekommt Benni als Zusatz (vom TA verschrieben) Nachtkerzenöl übers Futter. Sein Fell ist viel weicher, kaum noch Ausfall und Schuppen sind fast weg. Ich bin begeistert.
Trotz alledem empfahl mir der Tierarzt, innerhalb der nächsten Monate doch mal über Seniorfutter nachzudenken. Im Alter hat ein Hund nunmal einen anderen Nährstoffbedarf. Terra Canis gibt es als Senior, da würde ich es einfach probieren ob Benni es verträgt.
LupoVet gibt es "nur" so (er bekommt das Poulet Suisse, ich bilde mir ein, dass er das am besten verträgt) allerdings haben die eine ganze Menge Zusätze für Welpen oder fürs Alter. Sind die Sinnvoll? Könnte da vielleicht mir jemand eine Empfehlung geben ob Zusätze überhaupt notwenig sind? Das Heilmoor habe ich hier von LupoVet und mache es immermal als Kur übers Futter.Könnte es Probleme geben, dass sich verschiedene Zusätze negativ auswirken? Beispielsweise wenn ich jetzt wieder Heilmoor nutze, dass dann das Nachtkerzenöl nicht mehr wirkt? Ich brauche dringend Hilfe, mir schwirrt der Kopf. :)
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Hallo,
Heilmoor ist so etwas wie Heilerde? Dann sollte es möglichst getrennt von anderen Mitteln gegeben werden, da die Heilerde andere Wirkstoffe "aufsaugt".
Ich persönlich sehe keinen Sinn in Seniorenfutter und bei einem 8 jährigen Hund schon gar nicht. Dago wurde 15 1/2 Jahre alt und hat nie Seniorenfutter bekommen.
die meisten Seniorenfuttersorten enthalten viel Getreide , also KH und davon nehmen viele Hunde zu. Das Lupovetfutter kannst Du auch im Seniorenalter geben und da Dein Hund es gut verträgt, würde ich dabei bleiben -
Ich habe bei Dusty nie auf Seniorenfutter umgestellt und Bibo hat über Jahre dann gekocht bekommen.
Wenn er das Trockenfutter gut verträgt, würde ich dabei bleiben.
Beim Dosenfutter kannst Du ja schauen, wie er es verträgt.
Wenn es kein gutes Ergebnis ist, dann würde ich das geben, was Du aktuell gibst.
Ich bin eher der Versuch Typ -
Warum gibst du Heilerde als Kur? Die bindet wichtige Nährstoffe und sie stehen dem Körper nicht zur Verfügung.Wenn das Öl funktioniert, scheint es an einem Mangel an Fettsäuren zu liegen. Ich wuerde ein Blutbild machen um den Nährstoffstatus mal zu checken.
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Mit 8,5 Jahren ist bei mir ein normalgroßer Hund noch kein Senior. Aber das Futter scheint ja allgemein nicht zu passen, wenn Fell und Kondition (lethargisch) nicht optimal sind. Die schnelle Verbesserung nach Nachtkerzenöl ist ja z.B. ein deutlicher Hinweis auf Fettsäurenmangel. Meint der TA offensichtlich auch. Hast Du mal den Proteingehalt im Futter überprüft? Es gibt Hunde, die mit viel Protein nicht klar kommen und das auch über die Haut zeigen. Wurde ein Blutbild gemacht, um die Leberwerte zu überprüfen?
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Ich bin schon der Meinung, dass man alleine schon bei einem Kastraten das Futter umstellen sollte.
Der Stoffwechsel verlangsamt sich nach einer Kastration und bei gleicher Fütterung hat man dann schnell den typisch lethargischen, schnell dick werdenden Kastraten.
Dein Hund ist 8 Jahre UND kastriert, da macht es durchaus Sinn, das Futter anzupassen.
Also weniger Energiezufuhr zum Beispiel durch ein Seniorfutter oder das Weglassen von zu vielen Kohlehydraten.
Barfen ginge natürlich trotzdem und ist sicherlich am besten steuerbar.
An Zusätzen würde ich bezüglich des Gelenk- und Knochenapparats Grünlippmuschel dazu geben, um Arthrose vielleicht ein bisschen vorzubeugen.
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Da ich ja alle Hunde barfe, kann ich oft nur schwer nachvollziehen, was da nicht "gehen" soll.
Unsere Hunde und Katzen bekamen schon in den 60iger und 70iger Jahren "Barf" (mit absoluter Sicherheit NICHT bedarfsgerrecht)Später übernahm ich Tiere, die musste ich roh füttern, dann bekochen, um sie mühsam an Industriefutter zu gewöhnen.
Also Barf rückwärts. Auch das hat sehr gut geklappt (aber ich koche auch gerne) .
Und wenn ich heute ein Tier habe, das BARF (in Roh) nicht verträgt, dann koche ich das eben. Habe einen Schnellkochtopp, da kommt alles rein und dann ist das ratz fatz fertig. Pansen gibts fertig gekocht, man muss als nichts stinkiges kochen (zumal Pansen auch kein Seniorfutter ist).
Also wenn die Haut schlecht ist, dann kann die Ernährung unterstützen.
Mit Omega 3 Fettsäuren und Linolsäure ist wichtig, gerade weil Hund diese nicht selbst bilden kann.
Quelle: Leinöl, Maiskeimöl, RapsölBiotin (Eigelb)
Vitamin B und Vitamin AZusammengefasst: du kannst ein Vitaminkomplex für Menschen kaufen (zum Beispiel Lidl) und das zufüttern, dann besagte Öle und ein Vitamin B Komplex und entweder Eigelb oder eben auch eine Pille : Biotin.
Ich empfehle dir folgende Literatur:
von Eric H. W. Aldington
Dann Vera Biber:
Du musst nicht BARFEN!
Aber die Nahrung des Hundes verstehen lernen kann man durch diese beiden Bücher. Ich mag die und gerade den "alten" Aldington" , den habe ich verschlungen...
Liebe Grüsse
PS: meine 10 jährige Hündin bekommt kein Seniorfutter.....die wird ernährt wie immer, hat weisse Zähne und ich werde immer noch gefragt, wenn ich auf die Frage nach dem Alter und automatisch ZEHN sage: MONATE?
Ich sah neulich einen 10jährigen Schäferhund, der war uralt...puh...is natürlich auch Rassebedingt.
Aber falsch kann 10 Jahre Barf bei meiner Hündin nicht sein.
Das Fell glänzt wie Speckschwarte, und krank war sie bisher einmal. Husten, mit 2 Jahren. -
Ich bin schon der Meinung, dass man alleine schon bei einem Kastraten das Futter umstellen sollte.
Der Stoffwechsel verlangsamt sich nach einer Kastration und bei gleicher Fütterung hat man dann schnell den typisch lethargischen, schnell dick werdenden Kastraten.
Weiß nicht...kann ich persönlich so nicht unterschreiben. Meine Hündin ist kastriert und super schlank. Ich überlege jetzt schon fieberhaft, wo ich Fett herkriege, damit ich sie dicker bekomme.
An die TE: Ich habe meiner Hündin ein halbes Jahr kaltgepresstes Futter gefüttert, davor diverse Extrudersorten durchprobiert (da gab es kottechnisch keine Probleme). Das kaltgepresste hat sie aber nicht sonderlich gut vertragen, anfangs gings noch, dann wurde der Kot aber immer weicher. Dann habe ich beschlossen, dass es so nicht mehr weitergeht und einen Sack Extruder gekauft, mittlerweile bin ich bei selber kochen angelangt, da mein Hund auch diverse Allergien hat.
Ich habe das damals meiner Tierärztin erzählt und sie meinte, dass der Verdauungstrakt meines Hundes (zumindest) derzeit wohl nicht in der Lage sei, das kaltgepresste zu verwerten. Das koste den Hund auch zu viel Energie (und er ist eh schon nicht der Lebendigste). Das ist nämlich schwerer verbaubar als normales Trockenfutter. Also empfahl sie mir nachdem der Futtersack aufgebraucht war, zu "barfen" - allerdings muss ich das Fleisch (faschiert) mit kochendem Wasser aus dem Wasserkocher übergießen und ein paar Minuten stehen lassen, damit es eben nicht mehr ganz roh ist. Gemüse und Getreide koche ich ohnehin vorher.
Seit ich dem Hund das Futter so zubereite hatte er immer schön geformten Kot und - Gott sei Dank - keinen Durchfall mehr. Vielleicht wäre das auch was für deinen Hund? -
Wir hatten unsere letzte Schäferhündin mit ca. 5,5 Jahren auf Seniorfutter umgestellt, da sie ab da einen OP-Marathon hinter sich bringen musste und seh lange nicht richtig bewegt werden konnte, das ging mit Unterbrechungen bis zu ihrem Tod mit 8 Jahren so und daher blieben wir beim Seniorfutter. Da wir das vorherige Futter nicht reduzieren wollten, weil sonst nur noch die Hälfte in der Schüssel gewesen wäre, sind wir auf energiereduziertes (Senior)futter umgestiegen. Wir waren mit Happy Dog Senio Croq sehr zufrieden.
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Danke für eure Meinungen, da muss ich jetzt erstmal stöbern und sortieren gehen. :-) aber eins noch: Benni ist zwar lethargisch aber eher einen ticken zu dünn als zu dick. Er wog früher immer so zwischen 20-21kg, nach der Kastration hat er etwa 2kg abgenommen, hatte ja aber auch mit Lungenwürmern zu kämpfen. Inzwischen hat sich sein Gewicht bei etwa 18,5kg eingependelt. Das Heilmoor hatte ich mal gekauft da Benni ziemlich aus dem Maul stinkt. War aber schon immer so, egal ob barf oder sonstiges Futter. Hat sich auch mit dem Moor nicht geändert. Ein Blutbild wäre wohl mal sinnvoll, dass stimmt. Da kann man vielleicht am besten auf die Bedürfnisse eingehen.
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