Was haben eure Hunde heute gut gemacht/Was lief gut?

  • Mir ist heute was aufgefallen. Geschirr anziehen war anfangs bei uns so ein großes Drama, quer durch die Wohnung rennen, beißen, sich winden, ich hab da mit Limo über Monate hinweg dran gearbeitet. Das geht jetzt einfach. Also der steckt da seinen Kopf durch, wenn ich "Anziehen" sage, wartet geduldig bis ich zugeschnallt hab und nachm spazieren auf "Ausziehen" hilft der auch richtig mit und freut sich dann aufs Abendessen. Das ist irgendwie so untergegangen, dass er das mittlerweile easy mitmacht! Juhu, schön dass ichs gerade gemerkt hab! :D

  • Wir waren am Sonntag früh im Wald spazieren, extra zu einer Uhrzeit zu der noch nicht viel los ist. Trotzdem haben wir wirklich einige Hunde getroffen, unter anderem auch eine ganze Gruppe (naja, gut, 4), die Mara sich erstmal anschauen musste, und dann trotzdem geschafft hat sich abzuwenden und mitzukommen :) Und erstmal wurden auch alle anderen Hunde nicht angepöbelt, obwohl sie teilweise, weil wir ausgewichen sind, dann hinter uns hergelaufen sind. Nur ganz am Ende, am Weg direkt zum Parkplatz, da hatten wir dann gleich zwei hintereinander, an einer engen Stelle, das fand sie kacke und hat bisschen geprollt. Die anderen Hunde waren voll nett weil desinteressiert, ein alter Chi (Mix?) und ein Malteser, und Mara ist immerhin nicht komplett eskaliert sondern nur fürs Protokoll. Hat mich zwar geärgert, dass wir den Ausflug so beendet haben, aber trotzdem war es davor richtig gut :) Ob wir wohl eines Tages einfach mal so an einem Hund vorbeilaufen können? Das wär ja was.

  • Eigentlich eine Kack-Situation, aber es hätte deutlich schlechter enden können:


    Letzte Runde nach Einbruch der Dunkelheit gestern, ich sehe, dass vor uns eine Gassigängerin mit gleicher Gehrichtung mit ihrem kleinen Hund auf unsere Straßenseite wechselt, warum war da noch nicht zu erkennen. Als wir an der gleichen Stelle (Wohngebiet) sind, sehe ich den Grund, einen unangeleinten, 1,5 Jahre alten, gut 30 kg schweren Rüden mit seinem Herrchen, das es eilig hat. Meiner (16 kg, angeleint) wird vom unangeleinten sofort fixiert, meiner zeigt deutlich durch Knurren und Randale, dass er das nicht cool findet, und schon sprintet der größere über die Straße und greift meinen an. Da war leider sofort nichts (Schau-)Spielerisches bei, sondern ging sehr deutlich in Richtung Beißerei, der Große hat dabei fast keinen Laut von sich gegeben (interpretiere ich als "ernst gemeint").


    Die Leine konnte ich nicht loslassen, weil 1. er sonst wahrscheinlich weg gewesen wäre, 2. zwei Unbeteiligte in der Nähe waren, von denen einer panische Angst vor Hunden hat. Meiner hat sich in meinen Augen angemessen zur Wehr gesetzt, ich habe den Halter "sehr bestimmt darum gebeten", seinen Hund unter Kontrolle zu bringen, was ihm nach einigen Sekunden mit einiger Mühe und Wegziehen gelungen ist. Die beiden sind dann grußlos sofort sehr schnell verschwunden. Ob es daran lag, dass es ihm unangenehm war, oder aus "Sorge um seinen Hund", kann ich nicht sagen.


    Meiner ist innerhalb weniger Sekunden wieder runtergefahren und hat sich brav auf Schäden untersuchen lassen, das hat mich wirklich gefreut, er wirkte danach kaum gestresst und hat glücklicherweise auch nichts abbekommen. Das war dann auch der positive Teil der Geschichte.


    Ich denke, ich werde heute mal mit den Besitzern reden, man kennt sich hier ja im Dorf, da sollte sowas nicht ungeklärt im Raum stehen bleiben. Einerseits möchte ich wissen, ob es dem großen Hund gut geht, andererseits interessiert mich, ob der Halter daraus die - aus meiner Sicht - richtigen Schlüsse für sich gezogen hat, falls nicht, würde ich ihn noch einmal an die Rechtslage erinnern. Da seiner kleinen Tochter (ca. 12 Jahre, sie kann den Hund physisch schon nicht kontrollieren) der Hund auch mal abgehauen ist, scheint da ein gewisser Ausbildungsmangel bei den Haltern zu bestehen.

  • Ich bringe dem Labrador seit knapp 3 Wochen schwimmen bei. Sie hat eine Schwimmweste und eine Mütze an (ihre Ohren müssen innen trocken bleiben). Und ja ich kenne bestimmt schon alle doofen Sprüche und auch alle Belehrungen über Labradore und Wasser. Aber ehrlich mir egal und dem Labrador ist es schon immer scheiß egal was andere so glauben was sie ist/können muss. Von daher Spaß auf beiden Seiten und alles andere so egal wie nur irgendwas.


    Vor 3 Tagen dann der Durchbruch, sie paddelte das erste mal. Heute dann der nächste Schritt, sie schwamm selbständig zwischen einer Person am Ufer und einer Person im Wasser hin und her. Sie springt nun auch von selber ab der Kante, wo sie nicht mehr stehen kann ab. Soweit, so schon richtig toll, was sie da macht.


    Was dann aber noch bemerkenswerter war und deswegen möchte ich es erzählen. Keiner mehr im Wasser. Und sie geht ins Flache Wasser, zieht die Beine an, so das sie nicht mehr steht (die Schwimmweste bildet hier die perfekte Hilfe) und paddelt ein bißchen durch die Gegend. Das war sooo süß und lustig anzusehen. Das muss man einfach teilen und das am liebsten mit der ganzen Welt.

  • Für die Zukunft trainiere ich mit Tiny schon an einer kleinen Assistenzleistung Leistung für meinen Sohn. Sie soll an jedem Straßenrand sitzen bleiben und egal was passiert, erst auf mein Signal hin aufstehen und dann zügig die Straße überqueren. Da heute ein Krankenwagen in der Zweiten Reihe Parkte(die Sanitäter kauften grad Lunch beim Bäcker), konnte ich den Straßenverkehr nicht richtig sehen.
    Tiny hatte sich schon selbstständig in korrekter Position an die Bordsteinkante gesetzt, also gab ich die Leine kurz an meinen Sohn, damit ich die paar Schritte auf die Straße gehen konnte um am Krankenwagen vorbei schauen zu können. Und dann macht mein Sohn genau das, was er nicht soll. Fängt an zu kichern und rennt mit der Leine in der Hand auf die Straße :rotekarte: . Und Tiny macht genau das was sie tun soll und bleibt stur auf ihren 4 Buchstaben hocken und wartet auf mein Signal :applaus:. Die 2 durften dann auch noch eine ganze Weile mit einer super Leinenführigkeit zusammen gehen.

    Auch im Fressnapf später wurden keine Knabberartikel angelutscht von Tiny und sogar ein Junghund Ignoriert.

    Unser Medical Training hat sich heute auch schon bezahlt gemacht. An einer Bushaltestelle hatten es Wespen auf Tiny abgesehen. Vielleicht dachten die, da hockt eine riesen Sonnenblume oder ein großer Klecks Honig steht vor ihnen. Und die sind so Penetrant an ihre Schnauze und die Augen ran geflogen.
    Vielleicht wollten die auch Sabber oder Tränenflüssigkeit trinken :person_shrugging: .
    Jedenfalls lies sich Tiny von mir die ganze Zeit die Schnauze zu halten und ihren Kopf wegdrehen oder mal an mein Bein randrücken. Wir sind so teils auch mal ausgewichen mit zugehaltener Schnauze. Als eine Wespe unter ihre Lefze landen wollte, hab ich die doch mal mit der Leine versucht wegzufächern.
    Wahnsinnig penetrant die Viecher. Und Tiny hat das super mitgemacht, obwohl unser Medical Training fürs Maul zu halten, bisher nie auf so einem Niveau gewesen ist :lol: .

  • Waren heute das zweite Mal beim THS und es war um Welten besser als beim ersten Mal, wo Riley alles zusammen gebellt hat :partying_face: Oft hat sie es sogar ertragen, dass andere gebellt haben ohne einzusteigen. Während des Geräteauf- und abbaus hat sie brav angeleint gewartet, obwohl sie das noch nicht kennt. So schnelle Fortschritte hatte ich gar nicht erwartet und bin super stolz. Außerdem konnten wir einige neue Hindernisse ausprobieren, juchu. :hugging_face:

  • Gestern hatten wir einen Termin zur maulkorbanprobe.

    Ich bin also mit allen dreien eine Dreiviertelstunde öffentlich und zu Fuß dahin, dann davor noch warten.

    Diverse Maulkörbe durchprobieren (der Zwerg hatte noch nie einen oben), ganz offen und aufgeschlossen.

    Danach noch in den paketshop und öffentlich gleich mit den neuen Körben heim.

    Vor lauter Begeisterung wie toll sie das machen, besonders der Welpe, hab ich gleich meinen eigenen Maulkorb aka ffp2 vergessen 😂

  • Wir sind heute in die Toskana gefahren. Insgesamt mit Pausen 13 Stunden unterwegs. Kaya wär während der Fahrt total brav und selbst die überfüllten Rastplatz der Autobahn haben sie nicht so gestresst, dass sie es nicht gut ausgehalten hätte.

    Jetzt macht sie den grossen Garten des Feriendomizils unsicher.

    Nur Fressen will sie heute Abend noch nicht.

    Der Fahrtstress ist also nicht ganz spurlos an ihr vorbei gegangen.

    Morgen machen wir nen ruhigen Sonntag am Pool. Nur ein bisschen mit Kaya die Umgebung erkunden.

  • Nachdem unsere momentan hauptberufliche Kontroletti und Profipöblerin im Urlaub den kompletten Strand (nein, das ganze Land) unter ihre Fuchtel stellen wollte, hab ich sie mir geschnappt und sanft neben mir fixiert. Sie ist dann tatsächlich eingeschlafen und war beim Aufwachen extrem entspannt. Obwohl der Hund den sie vorher fixierte und anwimmerte immer noch wild umhergerannt ist. Irgendwann mussten wir dann doch Mal wieder zurück in die FeWo und dabei an bestimmt 10 (tlw. freilaufenden) Hunden am Strand vorbei. Sie hat zwar noch reagiert und geschaut, aber ich habe die Leine bewusst sehr locker gelassen und bin mit einem freundlichen "weiter" zugelaufen. Es gab keine Eskalation 😇 sie hat sich toll an mir orientiert.


    In Bremen lief es mit den Hundesichtungen (waren aber nur 2-3) wiederum nicht so gut, dafür hat sie die massiven Menschenmassen unglaublich gut weggesteckt. Hat sich brav an jeder Bordsteinkante hingesetzt und fleißig geschnüffelt und Zeitung gelesen (werte ich als entspannt). Die Menschen, Radfahrer, Marktschreier und Kinder hat sie komplett ignoriert ☺️ ebenso jegliche Geräusche wie Polizei und Sirenen. Bei den Möwen hat sie geguckt aber mehr auch nicht, kein fixieren oder steif werden.


    Perfekte Leinenführigkeit war mir da persönlich erstmal nicht so wichtig, ich wollte allgemein erstmal schauen wie sie in der Großstadt so drauf ist und in ihrem Tempo erkunden.


    Als ein älterer Herr an der Ampel seine Hand in ihre Richtung strecken wollte mit einem "duziduzi" bin ich sehr laut geworden, da war ich auf mich stolz 😁 und hab noch ein Lob dafür von dem nebenstehenden Nordlicht bekommen.


    Jetzt sind wir wieder Zuhause und es steht erstmal gaaaaaaanz viel Nichtstun auf dem Programm um den Stresspegel wieder zu senken 😴


    Danach wird weiter an Leinenführigkeit und Hundesichtungen gearbeitet.


    Es ist manchmal enorm frustrierend mit ihr und anderen Artgenossen ... Aber dieser Urlaub hat mir wiederum gezeigt was wir alles nicht (mehr) trainieren müssen und sie schon kann, das macht mich unfassbar happy ☺️

  • Wir hatten vor ein paar Tagen hier eine Veranstaltung im Freien auf unserem Gelände, und Mara ist trotzdem richtig viele komplett fremde Menschen hier rumgelaufen sind, für ihre Verhältnisse richtig entspannt gewesen als wir uns das zusammen angeschaut haben. Und als sie dann nachher alleine im Wagen war, hat sie aufm Bett gelegen und gedöst. Hätte ich nie gedacht, dass das so entspannt wird. :cuinlove:

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