dauernd Ohrenentzündung - Spezialist gesucht

  • Ich war vor kurzem bei einem Vortrag einer Tierärztin, die auch mit TCM arbeitet. Bei ständigen Ohrentzündungen sollten die Nieren geprüft werden. Hat etwas mit dem Gleichgewicht im Körper zu tun und den Elementen.

  • Gut, dass zumindest jetzt schon mal ein paar Dinge gefunden wurden, die behandelbar sind. :gut:


    Aber das da ---- äh, da fehlen mir fast die Worte.

    Zur Schilddrüse nochmal. Ich hatte das mit ihr besprochen und sie erklärte heute nochmal, dass SD-Patienten unter Cortisongabe nicht besser werden, sondern schlimmer, Alleriker dagegen bessern sich. Das spricht also schonmal gegen eine SD-Beteilgung. Dann sind die Werte bei ihm alle im Referenzbereich, und obwohl mit akuter Infektion nicht erhöht. Um es genau zu wissen müsste ich nochmal welche nehmen lassen, aber das geht erst wenn die Ohren vollständig abgeheilt sind (deshalb hatte ich auch nicht nochmal Werte nehmen lassen).

    Nicht immer ist Cortison bei Allergie das Mittel der Wahl. Cortison, egal für was eingesetzt - kann immer! für eine Verschlimmerung sorgen. Unabhängig ob eine SDU vorliegt oder nicht.
    Cortison kann jedoch die Aufnahme von Jod in der Schilddrüse verhindern, so dass die Schilddrüsenwerte in den Keller gehen, ohne dass jedoch eine SDU vorliegen muss. Das, worauf deine TÄ da anspielt, ist wohl die NTI, aber da würde das, was sie zu den Werten sagt, auch nicht stimmen.


    Referenzbereiche werden von jedem Labor anders angegeben, teilweise mit eklatanten Unterschieden und sind daher nicht unbedingt als Maßstab zur Beurteilung zu sehen. Hinzu kommt, dass es rasse- und altersabhängige Referenzwerte gibt, die von den meisten Laboren nicht mitgenannt werden.
    Ein junger Windhund sollte zum Beispiel ganz andere Schilddrüsenwerte aufweisen, wenn er gesund ist, als ein 7jähriger Schäferhund.


    Die Werte lagen wann genau im Referenzbereich? Vor der Entzündung im Ohr? Vor einem Jahr? Während einer schon vorhandenen Entzündung? Und warum sollten diese sich bei einer akuten Infektion erhöhen? Redest du hier von der Infektion der Ohren oder einer Infektion der Schilddrüse, was noch mal was ganz anderes ist als eine SDU oder eine subklinische SDU und selbst bei der Schilddrüsenentzündung gibt es drei verschiedene Formen.


    Eine sehr schöne Studie ist übrigens das hier:
    Uni München




    Ich werde auch nicht ins Detail gehen, aber Linda....

    Also, wenn sich jemand freiwillig melden möchte und mich in regelmäßigen Abständen treten möchte, hinter diesem und jenem hinterherzuhaken gerne.

    Zu guter Letzt erwähne ich das auch nochmal, gehe aber nicht ins Detail: Auch wenn ich gerne ein überhundehalter sondergleichen wäre,


    du wendest dich immer und immer wieder ans Forum, mit dieser Auffälligkeit, mit jener.. Mit dem Problem, mit diesem... Immer und immer wieder haben dir hier Leute in den "A" getreten und dir gesagt, "1x Schilddrüse testen lassen, ist kein Mal", x Mal...
    Dann kommt alles durch ein Deprivationssyndrom, dann könnte es wieder die Schilddrüse sein...
    Maaaaan, DU bist der Hundehalter, DU bist verantwortlich für den Hund. Du musst daran denken, DU musst dafür sorgen, dass Krankheiten erkannt und behandelt werden. Mehr als immer wieder einen Verdacht zu äußern und zu sagen, dass du mit Lucky zum Arzt gehen solltes, kann keiner. Zum Arzt gehen, das musst du schon alleine. Und notfalls spart man sich das Geld dann eben noch irgendwie zusammen. Und das hat nix mit dem Überhundehalter zu tun.


    Sei mir net böse, aber ich hatte dich im Sommer 2012!!!!! mit Lucky hier, ich habe diesen Hund erlebt und ich habe dir damals schon meine Meinung gesagt, dass die Symptome auf eine subklinische SDU passen könnten, du das im Auge behalten solltest, dass ich Lucky nur für verhaltensoriginell halte, aber nicht für verhaltensgestört, dass viele eurer Probleme eben zwischen euch liegen und nicht am Hund. Zur SDU hab ich dir auch noch mal was 2013 gesagt und wahrscheinlich auch 2014.
    Jetzt haben wir 2015. :muede:

  • Die Werte passten aber nicht dazu und wenn einem jeder Tierarzt, den man im realen Leben trifft sagt, dass er das für Blödsinn hält und zig andere Begründungen dafür hat, warum etwas so ist, dann kann ich da nicht gegen anreden, nur weil ich das irgendwo in einem Forum gelesen habe. Ich bin kein Tierarzt und ihre Begründungen heute klangen schlüssig. Und natürlich ist Cortison nicht immer das Beste, aber ehrlich gesagt ist Apoquel als Alternative derzeit nicht drin, weil ich mir das schlichtweg nicht leisten kann.
    Und damals war Lucky nur hektisch, Futterprobleme lagen da noch nicht vor.
    Fakt ist, auch wenn ich ihm jetzt ne Minidosis Fortythron zukommen lasse ändert sich der Hund nicht von Grund auf, und ohne einen TA, der bereit ist das auch zu machen, der den Hund auch mal gesehen hat werde ich das auch nicht einfach auf Verdacht geben. Im Februar 2014 hatte ich da mal mit meiner anderen TÄ drüber gesprochen, da scheiterte es aber schlichtweg daran, dass ich es zeitlich nicht hinbekommen hätte ihm das regelmäßig zu verabreichen.
    Und ich meine mit Infektion die der Ohren, sprich wenn ich jetzt SD-Werte bestimmen lasse sind die verfälscht. Im September 2013 hab ich die SD-Werte bestimmen lassen, die waren im Referenzbereich (den, den Laboklin angibt) und das obwohl auch da schon Auffälligkeiten in den Ohren vorlagen.


    Und ja ich brauche Jemanden, der mich regelmäßig dran erinnert, so Langzeitprojekte anzupacken, ich kriege das selber einfach schwerlich hin, wie übrigens 75% aller anderen Menschen auch, sonst wäre die Erfindnung des Terminkalenders nicht so erfolgreich gewesen.

  • Wie wäre es, einen Schnitt unter die bisherigen Arztgeschichten zu ziehen und in der Uniklinik in Hannover vorzusprechen?


    Mit allem, Ohren, Schilddrüse, Hibbeligkeit, der Allergie-Frage.


    Du kannst am Tel. schon mal einen Preislahmen für diese Untersuchungen erfragen. (Therapie besprecht ihr ja dann erst.)


    Und danach legst du eine Strategie fest.


    Es ist gerade einfach blöd, dass sich die Symptome "merkwürdig" zeigen, du keine Kohle hast, sich die Sache so zieht/wiederauftaucht, Ärzte schwammige bis blöde Aussagen machen, du den roten Faden verlierst zwischendrin.
    Deshalb mein Gedanke: Neustart mit der Uniklinik Hannover.

  • Weißt du Linda: es ist ein Märchen, das sich hartnäckig hält - substituiere und Verhaltensauffälligkeiten sind weg.
    Dem ist leider nicht so.


    Das, was man dadurch aber erreichen kann, sind dass die körperlichen Symptome besser werden.


    Den Verdacht mit der Subklinischen SDU hegte ich nicht, wegen Luckys Verhalten, sondern wegen anderer Dinge. ;)


    Stress macht krank. Und Dauerstress wie bei Lucky erst Recht.


    Ich finde Big Joys Vorschlag richtig gut.
    Einmal richtig und dann Gewissheit haben.


    Dir und Lucky wünsch ich alles Gute.

  • Hier kommt eher ein Antibiotika

    Bei Hefen????


    Wohl eher Antimykotika, unter Antibiotika leben Hefen erst richtig auf.....



    Cortison kann jedoch die Aufnahme von Jod in der Schilddrüse verhindern, so dass die Schilddrüsenwerte in den Keller gehen

    Ich denke mal, dass das Cortison lokal verabreicht wurde, da kann man systemische Folgen eher ein wenig vernachlässigen

    Referenzbereiche werden von jedem Labor anders angegeben, teilweise mit eklatanten Unterschieden und sind daher nicht unbedingt als Maßstab zur Beurteilung zu sehen

    Sie werden von jedem Labor anders angegeben. NICHT, weil sie anders gesehen werden, sondern, weil die Geräte evt. anders geeicht sind.


    Ich würde auch an Deiner Stelle einmal die Uniklinik aufsuchen und den Hund aus links drehen lassen!


    Dabei ist auch wichtig, dass das was nach so einem langen entzündlichen Geschehen an Keimen etc. gefunden wird, SEHR oft nicht die Ursache der Entzündung ist, sondern eine Folge, weil dies Keime sich in diesem entzündlichen Millieu gerade so richtig wohl fühlen!

  • Hallo.
    Bei meinem Hund lagen die SD-Werte auch in der Norm und trotzdem war sie verhaltensauffällig. Seitdem sie im oberen Drittel liegen, geht es ihr sehr viel besser.
    Wert von 1-4 ist die Norm, sie hatte 1,7 und jetzt 3,2. Ich musste auch erst den Tierarzt überzeugen und habe mir dann eine andere gesucht und zum Glück auch gefunden.

  • Mit Hannover überlege ich mir, allerdings bin ich einfach niemand, der zu TÄs geht und denen sagt, was sie zu tun haben, denn sie sind die Fachleute, die sollten wissen, was sie tun müssen. Und meine TÄ kennt sich wirklich sehr gut mit Hautgeschichten und Allergie etc. aus. Ein klassischer SD-Patient ist Lucky ja eh nicht, und subklinisch ist eben einfach statistisch sehr selten und dazu passt eben nicht, dass er keine allgemeine Imunschwäche hat (denn Cortison unterdrückt ja das Imunsystem, es würde also schlechter werden) sondern eine Übereaktion des Imunsystems (also Allergie). Ich fand das als med. Laie durchaus schlüssig.
    Wenn wieder Geld über ist denke ich nochmal über Hannover nach, derzeit ist aber einfach wichtiger dass Lucky schmerzfrei ist und die Ohren sich erholen können.
    Und mit finanzen meine ich auch nicht, dass ich für nen MRT erstmal sparen müsste, sondern eben dass ich jeden noch so kleinen TA-besuch derzeit einfach faktisch nicht habe. Das was ich heute wieder ausgegeben habe mag nicht viel sein, aber aktuell ist das für mich eigentlich schon zuviel Geld, was ich dennoch ausgebe.

  • Ich kann nur soviel dazu beitragen...unser erster Hund (Langhaar-Dackel) hat sich immer wieder an den Ohren gekratzt wie verrückt...teilweise hat er bzw. sie sich die Ohren blutig gekratzt. Wir waren immer und immer wieder beim Tierarzt....bis wir durch Zufall an einen anderen Tierarzt geraten sind. Der fragte als erstes, ob schon Abstriche gemacht wurden, nach was gesucht wurde usw. usw. Dies alles war damals nicht erfolgt |)


    Wir bekamen dann das Ergebnis das es eine ganz bestimmte Art Hefepilz war. Damals (mein jetziger Hund ist 14,5 Jahre alt, meine vorherige Hündin wurde 13 und da war sie noch recht jung....ist also schon eine Zeitlang her und ich weiß es daher nicht mehr 1000 %tig wie alles war) hat auf jeden Fall keiner nach Schilddrüsenwerten oder sonstigem geforscht. Die Medikamente die sie vorher bekam, waren auf jeden Fall genau das falsche Mittel gegen diesen Pilz....der hat sich lustig weiter vermehrt.


    Wir mussten dann eine Zeitlang jeden Tag zum Arzt, dort wurden die Ohren mit einer lila Flüssigkeit eingepinselt und nach kurzer Zeit war unser Hund beschwerdefrei....für den Rest seines Lebens.


    Was ich damit sagen will.....der Hund leidet weil dieses Juckerei ihn verrückt macht, der Mensch leidet mit....und der Geldbeutel leidet natürlich auch wenn man so viel sinnlose Versuche hinter sich hat.


    Ich würde Dir wirklich empfehlen in einer Tierklinik nach einem Fachmann für solche Sachen zu suchen. Die Chancen das Euch geholfen werden kann sind groß....und auch wenn es dann vielleicht 1 x teurer wird (ich mein das nicht böse, bei uns wächst das Geld auch nicht auf den Bäumen ;) )...aber ich denke das ist besser investiert als weitere "sinnlose" Versuche.


    Wie auch immer Du Dich entscheidest....ich wünsche Dir viel Glück und vor allen Dingen Deinem Hund gute Besserung.


    Suse

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